ich schreibe in meinem aktuellen Manuskript Gedanken in kursiv, so wie es heute üblich ist. Allerdings meckert die Komma-Prüfung des Duden-Korrektors diese Sätze häufig an:
Die dunkle Kugel, dachte ich.
Er behauptet, das Komma wäre unnötig. Wäre es eigentlich auch. Aber davor steht ein Gedanke, also quasi eine wörtliche Rede. Und dann muss da ein Komma hin.
Natürlich kann ich solche Fälle immer als “korrekt” ansehen. In diesem konkreten Beispiel könnte ich auch ein Ausrufezeichen hinter “Kugel” setzen. Aber: Gibt es eine bessere Möglichkeit? Kann man diese Gedanken so formatieren, dass auch die Rechtschreibung bemerkt, dass es sich um Gedanken handelt?
Ja, ich weiß, dass es i. d. R. am besten ist, solche Einschübe wie “dachte ich” ganz wegzulassen. Und das tue ich auch meistens. Aber eben nicht immer.
In den Einstellungen habe ich leider dazu nichts gefunden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf
Manchmal kann man’s der Maschine eben nicht Recht machen und muss seinen Geist darüber stellen. Wenn die Maschine auch durch den Duden repräsentiert wird.
Wir denken eh über eine Lösung nach, wörtliche Rede (und damit sicher auch Gedanken) von der Rechtschreibkorrektur auszusparen.
Solange gibt’s ja immer noch im Kontextmenu das “Als korrekt ansehen”, wenn einen die Fehlermarkierung zu sehr stört.
Ja, das stimmt auch. Das Beispiel war schlecht gewählt. Ich habe auch keines mehr, da ich in meinem Beispieltext überall (ca. 3 Stellen) gesagt habe “als korrekt ansehen”. Aber es gab diese Fälle, wo das Komma infrage gestellt wurde.