Deine Meinung sei Dir gegönnt und ich respektiere sie.
Andererseits ist es so, dass eine völlig stille Tastatur, die eventuell noch nicht einmal einen Hub und Druckpunkt hat, wie eine Bildschirmtastatur, auch keine Rückmeldung über das Betätigen einer Taste gibt, die Du sozusagen im Hinterkopf registrierst, was wiederum zu Schreibfehlern führen kann, wie bei der Groß- und Kleinschreibung durch ungewollte Berührung.
Allerdings verlange ich von einer Tastatur auch, dass die Tasten im Ruhezustand eine stabile Lage haben.
In der Tat war für mich kaufentscheidend, nachdem ich die K360 von Logitech entdeckt hatte (2015): mit Ziffernblock, aber gleichzeitig kompakt, weil die ganze Fläche zwischen dem Ziffernblock und der Resttastatur eingespart ist, ohne dass wichtige Tasten fehlen: Dok-Anfang/-Ende, Bild rauf/Bild runter sind über dem Ziffernblock angeordnet, das finde ich genial.
So misst das Teil nur 37,5 cm (gerade mal 5 cm breiter als mein 13-Zoll-MBP). (www logitech dot com/k360)
Naja, selbst die besten Rubberdome sind nicht komplett leise…
Die Keys to Go von Logitech sind ein gutes Beispiel für eine Tastatur ohne Feedback. Ich mag dieses Teil auch nicht sonderlich, aber als: ich muss irgendwie eine Tastatur, welche zumindestens etwas besser ist als die Bildschirmtastatur mitnehmen ist die ok.
Echt, so etwas geht?
Irgendwas muss ich falsch machen: Bei mir hat kaum eine Tastatur mehr als drei Jahre durchgehalten. Und ich bin sicher nicht jemand, der auf die Tasten haut, als ob es eine alte Schreibmaschine wäre; ein umgekipptes Getränk war nur einmal die Ursache.
Am längsten haben lustigerweise die Tastaturen durchgehalten, die kein gutes Ansehen hatten: Die eingebaute Tastatur meines Atari 1040 STFM (gut, bei der habe ich irgendwann zwischendurch die Rubberdomes ausgetauscht – sollten sich hier noch irgendwelche Alt-Atarianer rumtreiben, klingelt vielleicht etwas bei dem Namen RTS), und das unter Mac-Usern eher ungeliebte »Apple Design Keyboard« meines PowerMacs 4400. Beide haben nach dem Einsatz bei mir noch jahrelang bei meinem Bruder überlebt – und das will was heißen, denn der hat sich tatsächlich nie daran gewöhnen können, dass man bei Computertastaturen keinen Kraftaufwand mehr braucht.
So, zurück in die heutige Zeit: Aufgrund der positiven Meldungen hier habe ich mir die Logitech MX mal angesehen – nein, leider nichts für mich. Kabellos könnte ich noch akzeptieren (prinzipiell bin ich eher ein Kabelfreund), aber mit so flachen Brettern kann ich mich gar nicht anfreunden. Nun ja, momentan bin ich mit dem weiter oben genannten Golem-Keyboard zufrieden. Und ich hoffe ja, dass ich möglichst lange nicht über eine Neuanschaffung nachdenken muss.
Naja, 10 Jahre und mehr sind leider Ausnahme als Regel. Ich tendiere mit 5 Jahren zu rechnen, mit der Hoffnung auf mehr… Insbesondere ungleiche Nutzung der Tasten kann schnell ein Problem werden.
Man kann die Logitech lustiger weise auch im Kabelbetrieb Betreiben, was leider keine Selbstverständlichkeit ist. Ich bin nicht hundertprozentig sicher das das Teil auch gut über Kabel kommunizieren kann, aber es ist keine dieser ganz merkwürdigen: nicht benutzbar wenn es geladen wird…
Falls: ich habe keine Lust ans Laden zu denken das Problem wäre, nun ja, das ist kein Problem
Nicht so niedrige Teile zu mögen ist jedoch ein Problem, natürlich. Das wichtige ist das du mit deiner Tastatur zufrieden bist.
Meine Tastatur ist über 10 Jahre alt. In den letzten zwei Jahren nutze ich häufiger den Laptop, aber davor war sie fast täglich im Einsatz.
