mich würde interessieren, wie man sinnvoll mit Fußnoten in der ebook-Version umgeht. Ich habe meine Bücher ja zunächst als Printversion geschriebenin Word geschrieben, im Verlag wurde die Druckdatei dann bearbeitet und alle Fußnoten erscheinen im ebook auf einer gesonderten Seite am Ende des Buches.
Da ich jetzt das Buch überarbeite, überlege ich, was ich mit den Fußnoten mache und ob ich sie umwandeln kann, um ihnen automatisch eine Seite am Ende des Buches zuweisen kann.
Ich würde es beibehalten wie gehabt. In deinem Dokument die Fußnoten unten auf der entsprechenden Seite. Womit wir auch schon beim Problem ankommen. In einem eBook gibt es ja gar keine Seiten im herkömmlichen Buchsinne. Wo sollen denn da die Fußnoten, außer ganz am Ende des Textes, hin?
Fußnote heißt für mich erst einmal, sie steht am Fuß der Seite. Bei Papierbüchern macht dass auch Sinn, weil der Leser ja nicht ständig zur letzten Seite blättern will. Textlich ja auch. Fußnote = Note am Fuß = Texterklärung unten auf der Seite.
Ein neumodisches eBook macht ja nur einen elektronischen Abklatsch eines Papierbuches und kann eben keine Buchseiten im Reader abbilden. Da müssten sich die Programmierer von eBooks und Readern mal hinsetzen und eine variable Seitengestaltung mit Fußnoten programmieren.
Aber könntest du für die eBook-version nicht anstatt der Fußnoten einfach Endnoten nutzen? Und diese dann alle auf die letzte Seite bringen?
bei eBooks stehen die “Noten” üblicherweise am Ende und sind verlinkt - wenn alles gut geht hin und zurück. Ich habe das in Büchern schon sehr gut funktionieren gesehen. Selbst hatte ich mal Bedarf und habe das nicht so hinbekommen. Da war Papyrus aber noch nicht so ausgereift im epub-Export. Auch mit Sigil war das dann (für mich zu) schwierig, da ich kein html kann. Aber gehen tut das! Ich habe dann für diesen Text eine “integrative” Lösung gefunden und die Fußnoten abgeschafft. Probieren geht über Studieren!
Fußnoten in eBooks geht prinzipiell nicht, weil es in eBooks keine festen Seiten gibt es kann sich ja jeder Nutzer die Formatierung selber einstellen, die Schriftgröße, oft auch die Type usw., dadurch entstehen mehr oder minder texthaltige Seiten.
Was ich schon gesehen habe (und elegant finde), sind Anmerkungen, die in überlagerten Fenstern aufgehen. Da steht dann hinter einem Wort die übliche hochgestellte Ziffer, und wenn man drauftippt, geht eine Textbox auf, die man nach Lektüre wieder schließen kann. Ich weiß aber nicht mehr, in welchem Reader; in meinem Kindle Touch war’s jedenfalls nicht.
dass Fußnoten beim MOBI-Export automatisch am Textende gesammelt werden.
So einfach hatte ich es nicht erwartet.
Das gibt auch für den ePub-Export. Ich hatte vorher mit Endnoten experimentiert und fand es zu umständlich für meine Zwecke. Mit den Fußnoten geht alles ohne extra Datenbank und ohne diese Zwischenschritte zum Datenbankformular.
Die Anzeige einer Fußnote im Kindle Paperwhite ist übrigens so wie von AndreasE beschrieben, also im PopUp-Fenster.
Voraussetzung ist aber die Konvertierung der ePub-Datei mit dem Amazon-Tool kindlegen oder in Calibre im Format azw3, was anscheinend dem zukünftigen Amazon-Standard KF8 entspricht.
Im alten MOBI-Format landen die Fußnoten auch auf dem Paperwhite am Buchende und werden über Links angesprungen.
Ich bin neu hier im Forum und weiß nicht, ob die Bilder aktiviert sind.
Aber ich versuch’s mal, Hier ist ein Foto meines Paperwhite.
Ich musste den Bildschirm abfotografieren, weil der Screenshot nur die Seite ohne die Fußnote zeigte - sonderbar.
Da war Papyrus aber noch nicht so ausgereift im epub-Export. Auch mit Sigil war das dann (für mich zu) schwierig, da ich kein html kann. Aber gehen tut das! Ich habe dann für diesen Text eine “integrative” Lösung gefunden und die Fußnoten abgeschafft. Probieren geht über Studieren! 
