jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster, weil ich vermute, dass es sehr arbeitsaufwändig sein wird. Aber ich möchte es trotzdem hier mal zur Diskussion stellen:
Wie wäre es, wenn es neben dem von mir sehr geschätzten Synonym-Wörterbuch auch noch ein Antonym-Wörterbuch gäbe?
Manchmal fallen mir nur Gegensätze ein, aber auf das eigentliche Wort, das ich suche, komme ich nicht. Da wäre so ein Sammlung an Antonymen sicher hilfreich. Aber das wäre dann auch wirklich die oberste Sahne von der sowieso schon leckeren Torte!
Wie seht Ihr das, liebe Papyrus-Freunde? Geht Euch das manchmal auch so?
Wäre bestimmt ein riesiger Programmieraufwand. Kann ich mir zumindest vorstellen. Man müsste ja für (fast) jedes Wort einen Gegensatz definieren, bzw. einen Algorithmus aus dem Boden stemmen, der das in etwa abbilden kann (anhand der Wortstämme?).
Wünschen darf man ja mal Fänd ich jedenfalls sehr hilfreich und auch bestimmt sehr kreativ (weil dann vielleicht wieder Wörter vorbeihuschen, an die man im ersten Moment gar nicht gedacht hat).
Hi there, ich fänd’ so’n widerspenstigen Kumpel auch sehr interessant! Ansonsten gibt es in der Zwischenzeit ein rund 600 Seiten starkes ‚Gegenwort-Wörterbuch, Ein Kontrastwörterbuch mit Gebrauchshinweisen’ von Wolfgang Müller,gebraucht für 5,99, oder ‚Wörterbuch der Synonyme und Antonyme‘ von Erich und Hildegard Burlitta, 976 Seiten, gebraucht ab 4,63
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Vermutlich ist es eher ein Frage des Willens, im Anschluss der Prioritäten und letztlich der Frage, welches Wörterbuch „gut und günstig“ einzukaufen ist. Der Mechanismus, zu einem Wort im Text ein Gruppe anderer Worte zu finden, vermutlich „gehasht“ damits fix geht, existiert ja in Papyrus schon …
Kann mir vorstellen, dass Ulli jetzt heimlich hofft, dass niemand nach Integration eines Reimlexikons fragt … doch dafür ist der Bedarf wohl eh im Promillebereich. Hätte da noch einen stockfleckigen Doppelband von 1826 … in den ich nur schaue, wenn ich mich amüsieren und gleichzeitig wohlig gruseln möchte. Trotzdem: die Herausgabe muss damals ein Riesenaufwand gewesen sein.
Sinnigerweise steht im Anhang eine Bemerkung des Autors:
"
An den Käufer.
Du kaufst mein Werk - doch wähne nicht. ich habe
Damit verlieh’n den Paß zum Musenhaine!
Denn ohne Wissen aller heil’gen Neune
Leg’t ich auf den Altar die trockne Gabe:
…
"
Ich fürchte, dass gilt auch heute noch. Zumindest für mich.