Hallo, aktuell beschäftigen mich gleich mehrere Themen und ich würde mich freuen, wenn Ihr mit Tipps & Tricks helfen könnt:
1. Co-Autor oder Ghostwriter
Da ich seit gut 5 Jahren an meinem Ratgeber über Gewichtsreduktion schreibe und nicht wirklich fertig werde, aber das Projekt 2020 endlich beenden möchte, suche ich entweder einen Co-Autor oder Ghostwriter.
Aktuell habe ich 60 Seiten in Papyrus geschrieben und bereits gegliedert. Letztendlich fehlt mir noch Volumen und der letzte Feinschliff und vielleicht jemand der auch von der Materie ist und das mal überfliegt.
Was ist besser oder einfacher: Co-Autor oder Ghostwriter
Mit welchen Kosten habe ich zu rechnen?
Mit welchen Problemen habe ich mit einem Co-Autor zu rechnen?
Wo finde ich einen passenden Co-Autor oder Ghostwriter
2. Juristische Abklärung
Gerne hätte ich vorher eine juristische Abklärung zwecks Überprüfung meines Ratgebers, damit es nach der Veröffentlichung keine juristischen Probleme gibt.
Wo finde ich jemanden und mit welchen Kosten habe ich zu rechnen?
3. Buchtittel
Wie und wo kann ich mich erkundigen, damit ich mit niemanden Ärger bekomme? Gleichzeitig mit dem Ratgeber möchte ich eine Website und Forum online bringen mit dem gleichen Titel.
Nach der Abklärung des Buchtitels, würde ich die Domain jetzt schon reservieren.
Kann ich mir auch den Buchtitel schon sichern?
4. Werbung
Den Ratgeber möchte ich vorerst nur als E-Book bei Amazon anbieten und mich nach der Veröffentlichung hauptsächlich um die Werbung kümmern, als auch um das Forum.
Gerne dazu auch eure Ideen wie und wo ich optimal werben kann.
Als Anwalt, der nicht auf sowas spezialisiert ist, wüsste ich nicht, was es da zu prüfen gäbe. Warum
sollte so ein Ratgeber ein juristisches Problem sein bzw. werden?
Eine Bitte (hatte schon beim Ursprungsartikel darüber nachgedacht, diesen Senf dazuzugeben): Bei Rechtsfragen bitte aufpassen - da sind leider immer Abmahn-Anwälte unterwegs, die prüfen, ob “wir” hier unerlaubte Beratung betreiben.
@Ulli danke für den Tipp, möchte hier auch keine jusristische Beratung, sondern eher einen Tipp ob jemand einen guten & günstigen Anwalt zwecks Abklärung kennt.
@Julius Dexheimer Abklären möchte ich z.B. den Buchtitel oder die Inhalte die ich teilweise von anderen Webseiten habe, u.a. Wikipedia. Teilweise habe ich die Webseitenbetreiber um Erklaubnis gefragt, bzw. ich habe die Quellenverweise aufgeschrieben. Würde mich da gerne absichern, ob ich alles richtig gemacht habe.
Da ich in dem Ratgeber viele Tipps gebe, möchte ich auch gerne dazu eine juristische Abklärung.
Nicht das dann später irgendwelche Abmahnanwälte kommen und mich erpressen können, weil ich was falsch oder ungenügend gemacht habe.
Bin gerne auf der sicheren Seite
zu 1: Ich denke, dass Du weder einen klassischen Co-Autor noch einen Ghostwriter brauchst. Ein Lektor und Coach, der Dir Deine Schwächen und Mängel im Text und bei der Arbeitsweise aufzeigt würde Dich vermutlich - auch für alle zukünftigen Buch-Projekte - deutlich weiter bringen.
Evtl. wäre eine Kombination zwischen Co-Autor und Lektor sinnvoll.
zu 2: Du musst ja zwei Dinge überprüfen. Einerseits ob Deine Zitierweise und Quellenangaben sauber sind und andererseits ob Deine Tipps medizinisch unbedenklich bzw. wirklich erfolgsversprechend sind (da ist eine Recherche fällig).
Da kann Dir kein Jurist helfen - außer mit einer sogenannten “salvatorischen Klausel” in der Du genaugenommen für Fehler Deinerseits oder falsche Anwendung keinerlei Haftung übernimmst.
Das kommt aber bei einem Ratgeber nicht unbedingt gut an, denn das sieht dann so aus als ob Du Dir selbst nicht traust!
Außerdem kann das Zitieren und das Medizinische NICHT von einem Juristen geprüft werden. Das sind zwei unterschiedliche Fachbereiche, die mit Jura sehr wenig zu tun haben.
zu 3: Der Buchtitel hängt vom konkreten Inhalt ab, von der Zielgruppe und eben auch von dem was zu dem Thema schon im Umlauf ist (da ist eine Recherche fällig).
Eine Web-Seite mit einem Forum zu betreiben ist keine Kleinigkeit. Vor allem solltest Du Dich dann medizinisch SEHR genau auskennen und auch wissen wo Du die Leute direkt zu einem Arzt schicken musst.
zu 4: Auch da ist eine Recherche fällig.
Genau genommen kannst Du das alles selbst machen - oder Du fragst jemand, der das ganze nochmal gegen prüft.
Übrigens würde ich davon abraten den Text nur wegen dem Umfang aufzublasen! Das ermüdet den Leser und hinterlässt unter Umständen einen faden Nachgeschmack. Die Leute sind nicht doof und bemerken das.
Was allerdings Sinn macht, könnte das Anführen von konkreten Beispielen / realen Geschichten sein. Diese musst Du aber am besten selbst aus Deinem Erfahrungsschatz beisteuern oder weniger gut aus geeigneten Quellen sammeln (Quellenangaben).
Fachtexte sollten sauber strukturiert und sachlich stimmig, sowie inhaltlich vollständig sein. Das müsste zum Thema überprüft werden.
Auch die Didaktik spielt bei einem Ratgeber eine Rolle. Aber das kann erst am Text und Aufbau selbst gesehen werden.
Das alles ist mehr oder weniger eine Frage von konsequentem systematischem Arbeiten.
Da ich selbst als Dozent u. A. das Thema “Einführung in Wissenschaftliches Arbeiten” gegeben habe “sehe” ich das und spüre auch eine persönliche Verunsicherung.
Fragen:
Hast Du eine Gliederung?
Welche Buchprojekte hast Du bisher bearbeitet?
