Also, das Buch von meinem Freund füge ich nun schrittweise in Papyrus ein. Ich habe „Manuskript entspannt“ ausgewählt… Das kann ich doch nach Bedarf einfach ändern, wenn wir wissen, wie die Reise weitergeht?
Wie mache ich das mit dem Format?
Die Überschriften habe ich jetzt als Kapitel formatiert… Behalte ich die Absätze bei, oder lösche ich sie raus und setze nur Seitenwechsel und Kapitel?
Hallo @mystikcoach ,
Du kannst anderswo erstellte Texte in einem Rutsch als auch Stück für Stück einfügen. Ich nehme mal an, dass Du das über Kopieren und Einfügen machst.
Wenn der fremde Text ganz normaler Fließtext ist, werden dadurch auch Absätze mit eingefügt. Das Ergebnis ist wieder ein Fließtext, nur diesmal als Papyrus-Datei.
Änderst Du das Papierformat oder die Seitenränder oder ähnliches bleiben die Absätze an den richtigen Stellen erhalten, sogar gewollte Seitenumbrüche. Du musst also nichts weiter machen. Der Text formt sich selbstständig nach den neuen Bedingungen - auch über Seiten hinweg. Je nach Einstellungen bei den verwaisten Zeilen wird der Text an den neuen Seitenenden automatisch auf die nächste Seite umgebrochen.
Die Überschriften (also auch die Kapitel, die ja auch Überschriften sind) bleiben dabei erhalten.
Wenn Du mehr darüber wissen willst, kann ich Dir mein Buch „Layout mit Papyrus Autor - das Praxisbuch“ empfehlen (in erster Linie, um Dich zu unterstützen)"Layout mit Papyrus Autor - ein Praxisbuch" ist im Druck - #31 von Waba. Dort wird dieser Bereich sehr ausführlich mit vielen Schritt-für-Schritt-Anleitungen beschrieben und auch die Grundlagen erläutert.
Nichtsdestotrotz stehe ich Dir bei speziellen Fragen gern zu Seite. Also Frage, was Du nicht verstehst!
M.M.n. sollten die Werte in allen Kapiteln ähnlich sein, die dem „Standart“ des Buches entsprechen.
Handelt es sich aber um ein Kapitel, das sagen wir einmal ein Traum ist, oder in dem die Protagonistin unter Drogen steht, sollte es abweichen. (Ich gehe mal davon aus, dass diese Situation nicht ständig vorliegt.)
Das gleiche gilt, wenn plötzlich die Umgebung und Leute ganz andere sind.
Fängt das Buch in den Gossen einer Stadt an, sollte es dort etwas anders sein, als dann später im Königspalast.
Auch wenn die Grundstilistik hier m E. grob beibehalten werden sollte.
Kurz: Soll sich das Kapitel besonders abheben, darf das m.M.n. auch der Stil. Wenn nicht: nicht.
Verklebte Sätze sind Sätze, die scheinbar kaum Sinn ergeben, Sätze mit vielen Modalverben, die oft eine ungewohnte Satzglied-Reihenfolge haben, Sätze, die zum großen Teil aus Schaum bestehen.
Allerdings war das Timing beschissen, denn er war schon bei der Arbeit.
So ganz habe ich nicht begriffen, was das soll. Zweimal war, nehme ich an.
Denn auch wenn vielleicht etwas dran war, wer so etwas nötig hatte, oder wer protzte, war zum Vergessen.
Aber damit kann ich leben, ich habe die Stilanalyse nur einmal richtig benutzt. Danach die Regeln, die mir wichtig sind, beim Schreiben beachtet. In dem Buch hier hatte ich drei verklebte Sätze auf 50.000 Wörter und das ohne je die Stilanalyse zu benutzen.
Es gibt Stilstatistik und Stilanalyse. Bei der Stilanalyse bekommst du teilweise sogar Optimierungsvorschläge (z.B. „Verbfaulheit - Kann man hier ein aussagekräftigeres Verb nutzen?“)
… das ist immer wieder überraschend, dass das so wenig genutzt wird oder bekannt ist. Ohne diese Funktion ‚Rechtsklick‘ funktioniert PA doch eigentlich nicht so richtig