Fazit nach dem Schreiben der Diplomarbeit

Fazit nach dem Schreiben einer grossen Diplomarbeit (ca. 250 Seiten plus 70 Seiten Anhang). Dieser Bericht gibt meine persönlichen Eindrücke wieder und soll als Erlebnisbericht verstanden werden. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und vollständige Objektivität, auch wenn ich mich bemühe positive und negative Punkte gleichermassen zu suchen.

  1. Ist mal alles definiert (Stile, Inhaltsverzeichnis, Seitenoffset) ist der Schreibprozess sehr angenehm. Viele schlaue Funktionen und regelmässigen Abstürzen (die ev. auch mit der mangelnden Anpassung an Mac OSX 10.5 - oder Systembugs zusammenhängen) insgesamt stabiler und zuverlässiger als Word. Vor allem den Umgang mit vielen Bildern empfand ich als ausgezeichnet.

  2. Es funktioniert. Die Stile zu definieren ist für Word-User nicht ganz intuitiv aber es klappte alles (mit den im Forum besprochenen Einschränkungen) und die Resultate waren erfreulich berechenbar und zuverlässig.

  3. Auch bei hunderten von Seiten und unzähligen Tabellen, Bilder, Graphen, Fusszeilen waren keine Layoutprobleme und auch keine Verlangsamung festzustellen.

  4. Das Klemmbrett hat mir tatsächlich gut Dienste geleistet. Kleinere Textschnipsel sind dort gut aufgehoben und die To-Do-Liste war ständig sichtbar.

  5. Die Literaturdatenbank hat mir - einmal definiert (dazu komme ich unten) - gute Dienste geleistet.

  6. Die Möglichkeit verschiedene Fenster offen zu halten, braucht einerseits sehr viel Platz auf dem Bildschirm, ist aber andererseits wirklich sehr praktisch! Was ärgere ich mich seither über Word!

Damit beherrscht Papyrus sein Kerngebiet, das Schreiben einwandfrei. Leider stösst es aber bei grösseren Werken deutlich an seine Grenzen, bzw. verlangt die aufwändige Einarbeitung in die schwer erschliessbaren Formelfunktionen, was Durchschnittsbenutzern nicht zugemutet werden kann.

  1. Das Inhaltsverzeichnis ist der meiner Meinung nach grösste Schwachpunkt. Schon beim Anlegen der verschiedendsten Inhaltsverzeichnisstile stiess ich auf Schwierigkeiten, weil nicht genügend dokumentiert ist, wie ich die gestrichelte Linien und rechtsbündigen Seitenzahlen erzeuge. Dies war aber nur der Auftakt:

Ich wollte mein Inhaltsverzeichnis aufteilen. Eines für die Haupttitel auf einer Seite, ein komplettes auf ca. 10 Seiten. Dann natürlich ein Abbildungs- ein Tabellen- ein Anhangverzeichnis. Kurz gesagt, es funktionierte nicht wirklich. Mehr als zwei zusätzliche Verzeichnisse sind nicht vorgesehen und das Aufteilen war sehr mühsam und mit viel Handarbeit verbunden. Auch Erzeugen in externen Dokumenten und reinkopieren ist nur keine wirkliche Lösung, weil sie sich dann nicht mehr aktualisieren lassen und weil die römischen Seitenzahlen nicht stimmen. Diese Seitenzahlen haben bei der genannten Aufgabe fast verzweifeln lassen. Mal erschienen sie, mal nicht, dann wurden sie nicht aktualisiert und erschienen nicht auf neu angefügten Seiten, trotz ausdrücklicher Zuweisung der betreffenden Stammseiten. Ein Problem ist auch das Abkürzungsverzeichnisse und einfach alle Teile vor dem eigentlichen Textbeginn in römischen Ziffern erscheinen sollen. Auch dies ist nicht vorgesehen, an Inhaltsverzeichnis manuell angefügte Seiten werden ohne Seitenzahlen dargestellt obwohl auf der Stammseite die Seitenzahl vorhanden ist. Am Schluss habe ich dies alles von Hand machen müssen - nicht sehr elegant und ungemein aufwändig. Fazit: Die Inhaltsverzeichnisfunktion ist grösseren Werken nicht gewachsen und sollte nachgebessert werden.

  1. Die vordefinierten freien Zähler erwiesen sich als zweckvoll aber leider hatte es ganz einfach zu wenig davon. Auch hier kam Papyrus an die Grenzen des Konzepts. Man könnte allerdings weitere freie Zähler freigeben.

