Also ich denke da an eine Glocke…
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Ursprung: Lautverschiebung von „düngen“ mit Bezug auf die Redewendung „da wächst kein Gras mehr“
Wer also einen „gedongt“ bekommt, erhält einen äußerst heftigen Schlag, von dem man sich nur schwer erholt. -
Ursprung: Lautmalerisch vom Klang eines Gongs abgeleitet „Dong“. Um einen satten „Dong“ zu erzeugen benötigt man einen Schlegel, der mit Energie gegen eine Klangschale oder einen Gong geführt wird. Der Klang kann zudem nur seine Wirkung erzeugen, wenn eine Klangschale leer ist (hohl) oder ein Gong keine Berührung zu etwas anderem hat (also nur dünnes Material schwingt).
Wer also einen gedongt bekommt, war dumm genug, sich in eine entsprechende Situation zu begeben.
Fazit: Ich habe faktisch keine Ahnung.
MB präsentiert
(die Älteren werden sich erinnern)
Stimmt, das Wort ist mir auch schon seit Ewigkeiten geläufig.
Ich bin dieser Frage noch einmal nachgegangen und bin tatsächlich fündig geworden.
Es gibt in den Niederlanden eine Stadt, due Dongen heisst, aber daraus lässt sich kein Verb ableiten.
Dongen, oder gedonkt, sind aber grammatische Formen des niederländischen Verbes dingen, das übersetzt bedeutet " mit Jemandem in einem Wettstreit liegen" , oder weiter ausgelegt „mit Jemandem über Kreuz liegen.“
Es könnte aber durch aus lautmalerisch sein. Aneinanderschlagende Glocken, oder Pendel, die an Glicken schlagten, lösen ein „Ding Dong“ aus und tatsächlich kann ein Schlag oder Stoß gegen den Kopf ein Klingeln in den Ohren aislösen. Wenn man also " eine gedongt bekommem hat, hat man einenSchlag oder Stoss gegen gen Kopf bekommen, das eindumpfes Klingel im Ohr ausgelöst wurde.
Das isr also durchaus möglich, dass es diesen Ausdrück gibt, aber nicht Eingang in den offiziellen Wortschatz gefunden hat. Ich selber habe das Wort in meiner Jugendzeit von Gleichaltrigen gehört und würde es also eher im Wortschatz jüngerer Menschen verorten.
Naja, ich bin nun weiß Gott nicht mehr jugendlich und meine Peergroup, die das Wort auch benutzt, ebenfalls nicht. Es ist zumindest in den Gebieten nördlich der Elbe durchaus gebräuchlich und keiner würde jemanden unverständlich oder schief angucken, wenn man sagen würde „… und dann habe ich ihm eine gedongt…“ Allerdings ist „gedongt“ so eine Zwischenstufe zwischen einem Klaps und einem ernsthaften Schlag. „Erst hat er mir eine gescheuert, dann habe ich ihm eine gedongt, danach hatten wir eine richtige Klopperei.“ Dingen ist als eine mittlere Eskalationsstufe…
PS: Seit der Duden das Weil mit Hauptsatz als akzeptable Variante beschreibt, ist er eh in meiner Achtung sehr gesunken