Ich würde mich sehr über Feedback zu diesem Klappentext freuen. Das Buch ist ein Sachbuch im Bereich der Esoterik.
Für Suchende, für Praktizierende und für Lehrer.
Fühlst du dich oft abgelenkt, innerlich unruhig oder nicht wirklich bei dir? Bleibt echte Anwesenheit trotz guter Vorsätze, Meditation oder Achtsamkeitsübungen schwer greifbar für dich?
Dieses Buch zeigt, warum viele Ansätze im Achtsamkeitstraining scheitern – denn Achtsamkeit ohne Anwesenheit ist wie der Versuch zu fliegen, ohne vorher gehen zu können.
• Warum ist deine Anwesenheit so wichtig – und gleichzeitig so schwierig zu erreichen?
• Welche Rolle spielen Aufmerksamkeit, Konzentration, Bewusstsein und Wahrnehmung im Anwesenheitstraining?
• Weshalb reicht der reine Wille oft nicht aus, um im eigenen Körper wirklich anzukommen?
• Was genau unterscheidet die esoterische Sicht auf Anwesenheit von anderen spirituellen oder religiösen Wegen?
Ob du neu auf diesem Weg bist oder bereits bestimmte Meditationstechniken übst – dieses Buch lädt dich ein, den natürlichen Zustand der kraftvollen Anwesenheit besser zu verstehen und tiefer zu erleben.
Inhaltlich kann ich da nichts zu sagen, aber was mir auffällt, ist, dass der zentrale Absatz „Dieses Buch zeigt“ nur etwas Negatives enthält. An der Stelle würde ich jeglichen Ratgeber wieder beiseite legen, weil ich nicht hören wollen würde, was mir nicht hilft und warum nicht und warum alle anderen unrecht haben, sondern nur, was mir hilft. Die bessere Struktur wäre „Viele Ansätze scheitern [weil] - Dieses Buch zeigt [wie es besser geht]“.
Viel Glück.
Danke für dein Feedback. Kritik ist immer hilfreich. Nur muss ich bei deiner Kritik etwas entgegenhalten.
Dein Vorschlag:
Mein Satz: Dieses Buch zeigt, warum viele Ansätze im Achtsamkeitstraining scheitern – denn Achtsamkeit ohne Anwesenheit ist wie der Versuch zu fliegen, ohne vorher gehen zu können.
Zu deinem Gesamtfeedback, dass der Text nicht positiv genug ist. Mein Buch ist sehr pragmatisch geschrieben. Es zeigt vor allem, weshalb Anwesenheit schwierig zu erreichen ist. Das ist eher unüblich für ein Selbsthilfebuch. Aber ich würde durch einen sehr positiven Klappentext die falsche Leserschaft anziehen.
Danke also noch einmal für dein ehrliches Feedback. Es war wirklich hilfreich.
Um das noch mal deutlicher auszudrücken: Ich meinte nicht, dass du den Klappentext insgesamt positiver formulieren solltest. Ich meinte lediglich, dass die zentrale Aussage, was dein Buch leistet, das Aufzeigen der Fehler von anderen zu sein scheint. Und das ist üblicherweise nicht der Zweck von Ratgebern. Oder der fragliche Satz ist missverständlich formuliert.
Ich hoffe, wir haben nicht an einander vorbeigeredet.
Es ist überhaupt nicht mein Thema, von daher weiß ich auch nicht, ob du einen Ratgeber schreibst, für jemanden, der schon tiefer in die Materie eingedrungen ist, oder für einen völlig Ahnungslosen wie mich.
Mich hat daher auch das Wort Anwesenheit herausgerissen. Nachdem ich eine Bekannte habe, die selbstständig in dem Bereich arbeitet, habe ich eine ungefähre Ahnung, aber ich würde im ersten Absatz eine kurze Umschreibung des Begriffs einarbeiten, ansonsten würde ich das Buch relativ schnell wieder ziemlich beiseite legen - außer ich bin sowieso nicht deine Zielgruppe, dann ignorier mich bitte
Gerade deshalb finde ich es einen interessanten Ansatz, um sich von anderen abzuheben? Allerdings auch hier > meine Erfahrung ist begrenzt.
Zusammengefasst: Es ist nichts, womit ich mich beschäftige, aber ich hätte einen guten Überblick, worüber dein Buch handelt
Danke für dein Feedback. Die Idee, Anwesenheit näher zu beschreiben, werde ich aufnehmen. Das haben mir auch andere zur Verbesserung des Klappentexts geraten.
Hallo @CO2
Danke für deine zweite Antwort. Die habe ich ganz übersehen.
Das Buch basiert auf meiner Erfahrung als Meditationslehrerin von Schweigemeditationen - wo eben Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration und Anwesenheit eine zentrale Rolle spielen. Und ja, das Buch geht darauf ein, weshalb viele Ratgeber und weshalb viele Tipps im Meditationstraining scheitern. Ich sehe das in der Arbeit mit meinen Teilnehmern.
Ich gebe dir recht, dass Ratgeber im Selbsthilfebereich gewöhnlich sehr positiv sind: Im Sinne von „Mit diesen zehn Schritten wirst du A, B und C erreichen“. Mein Buch gehört nicht in diese Schiene. Denn die Gründe, weshalb Anwesenheit im eigenen Körper schwierig zu erreichen ist, sind nicht so leicht zu überwinden.
Hier nur ein Beispiel: Wenn man an einer schweren Scham leidest, sich also seit Jahren selbst schämt, kann man nicht einfach im eigenen Körper anwesend sein. Denn Anwesenheit im eigenen Körper und im gegenwärtigen Augenblick konfrontieren einen mit einem schwer zu ertragenden Gefühl, das nicht so leicht zu überwinden ist.
Ich habe über dein Feedback nachgedacht, auch weil ich von jemand anderen mehr oder weniger dasselbe Feedback erhalten habe. Ich möchte mich bei dir noch einmal recht herzlich bedanken. Es braucht immer Mut, öffentlich Kritik zu äußeren, wenn diese Kritik nicht ganz positiv ist Deine Kritik hat mich dazu gezwungen, noch einmal intensiv darüber nachzudenken, wo ich stehe und was ich eigentlich vermitteln möchte. Also danke dafür.
Der Satz sagt eigentlich gar nicht in Worten, dass die anderen Meditationsbücher etwas falsch machen. Doch das war das Gefühl, das ich beim Schreiben hatte. Ich bin, aufgrund der oben angeführten Gründe, ein wenig wütend auf Achtsamkeitsratgeber aller Art, die nicht erklären, dass Achtsamkeit nicht immer möglich ist.
Ist vielleicht für alle Romanautoren wichtig: Die Gefühle, die ihr beim Schreiben habt, scheinen zumindest teilweise ins Buch eingewoben zu werden. Ich kann mich erinnern, einmal von Stephen Kind die Autobiographie „Übers Schreiben“ gelesen zu haben. Dort hat er erklärt, dass er wirklich Angst hat, wenn er über Dinge schreibt, die beängstigend sind.