  2. Es ist einfach mühsam, bei jeder Überschrift von Hand eine Textklammer zu setzen um sicherzugehen sie nicht plötzlich auf dem Ausdruck alleine unten auf einer Seite zu finden. Laut Ulli kommt das, hoffentlich bald.

  3. Die Gliederungsübersicht wird mit der Zeit ziemlich unübersichtlich. Es wäre sinnvoll, einzelne Kapitel irgendwie zuzuklappen, das wurde auch im Forum schon vorgeschlagen und wäre eine wirkliche Verbesserung.

  4. Der Wordexport eines grösseren Dokumentes klappt nicht, keine Chance. Papyrus macht keinen Wank. Kleinere Dokumente werden zwar exportiert aber leider kommen Bullets oder Aufzählungen nicht mit. Immerhin klappt der Import per Copy-Paste recht anständig, vorausgesetzt man eliminiert vorher die Word Stilvorlagen (andernfalls waren ständige Abstürze die Folge).

  5. Auch schon besprochen ist die fehlende Kompatibilität zwischen der Mac und der PC Version. Ich habe mir die Win Demo geladen. Bilder werden unter Windows nicht angezeigt und auch Dinge wie Inhaltsverzeichnis aktualisieren klappen nicht.

  6. Die Literaturdatenbank ist für nicht professionelle Papyrusbenutzer absolut unbrauchbar. Harte Worte, die ich gleich begründe. Wissenschaftliche Literaturdatenbanken verlangen ganz spezifische Formatierungen: der Autor gross, dieses kursiv, jenes fett, hier ein Punkt, da ein Komma, hier Anführungszeichen, etc. etc. Und natürlich ist dies häufig kontextabhängig, mal kommt nach dem Jahr ein Punkt (z. B. als letzter Eintrag), mal nicht.

Dies alles geht mit Papyrus (nur für Kapitälchen in den Reports habe ich keine Lösung gehabt), keine Frage und ich habe es auch rausgekriegt, aber die dazu nötige Beherrschung der komplexen - für diesen Zweck nicht gerade hilfreich dokumentierten - Formelnfunktionen muss jeden Durchschnittsbenutzer nachhaltig abschrecken. Es hat mich wertvolle Arbeitstage und diverse Rücksprachen mit dem Forum und dem Entwickler gekostet, um eine halbwegs funktionierende Lösung zu finden.

  1. Querverweise sind super einfach und funktionieren einwandfrei. Mühsam ist es aber z. B., wenn man von einem Verweis nur die Nummerierung ohne Titel will. Dies funktionierte erst nach freundlicher Hilfe aus dem Forum über 3-4 Arbeitsschritte mithilfe wiederum - für diesen Zweck - gänzlich undokumentierte - Formelfunktionen.

  2. Die Überarbeitungsfunktionen sind zwar zweckmässig aber verglichen mit Word rudimentär. Man gewöhnt sich daran, aber es ist eindeutig sehr praktisch verschiedene Kommentare gleichzeitig zu sehen, Änderungen mit einem Klick zu akzeptieren um nur zwei Dinge zu nennen, die mir auf Anhieb einfallen.

  3. Fussnoten werden nicht durchsucht.

Zusammenfassend bin ich zufrieden Papyrus gewählt zu haben, aber anstatt einer unbeschwerten Zusammenarbiet ist es eine Hass-Liebe geworden. Viele geniale Funktionen werden durch zahlreiche Beschränkungen und Probleme und doch auch Abstürze relativiert.

Ich bin gespannt auf Rückmeldungen auf meinen (unvollständiger und subjektiven) Rückblick auf Stärken und Schwächen von Papyrus. Ich möchte nicht über Sinn und Unsinn von vielen freien Zählern und aufgeteilten Inhaltsverzeichnissen, Querverweise ohne Titel, etc. diskutieren. Dies waren einfach meine Anforderungen denen sich das Programm im Vergleich mit seinen Konkurrenten stellen muss.

Grüsse, Chrigu

P.S. Weitere Bugs habe ich Ulli schon gemeldet.

zu den Punkten:

  1. (Inhaltsverzeichnis) - OK, kümmern wir uns drum. Konkrete Vorschläge sind gern gesehen.

  2. (mehr Zähler) - frage ich Chris. Sollte gehen.

  3. (automat. Klammerung) kommt.

  4. (einklappb. Gliederung) kommt.

  5. (Word-Export) üblicherweise geht das. Das spezielle Problem hier gehen wir gern an - brauche ich allerdings mal das Dokument.

  6. (Mac <-> PC) - hier muss ich sagen: Doku lesen. Es gibt eben nicht-standardisierte Bildformate, die die jew. andere Version nicht kann (Pict, Vektor).

