Gedruckte Bücher lang haltbar machen

Man könnte auch gleich die Meile extra gehen und den Text in dünne Metallplatten gravieren lassen :see_no_evil:

Dann aber bitte Gold, das hält Jahrtausende :rofl:

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Kannst du dir den Sicher sein, das das Haus solange im Familiären-Besitz bleibt?

Es muss ja nicht im Familienbesitz bleiben. Hauptsache, der Finder ist neugierig …

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Etwa 110.000 Wörter in Goldplatten? Es reizt mich fast auszurechnen, wie viele Bücher ich dann jetzt sofort verkaufen müsste, um mir das leisten zu können :rofl:

Warum nicht?
Rechnen wir …

Im Deutschen hat ein Wort durchschnittlich 10,6 Zeichen. Wir haben also 1.166.000 Zeichen.
Gehen wir wegen des derzeit hohen Goldpreises davon aus, dass wir nicht in Normseiten gravieren, sondern so eng und klein als möglich. Sagen wir Arial 10 Punkt.
So bekommen wir rund 4000 Zeichen auf eine DIN A4 Seite. Wir bekommen also 292 Seiten.
Gehen wir weiter davon aus, dass wir auch doppelseitig gravieren können, werden daraus rund 170 Seiten (inkl. Ränder und Leerzeichen)
Nun zur Dicke der Goldplatten. 5mm sind glaube ich ausreichend, um zweiseitig gravieren zu können.

Wir rechnen:
210mm x 297mm x 5mm = 311.850 Kubikmillimeter pro Seite
Wir benötigen 170 Seiten, also etwas mehr als 53 Millionen Kubikmillimeter oder 53.000 Kubikzentimeter.
Gold wiegt rund 19,3 Gramm pro Kubikzentimeter, wir brauchen also 1.023 Kilogramm Gold.
Beim derzeitigen Goldpreis kostet dieses Godl rund 95.275.395,00 Euro.
Wenn du pro Buch - sagen wir - 3 Euro verdienst - müsstest du somit knapp 32 Millionen Bücher verlaufen
(das ist ganz schön viel).

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Nicht zu vergessen, wir brauchen für die Gravur auch spezielles Gerät und ggf. jemanden, der die Arbeiten durchführt. Bei 170 Doppelseiten fallen da bestimmt eine Menge Lohnkosten an. :thinking:

Was machen wir mit den Goldspänen, die bei der Gravur anfallen? Verkaufen wir diese wieder? Um wie viel mindert das wohl die Kosten?

Edit: und wie wickeln wir den Transport einer Tonne Gold ab? :'D

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Na ja, bei knapp 100 Millionen für das Gold spielen das Gravurgerät und die Lohnkosten nur eine sehr untergeordnete Rolle, zumal der Goldpreis auch schwankt. Die Tonne Gold entsprechen knapp 82 Standardgoldbarren, theoretisch reichen fünf bis sechs Fahrten mit einem nicht allzu kleinen Kombi.

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Ja, ich bestell mir oft eine Tonne Holz und bring die mit ca 7-8 Fahrten nach Hause. Es ginge mehr ins Auto rein und vom Überladen bin ich noch weit weg.

Aber man müsste die Goldbarren erst mal in Plattenform bringen :pinching_hand:

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Dann also Goldschmiede? Industrieschmelze?

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Wo liegt das Problem?
20 - 25 Wochenenden, ein Hammer und Ausdauer - dann klappt das schon mit dem Gold :rofl:

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Ist ja relativ weiches Metall, gell

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Richtig

Vakuumverschweißen, dann in Polyesterharz eingießen, so daß mindesten 1cm an allen Seiten gebildet wird. Den Block kann man auch in noch andere Behältnisse packen. Da im Hohlziegel absolute Dunkelheit herrscht, hält das ewig. Und ich seh auch nicht, wie das Papier dann noch zu Staub zerfallen könnte. Wenn Du dann 100 Jahre alt bist, einfach den Block aufsägen.

Der größte Feind von Büchern ist Sauerstoff, Feuchtigkeit (in Verbindung mit Schimmelsporen) und Fett (von den Fingern) sowie die Raumluft (durch Rauchen oder Kaminfeuer).

Ich würde sie professionell vakuumisieren. In meinem Regal habe ich damals Bücher, die doppelt vorhanden waren, nie aus der Kunststoffverpackung genommen. Die sehen nach 30 Jahren immer noch wie neu aus (nicht vergilbt). Das ist nur die normale Verpackung.

Im Zweifel würde ich in ein Museum gehen und dort nachfragen, was die beste Methode wäre. Ich denke, es läuft auf dasselbe hinaus: atmosphärisch dicht verpacken usw.

:vulcan_salute: