Liebe Papyrus-Freunde,
ich habe einen Vorschlag, wie sich der Fortschrittsbalken speziell für längere Schreibprojekte meines Erachtens besser nutzen ließe.
Die Grundfrage bei solchen Projekten ist doch: “Bin ich im Plan?”
Zur Erklärung:
Angenommen, ich will einen Roman von 100.000 Worten Länge schreiben (das sind etwa 450 Seiten; die übliche Thrillerdicke).
Angenommen, ich beginne am 1. Januar damit und möchte am 31. Dezember mit der Rohfassung fertig sein.
Wenn ich 50.000 Worte habe, habe ich die Hälfte. Logisch.
Aber … entscheidend ist doch, wann ich die habe!
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Wenn ich die 50.000 nach sechs Monaten habe – am 1. Juli also – dann bin ich völlig im Plan.
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Habe ich die 50.000 schon am 1. April, bin ich dem Plan weit voraus.
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Habe ich die 50.000 dagegen erst z.B. am 1. Dezember, dann … hab ich ein Problem. Und bin auf jeden Fall nicht mehr im Plan.
Wäre es nicht praktisch, wenn der Fortschrittsbalken durch seine Länge anzeigen würde, wieviel ich von dem angepeilten Pensum schon habe (we bisher), durch seine Farbe aber, ob ich im Plan bin, dem Plan voraus oder hinter dem Plan zurückliege?
Zum Beispiel: Grün = ich habe Vorsprung, Gelb = genau im Plan, Rot = hinter dem Plan zurück.
Gern auch fließendere Übergänge (ähnlich wie bei der Lesbarkeitsanalyse).
Dazu müsste man natürlich pro Projekt nicht nur das Zieldatum, sondern auch das Startdatum vermerken. Das täglich anzustrebende Pensum würde sich automatisch daraus errechnen.
Gemeint ist hier, wohlgemerkt, nur der obere Teil des Fortschrittsbalkens, der den Gesamtfortschritt misst. Der Tagesbalken könnte so bleiben, wie er ist.
Was meint ihr?