Das Einzige, was mich stört: Der kleine Knubbel auf dem J, mit dem man blind die richtige Lage der Finger zum Blindtippen finden kann, ist ganz abgegrabbelt. Die Taste ist jetzt glatt. Deshalb haue ich mit der rechten Hand manchmal daneben, wenn ich nicht hinschaue, wohin ich den Zeigefinger setze. Aber deswegen gleich die ganze Tastatur austauschen? Finde ich nicht umweltfreundlich …
Ich habe hier noch einen alten Atari 520 ST+ in meinem Besitz. Das war der Vorgänger vom 1040 und hatte schon die gleiche Ramgröße. Die Kiste war mein erster Rechner und ich war superstolz, als dieses megaflammneue Teil mit Bildschirm, 2 Diskettenlaufwerken und einem Drucker unter dem Weihnachtsbaum lag (ich war damals 16 Jahre alt).
Die Mühle tut tatsächlich noch (nur ein Laufwerk hat den Geist aufgegeben und lässt sich nicht mehr ansprechen). Aber ich find meine ganzen Disketten mit der Software nicht mehr, nur das alte Schildkröten-„Logo“ ist noch dabei… Ach so ja: Und das Pascal. Das hab ich auch noch. Aber da programmiere ich heute lieber in Delphi auf ner Windows-Kiste.
Cool ist das Dings aber trotzdem noch, auch wenn es eigentlich ins Museum gehört.
Ich nutze immer die mitgelieferte / eingebaute. Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt (bin zufrieden, mit dem was geliefert wird), wenn man von einem Geschäftslaptop absieht, bei dem das N irgendwann an meinem Finger klebte anstatt der Buchstabe auf meinem Dokument.
Mein erster brauchbarer Computer war auch ein Atari. Der MegaST4 mit der Megafile 20 und den für damalige Verhältnisse Supermonitor SM124. Das waren noch Zeiten.
Meine ganzen Studienarbeiten habe ich mit Signum 2 geschrieben und auf einem NecP6 Nadeldrucker ausgedruckt. Das war damals Highend. Ich konnte mir nie vorstellen, 20MB voll zu bekommen.
Zurück zum Thema: Die Tastatur des Mega fand ich damals richtig gut. Tippte sich leicht und hatte ein haptisches Feedback.
Stylisch war sie auch noch. Separat mit Spiralkabel angebunden.
Kenne ich. Abends einen kleinen Tropen, wirklich nur einen Hauch auf die Taste geben und über Nacht härten lassen. Die Taste vorher mit Alkohol gut entfetten.
Nebeneffekt war bei mir, dass ich die anderen Tasten dann auch reinigen musste, weil eine saubere Taste doof aussieht.
Aus einem Anfall von Nostalgie gerade mal gegoogelt. Die Tastatur brauche ich. Wenn es die im deutschen Layout gäbe, würde ich die sofort kaufen.
https://www.iphone-fan.de/klassische-schreibmaschine-als-ipad-tastatur/
Was ist das?
Ein falsch geschriebener Tropfen Kleber vermute ich.
Ich habe vier Logitech K360 Tastaturen seit etlichen Jahren in Benutzung. Davon ist vor kurzem eine durch Fremdeinwirkung (Kinder) kaputtgegangen, der Rest verteilt (Frau PC, Arbeitsplatz PC, Firma PC). Generell wurden über die Jahre bei mir die Tastaturen immer kleiner, weil Platz auf dem Schreibtisch ein rareres Gut ist, als ein Bauplatz in [beliebige deutsche Großstadt]. Jetzt bin ich dabei, mich vom Ziffernblock zu verabschieden, weil ich mich gut an die Tastatur meiner Tipphexe (Lenovo X260 12,4") gewöhnt habe. Die Tastenbeleuchtung ist schon ein schöne Sache, so etwas möchte ich zukünftig nicht mehr missen. Generell ist die Tastatur bei den Thinkpads schon sehr gut, ich arbeite gerne damit.
Früher hab ich auch viel an meinen Peripheriegeräten rumgebastelt. Heute kommt es mir eher auf Austauschbarkeit an.
Ich hatte mal so etwas Ähnliches (allerdings für den Anschluss am Computer, nicht am Tablet) in Erwägung gezogen, nämlich die Nanoxia Ncore Retro. Aber die ist wohl schon wieder vom Markt verschwunden.
Die AZIO Retro Classic wäre vielleicht eine Alternative für mich – aber erstmal müsste ich mich dazu durchringen, überhaupt noch einmal ein derart teures Keyboard zu kaufen…
Ich könnte stundenlang über Tastaturen referrieren (und auch über den Atari ST, über den ich vor einiger Zeit in der c’t Retro ein 18-seitiges Special geschrieben habe), lasse das aber lieber.
Ich wollte vor allem eine Info ergänzen, die vielleicht interessant für alle ist, die mechanische Tastaturen ablehnen: Die MX Keys ist unter anderem (neben Beleuchtung trotz Funk und konkaven Tastenkappen) deshalb so beliebt, weil sie eine Scherenmechanik besitzt. “Rubberdome”-Technik bezeichnet nur, wie der Kontakt ausgelöst wird; die gefühlten gewaltigen Qualitätsunterschiede zwischen unterschiedlichen Rubberdome-Tastaturen kommen aber von der Führung der Taste auf ihrem Weg nach unten.
Nicht nur Billig-Rubberdomes, auch einige Gamingtastaturen mit dieser Technik haben “ungeführte” Tasten; sie wirken klapprig, wackeln seitlich mehr oder weniger und verkanten sich manchmal sogar. Eine Scherenmechanik ist viel präziser, führt die Taste komplett gerade nach unten und weist zudem meist einen kurzen Hub auf (wie weit man die Taste bis zum Kontakt nach unten drücken muss). Neben der Logitech MX ist eine beliebte Scherentastatur das Apple-Keyboard (alle Modelle der letzten 15 Jahre oder so). Auch praktisch alle Notebook-Tastaturen besitzen eine Scherenmechanik.
Wer also das Tippgefühl von einer Logitech MX oder einem Apple Magic Keyboard will, die beiden aber zu teuer sind, sollte auf “Scissor” oder “Scherenmechanik” achten.
Abseits davon, falls es interessiert, worauf ein Tastatur-Junkie wie ich gerade tippt: Zum reinen “Vielschreiben” (was mein Job ist), nutze ich eine “Sharkoon Pure Writer” mit roten Tasten (Die Tasten sind naturlich schwarz, damit bezeichnet man die Farbkodierung der Schalter, kommt ursprünglich von Cherry. Rot=kein Widerstand beim Auslösen, kein Klick). Mechanisch, aber leise, beleuchtet (mit viel bunten Bling-Bling-Optionen, bei mir aber auf durchgehend Weiß gestellt), mit Kabel, fast so kurzer Hub wie bei Scherentasten und preislich in etwa bei der Logitech MX (rund 75 Euro). Kauflink spar ich mir hier im Forum; Google macht das schon.
Oh, @ukw , danke für die Info. Leider ein wenig spät. Ich habe mir jetzt die Logitech MX geholt, bin zwar mit der Haptik sehr zufrieden, aber nicht mit dem Layourt… Naja, das wäre bei der Purewriter auch nicht anders gewesen.
Mein Problem:
Ich war lange mit der alten ergonomischen Tastatur von Microsoft verheiratet. Ich hab sie geliebt, ihr aber ein jähes Ende beschert, als mir ein Glas Wasser aus der Hand glitt und ich die Tasten flutete. Komplett korrodiert, das arme Ding.
Es gab ein Intermezzo mit der neuen ergonomischen Tastatur Sculpt von Microsoft. Aber da waren die Tasten so gleich, dass ich mich ständig im Blindschreiben verirrte und nur noch Murks tippte, bis ich mich entschied, das teure Ding an andere wieder zu verkaufen. Aber mein jüngster Sohn warf dann mal aus Versehen ein Buch drauf, was drei Tasten im Numpad irreparabel zerstörte. Damit war die Geschichte erledigt.
Zum Glück habe ich dann das baugleiche Periboard 512 gefunden und lange genutzt. Allerdings störte meinen Mann das Geklapper (ich arbeite im Schlafzimmer) und dann begann das dusselige Ding auch noch zu Hakeln, dass es beim Schreiben Buchstaben verschluckte oder die Strg-Taste ab und zu gar nicht runter wollte. Ich suchte wirklich eine Alternative. Das Periduo 605 sagte mir irgendwie nicht zu. Die Logitech Ergo K860 war zwar erst im Rennen, fiel dann aber durch, als ich las, dass diese blöde Handballenkissen davor nicht abmontierbar sei.
