Gelöschter Text nicht wirklich weg?

Hallo, zusammen!

Ich habe eine Frage zur Funktion “Änderungen verfolgen”. Ich finde es etwas irritierend, dass der gelöschte Text, den ich bei mir so eingestellt habe, dass er durchgestrichen sichtbar ist, von Papyrus offenbar noch als vorhanden interpretiert und auch von der Rechtschreibkorrektur berücksichtigt wird.
In Word, wo es die gleiche Funktion gibt, ist das nicht so. Wenn ich dort einen Text lösche und diese Änderungen nachverfolge, behandelt Word den Text als gelöscht. Es werden keine Fehler mehr angemerkt.

In Papyrus “beißt” sich die vorhandene Korrektur manchmal mit der bereits gelöschten.
Beispiel:
Im Ursprungstext steht: Sein Portemonnaie lag auf dem Tisch.
Ich möchte das erste Wort ersetzen und korrigiere: Sein Herrn Müllers Portemonnaie lag auf dem Tisch.
Meine Einfügung wird grün geschrieben, das gelöschte Wort rot und durchgestrichen.
Jetzt meckert Papyrus aber, weil “Sein” und “Herrn Müllers” grammatikalisch doppelt gemoppelt ist. Ich denke dann immer, ich habe noch Fehler übersehen, dabei ist das eine Wort ja gelöscht.
In Word würde das gelöschte Wort vollständig ignoriert werden.
Das gilt auch, wenn ich ein Wort ersetze und kein Leerzeichen zwischen dem neuen und dem alten Wort mache: Er warstand auf der Wiese. In dieser Form springt die Rechtschreibprüfung an, weil Papyrus versucht, dem Wort “warstand” einen Sinn zu geben. Damit die Rechtschreibprüfung nicht anspringt, müsste ich zwischen war und stand ein Leerzeichen setzen. Aber dann kann man die Korrektur nicht mehr per Klick auf die Lupe mit dem grünen Häkchen annehmen. Dann kann man die Schaltfläche nicht anklicken.
Ich würde es sinnvoller finden, wenn Papyrus erkennt, aha, das Wort “war” ist gelöscht, ich kümmere mich also nur noch um die Rechtschreibung von “stand”. Und wenn die ok ist, meckere ich auch nicht.

Kann ich da noch irgendwas einstellen?

LG
Pamina