ja genau
und dann noch in Männlein, Weiblein und all die Dingens dazwischen
in norddeutsch, in mitteldeutsch, in süddeutsch und in ostdeutsch
in blond, brünett, rothaarig und blau (ist auch eine warme Farbe)
in Leute die K-I, die N-I, die S-I oder E-I benutzen,
in links, rechts, oben, unten, hinten und vorne
Möwe, alter Friese, lass man gut sein …
Ich für mein Teil (der bislang fast nur im Bereich „Fact-Fiction“ schrieb) profitiere gerade enorm viel von den SF/F-Autoren, den Horrornauten und den Cosy-Kriminellen hier.
Ich kann den Wunsch nach Ordnung zwar verstehen, sehe es aber auch so wie @suse und @Gschichtldrucker. Weniger darum, weil ich die Multikultibunte Vielfalt liebte, sondern weil häufig nicht klar wäre, in welches der vermutlich immer zahlreicher werdenden Unterforen nun eine Geschichte gesteckt werden müsste.
Um dann etwas zu finden müsste ich doch wieder die Suchfunktion verwenden, die besser funtkioniert, wenn die Struktur, in der sie suchen muss, nicht zu verzweigt ist.
Ich finde es am besten, wenn die Autoren, die hier im Forum eine Geschichte einstellen, dazu ein paar einleitende Worte schreiben. Zum Beispiel: „Hier kommt eine noch unausgefeilte Erotik-Szene, an der ich gerade arbeite, habt ihr dafür vielleicht Verbesserungsvorschläge?“ oder „Guckt mal, die tolle Kindergeschichte, die ich fertig habe, dafür möchte ich gern Lob hören, aber keine negative Kritik.“
Grundsätzlich bin ich ein Freund von sinnvollen Zuordnungen. Wenn ich aber recht darüber nachdenke und meine Geschichten im Kopf so durchgehe, fällt es mir bei einigen Geschichten extrem schwer, sie in eine Schublade zu stecken. Klar, ich behaupte immer, ich schreibe Mystery-Stories, doch die Tendenz in andere Richtungen ist oft so ausgeprägt, dass ich die Mystery-Zuordnung nur der Einfachheit halber mache.
Ich vergleiche das immer mit einem Musik-Genre. Wer einmal versucht hat, die Titel seiner Musiksammlung einem Genre zuzuordnen, steht vielfach vor einer unlösbaren Aufgabe.