Erst mal möchte ich ein wenig jubeln - meinen Thriller gibt es seit zwei Monaten als Amazon-Ebook (immerhin war ich für zwei Tage auf Rang 98) und jetzt auch als Printausgabe.
So weit alles gut. Leider ist die Formatierung nicht ganz so wie ich es gerne hätte.
Der Text kommt zu nahe an den äußeren Rand (gespiegelt habe ich) und oben und unten ist zu viel Platz.
Mein Seitenlayout schaut so aus:
Ränder des Textbereich
links 28,5 rechts 29
oben 10 unten 15
im Textbereich
Kopfbereich 28
Fußbereich 28
Pro Zeile ca 65 - 67 Anschläge mit Leerzeichen/ auf einer Seite sind es 29 Zeilen.
Die Printausgabe hat 503 Seiten und ich würde es gerne hinbringen, dass sich an der Seitenzahl nichts ändert. Geht das?
Na ja, das bedingt sich natürlich alles und ist simple Geometrie, hat also nicht wirklich etwas mit Papyrus zu tun (außer, dass man hier schön schnell und leicht die Eckparameter ändern kann).
Die Parameter, die beeinflussen, wie viel Text auf wie vielen Seiten landet, sind:
Seitengröße selbst
Ränder (daraus ergibt sich der beschreibbare Bereich)
Punktgröße des Zeichensatzes (oder der Zeichensätze, relevant ist natürlich der Zeichensatz für den Fließtext)
Art des Zeichensatzes (manche Zeichensätze brauchen besonders viel Platz, andere sind von Hause aus “enger” designed)
Zeilenabstand (wobei hier dran zu drehen natürlich recht flott in der Unlesbarkeit münzt, der “Durchschuss” sollte möglichst 1:1 sein)
“Kill your Darlings”: Man kann auch immer noch mal rangehen und den Text kürzen. Gar nicht so selten erwischt man hier und da mal eine unnötige Nebenerklärung, die vielleicht sogar die Spannung herausnimmt.
Aktuell ist übrigens die 8.08, so ein Update ist immer schnell gemacht.
Ja danke für die schnelle Antwort. Mir ist klar, dass mein Problem kein Papyrusproblem ist. Mir geht es um die leicht änderbaren Eckparameter. Es hätte ja sein können, dass ich z.B. den Kopfbereich von 28 zu 15/ 10 oder so ändere und zack habe ich eine Zeile mehr.
Bei links und rechts komme ich dann ins Schleudern, da die Seiten ja gespiegelt sind und es eigentlich nur einen äußeren und inneren Rand gibt. Na ja, ich experementiere noch ein wenig und wenn ich es nicht schaffe, komme ich mit meinem Buch bei Papyrus vorbei. Habe ich eh vor, schon um mal Hallo zu sagen