Also habe ich mir hier diesen Thread geschnappt und eine gute Tastatur gesucht. Von vielen wird da die MX gelobt. Also habe ich sie mir - trotz fehlender Ergonomie - geholt. Die Haptik der Tasten ist wirklich sehr schön. Aber tatsächlich tun mir die Handgelenke weh, weil ich seit 20 Jahren ergonomisch geschrieben habe und diese Form sehr vermisse.
Tja. Hier steh ich nun mit meiner MX. An sich wirklich keine schlechte Tastatur. Ich mag sie sehr bezüglich des Tastengefühls. Aber die Hände tun mir beim Vielschreiben trotzdem weh. Vor allem im Handrückenbereich.
Kann mir jemand noch was anderes empfehlen? Bin im Moment echt unglücklich…
Hallo @Zauberfrau! Ich nehme an, die Tastatur, der Du nachtrauerst, ist das Microsoft Ergonomic Keyboard 4000. Die besitzt keine Scherenmechanik, was aber natürlich nichts macht, wenn Du den Anschlag und Tastenweg gewohnt bist. Dass beim Periboard die Strg-Taste klemmt, ist etwas, was ich auch bei anderen günstigen Rubberdome-Tastaturen schon erlebt habe; das ist das angesprochene Verkanten bei manchen (nicht nur billigen!) Rubberdomes ohne Scheren.
Ich denke, ein möglicher Weg wäre eine gebrauchte 4000er von Microsoft. Eigentlich ist es ziemlich riskant, eine Rubberdome gebraucht zu kaufen, weil die namensgebende Gummimatte altert und verschleißt. Aber wenn die Tastatur wenig genutzt wurde, man keine Probleme mit gebrauchten Tastaturen (und etwas nicht zu nasses desinfizierendes und eine Dose Druckluftspray) hat, kann man es vielleicht riskieren. Auf ebay ist da gerade nix vernünftiges zu haben (außer aus den USA, aber falsches Layout plus hohe Versandkosten); auf ebay-Kleinanzeigen gibt es aber ein paar interessante um 20-30 EUR.
Ich habe selbst mal eine gebrauchte Rubberdome gekauft (die erste G15 von Logitech, weil ich die Nachfolger nicht mochte) und hatte Glück.
Ansonsten kann ich leider zu ergonomischen Tastaturen wenig beitragen, bin 7-Finger-Schreiber (3 links, 3 rechts, 1 Daumen :)) und greife mit der linken Hand auf die rechte Seite und umgekehrt (z.B. tippe ich “g” mit Rechts); daher keine Erfahrung mit geteilten Keyboards. Wenn Dir die unterschiedliche Tastengröße wichtig ist, fallen natürlich viele weg.
Danke für den Hinweis, die habe ich mal vorgemerkt. Wobei ich evtl. eher zur Version mit Blue Switches greifen würde – hängt davon ab, ob ich eher mir selbst oder eher meiner Frau einen Gefallen tun will.
Mir gefällt auch, dass sie ohne zusätzliche Software betrieben wird, was i.d.R. bedeutet, dass sie auch am Mac funktioniert (inkl. Einstellung der Beleuchtung), obgleich sie als Windows-Tastatur ausgeschrieben ist. Dass die Beschriftung der Tastenkappen dann nicht 100%ig mit der Belegung übereinstimmt, ist mir egal, das bin ich gewohnt.
Einziger Wermutstropfen ist, dass sie keinen USB-Port zum Anschluss einer Maus hat. Aber auch das kenne ich schon. (Als Mac-User, der Mäuse seit jeher am Keyboard angeschlossen hat, wundert es mich immer, dass sich das in der Windows-Welt nie durchgesetzt hat – aber nun ja, so ist das nun einmal.)
Preislich wäre sie auf jeden Fall in einem Bereich, an den ich mich noch einmal heran trauen würde. Wie berichtet bin ich ja jetzt dreimal mit so richtig teuren Keyboards auf die Schnauze geflogen, so dass ich über 100 Euro wohl nicht mehr ausgeben würde.
Ergonomisches Zeug:
- Dygma Raise (Split. Nicht ganz günstig und du musst experimentierfreudig sein - und lernwillig. Würde ich in Summe abraten - bereue meinen Kauf aber nicht)
- Mistel Barocco (Split. Günstiger)
- Logitech ERGO K860 (kommt näher an deine alte Tastatur ran, hat aber einen zu geringen Tastenhub für meinen Geschmack)