Man nehme TIFF, GIF, JPEG, PNG, BMP uvvvm.

Ansonsten sind die Versionen technisch absolut identisch, ein differentes Verhalten kann also höchstens an verschiedenen Versionen liegen. Da wir aber hier auch SEHR sorgfältig auf Rückwärts-Kompatibilität achten, würde ich hier mal Zweifel anmelden wollen, dass das unterschiedlich geht.

  1. (Literaturverzeichnis) - hm. Haben wir trotz vieler Rückmeldungen so noch nicht gehört, dass das als so schwierig empfunden wurde.

Sag’ mal genauer an, bitte, dann ergänze ich die Doku entsprechend.

  1. hm, das steht glaub’ ich sogar in der Doku. Können wir aber auch noch als Punkt in den Dialog aufnehmen, kein Problem.

  2. Änderungs-/Überarbeitungsfunktionen - da geht mir Word in vielem zu weit und ist … anders.

Den Teil diskutieren wir aber auch gerade.

  1. Fußnoten sind ein eigener Textbereich, in dem man auch suchen kann (man muss sich nur dort auch aufhalten, mit dem Textcursor). Erscheint uns so praktischer, weil man so getrennt Text und Fußnotenbereich einzeln durchsuchen kann.

Der oben stehende “Dialog” zeigt, wie wunderbar es ist, hier ein Forum zu haben. Hier bekommt man ein sehr realistisches Bild für den “Umgang mit Papyrus”. Auf jeden Fall herzlichen Dank an Dich, Chrigu, für Deine Mühe, Deine Erfahrung hier so detailliert darzustellen. Prinzipiell kann ich Dich bestätigen. Ich selbst habe noch mit keinem so großen klaren Projekt gearbeitet, mit ganz bestimmten Erfordernissen, so dass mein persönlicher Eindruck eher nur ein Mosaik ist.

Und dann kommt die Antwort von Uli Ramps – und macht das eine oder andere verständlich.

Und ich freue mich auf die sinnvollen (und weiterhin pragmatisch orientierten) Erneuerungen!

Man muß nehmen was kommt. Wenn ich von Firefox eine Grafik übernehme (in der Regel aus der FAZ, nennt sich bei Papyrus Vektorgrafik) und sie in Papyrus/Mac einbette, ist sie in der Windowsversion verschwunden. Das ist die Regel und nicht die Ausnahme. Mit Word gibt es bei denselben Grafiken keine Probleme. Der Hinweis aufs falsche Format kommt immer wieder, weil sich die Klagen zwangsläufig häufen und er nutzt gar nichts. Papyrus sollte das können, ohne daß der Anwender jede einzelne Grafik über Export und Import in ein kompatibles Format unwandeln muß! Man rechnet ja leider schon fest damit, Worddateien nicht importieren zu können, aber Payrusdateien sollten schon zu beiden Betriebssystemen kompatibel sein.

Da scheint ja vieles bereits aufgegleist zu sein, ausgezeichnet. Ich gebe mm.all recht, das Forum ist super, die Leute wirklich sehr hilfsbereit und der Kontakt mit dem Entwickler äusserst wertvoll.

Gemäss Ullis Aufforderung nun einige Nachträge:

  1. Bei „normalen“ Dokumenten geht es tatsächlich. Allerdings werden Bullets und Aufzählungen aus Word-Dokumenten in meinem Papyrus nicht dargestellt. Beispiel docs habe ich Ulli schon geschickt.

  2. Gut, ich kann das verstehen. Es ist für mich darum ein Problem weil ich häufig Vektorgrafiken verwende. Es ist zwar dokumentiert, bleibt aber trotzdem ein Schwachpunkt. Wegen der Kompatibilität müsste ich noch einmal schauen, habe aber im Moment keine Zeit.

  3. Ich hänge mal ein Bild an, wie ich das schlussendlich mit den genannten Einschränkungen lösen konnte. Wie gesagt es geht, aber dokukmentiert ist das so nicht und intuitiv schon gar nicht und ich bleibe dabei: Das Problem kann von 95% der sich mit dem Word rumschlagender Durchschnittsbenutzer nicht gelöst werden. Diese werden sich nach 3 Stunden entnervt von der Demo abwenden und wieder zu Word greifen. Diese riesige potentielle Käuferschicht will sich einfach nicht tagelang wie ich mit diesen Formeln rumschlagen sondern einfache funktionierende Lösungen und das kann Papyrus momentan leider nicht bieten. Schade, weil ja die Funktionalität vorhanden aber nicht anwenderfreundlich genug präsentiert wird. Ich schlage darum vor, dass zumindest im (ansonsten sehr hilfreichen) Schwerpunktthema detailliert, mit kompletten Beispielformeln (wie im Bild) auf das Erstellen eines ernsthaft wissenschaftlichen Literaturverzeichnis eingegangen wird. Noch besser wäre es natürlich das ganze System wirklich intuitiv zu gestalten.

