ich treibe mich schon seit einigen Tagen im Forum herum um zu entscheiden, ob Papyrus Autor für mich geeignet ist.
Da ich auf einige meiner Fragen keine Antwort im Forum, bzw bei der Anleitung der Demoversion gefunden habe, wähle ich diesen Weg.
Jedes Buch hat am Beginn 5 - 7 Seiten, die entweder leer sind oder Inhalt haben, aber keine Seitennummerierung. Mit dem ersten Kapitel beginnt dann die Nummerierung (z.B. mit der Seitenzahl 7).
Mit Openoffice habe ich das gar nicht hinbekommen. Mit Word ging es über den Umweg (leeres) Textfeld einfügen.
**Frage: **Wie kriegt Papyrus Autor das hin?
Ich habe bereits 1000 A4-Seiten in Word erstellt. Ich möchte die natürlich in Papyrus weiterbearbeiten, sollte ich mir die Software anschaffen.
Es ist kein Problem, über Papyrus die Dokumente zu öffnen. Doch bei der Kontrolle fiel mir auf, dass alle Anführungszeichen bei den Dialogen als Sternchen auftauchten. Mit Suchen-ersetzen kann man dem beikommen, wenn nirgendwo sonst im Text Sternchen verwendet wurden.
Frage: Werden auch andere Zeichen nicht erkannt? Gibt es eine sichere Methode, solche Übertragungsfehler zu vermeiden?
Meine Orte / Charakter / … - Datenbanken habe ich bisher über Excel geführt. Das hatte den Vorteil, dass ich ohne großen Aufwand ein Glossar am Ende des Buches erstellen konnte.
Frage 1: Geht das auch mit Papyrus?
Frage 2: Gibt es eine Möglichkeit, die Exceltabellen in die Pap-Datenbanken zu überführen oder muss ich mir die Arbeit machen, alles neu einzugeben?
vielen Dank schon mal für Antworten oder links, wo ich Antworten finden kann.
Im einfachsten Fall kannst Du unter „Dokument > Dokumenteigenschaften > Seitenoffsets“ festlegen, ab welcher Seite der Kopf- bzw. Fußbereich angezeigt wird. Da Seitenzahlen normalerweise in diesen Bereichen untergebracht sind, lässt sich damit ihre Anzeige ein- und ausblenden.
Alternativ kann man für die ersten Seiten auch eigene Stammseiten (Seitenvorlagen) einrichten, die keine Seitennummern tragen. Dazu muss man sich ein wenig in das Konzept der Stammseiten einlesen bzw. probieren.
Normalerweise passiert das nicht, aber die Wege von Word sind manchmal unergründlich. Du könntest das Word-Dokument zunächst als RTF-Datei speichern, dann muss papyrus beim Öffnen weniger konvertieren als bei DOC.
Das können wohl die mitlesenden Autoren am besten beantworten.
Du kannst die Daten aus Excel heraus im dbase-Format speichern und mit Papyrus öffnen. Alternativ geht’s auch über das CSV-Format (Komma-getrennte Daten).
vielen dank erstmal für die prompte antwort. ich hatte noch keine zeit, alles auszuprobieren. ein neues programm benötigt sorgfalt und konzentration, um nicht frustriert zu werden.
ich habe mich erst einmal mit den sternchen und anführungszeichen beschäftigt.
Das mit den anführungszeichen hat auch das abspeichern als rtf nicht beheben können. nach suchen/ersetzen waren alle anführungszeichen oben, statt am dialog-anfang unten und am ende oben.
ich habe nun selbst herausgefunden, dass man zusätzlich den button “typografische anführungszeichen” drücken muss.
ich würde einen neuen roman gerne mit papyrus erstellen, aber ich vertraue papyrus noch nicht genug, um meine fertigen texte zu importieren. was, wenn andere formatierungsfehler nicht so einfach zu beheben sind, und eine größere textmenge davon betroffen ist? der schaden wäre groß.
ich gebe dir von ganzem herzen recht, was die unzuverlässigkeit von word angeht, oft genug hat es mich schier in den wahnsinn getrieben.
morgen werde ich deine anderen tipps ausprobieren.
ich verwende Papyrus seit anderthalb Jahrzehnten, auf TOS/GEM, MagiC, Windows 95 bis XP und Mac OS X, immer wieder zum Buchsatz und Magazinlayout, d.h. auch komplizierten Layouts, und quäle es häufig auch mit zahlreichen automatisch aufeinanderfolgenden Absatzformaten, wechselnden Stammseiten und Stilzuordnung zu Deutsch, Englisch, Latein, Altgriechisch, Spanisch - und ein wirklich unrettbares Dokument habe ich noch nicht erlebt.
Papyrus mag sich selbst plötzlich beenden (was überaus selten geschieht), aber Dokumente zerstört es meiner Erfahrung nach nicht. Keine Bange.
Das soll nun nicht heißen, daß man die alte Layouterweiseit mißachten soll, Versionsbackups der Arbeitsdateien zu machen. Murphys Gesetz gilt überall.
ich habe mich vor einigen tagen entschlossen, papyrus zu bestellen und habe auch schon damit gearbeitet.
klar, dass es einarbeitungszeit braucht. als erstes fällt auf, dass alles einfach erklärt wird. auch so kleinigkeiten wie: man öffnet ein dokument und ist sofort da, wo man aufgehört hat, zu arbeiten.
ich habe allerdings immer noch probleme beim import von word-dokumenten (habe 12 jahre mit word gearbeitet). anführungszeichen und apostroph werden als sternchen importiert.
kannst du mir bei der frage helfen, wie man bei einem buchlayout die ersten seiten zwar zählen läßt, aber die sichtbare seitennummerierung erst ab “7” beginnt?