  4. Wenn es steht, dann habe ich es nicht gefunden, oder es steht einfach nicht explizit genug. Eine genauere Erläuterungen wäre also wünschenswert. Generell wirken Formeln halt einfach abschreckend und sind nicht intuitiv. Unbeachtet ihrer Vorteile gehören sie in ein anderes Computer-Zeitalter, die Benutzer wollen nicht mehr programmieren. Und zum Problem: Auch wenn es richtig dokumentiert wird, bleibt es ein mühseliges und bei vielen Verweisen ein aufwändiges Vorgehen.

  5. Hm, das hat schon seine Logik. Man könnte ja einstellen, dass Papyrus nach dem normalen Text in den Fussnoten weitersucht. Ich habe ab und zu Dokumente, wo Payrus was partout nicht finden will. Ich schicke Sie dann Ulli das nächste Mal gleich zu.

Grüsse, Chrigu

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Hallo Chrigu.

Ich picke mir mal dann den Punkt 7 heraus.

Mit der zum Lieferumfang gehörenden Datenbank „Literatur“ kann man (ohne Änderungen an ihr vorzunehmen) in der Tat kein Literaturverzeichnis in einem geforderten Style bzw. nach einer vorgegebenen Richtlinie erstellen.

Nur ich denke, dass man dazu wirklich kein „Papyrus-Profi“ sein muss, um diese Datenbank an eine nicht ganz so aufwendige Richtlinie anzupassen. (Tipp: Besser ist es gleich eine neue Datenbank zu erstellen.)

Man sollte schon bereit sein, für sein Literaturverzeichnis etwas Zeit zu investieren. Das wird von vielen anderen Dingen außerhalb von Papyrus auch abverlangt.

Der gelegentliche (unprofessionelle) Papyrus-Anwender kommt sicher nicht umhin, in der Online-Hilfe intensiv nachzuschauen.

Die BASE-spezifischen Rechenfunktionen könnten mit je ein bis zwei Beispielen untermauert werden.

Ich finde Papyrus BASE bietet dem „durchschnittlichen“ (wenn ich dieses Wort mal so nutzen darf) Anwender einen zumutbaren Umgang, der zur Erstellung einer eigenen „Literaturdatenbank“ führt, mit der man sich bspw. ein Literaturverzeichnis sogar weitestgehend nach DIN 1505 ausgeben lassen kann. Siehe bitte beigefügtes PDF-Dokument - ein Report meiner DBLitVerzDIN. Selbst andere Stile (Vancouver) sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit realisierbar - für den etwas lernbereiten Papyrus-Anwender…

litverzbeispiel.pdf (8.87 KB)

Ich hab für meine Proseminararbeit auch eine Datenbank benutzt, die ich selbst erstellt habe. Und ich mußte auch das auf ganz bestimmte Weise schreiben und hab das in den entsprechenden Reportvorlagen auch so gemacht. Wenn ich da einen Report erzeuge, dann erscheint das auch gleich in dem Text, wo ich die Quelle brauche … ist schon länger her …

Kann die wer lesen?

Im nächsten Post hänge ich noch einen der Reports mit dran … geht leider nur ein Anhang pro Post …

Quellen-Textausgaben.pb (27 KB)

und noch eine reportvorlage …

LitVERZQuellen.pap (1.36 KB)

OK … Das analysieren wir mal. Würde mich sehr wundern, wenn das wirklich eine PICT Vektorgrafik wäre, warscheinlich bietet der Browser das entsprechend (idiotisch :smirk: ) so im Mac Clipboard dem empfangenden Programm (=Papyrus) an.

Da sollten wir dann mal schauen, ob man das PICT, was aus dem Clipboard beim Kopieren aus Mac Firefox kommt, bei Möglichkeit innerhalb von Papyrus in ein nicht proprietäres (=PICT) Format (=TIFF, GIF) wandeln kann.

Gebe ich so mal an die Jungs weiter.

Sind wir dran und fast durch. Die können halt leider in x verschiedenen Varianten vorliegen, in Word-Dokumenten.

Das ist wie einen Sack Flöhe zu hüten - hast Du eine Variante der Abbildung von Bullets in Word-Dokumenten implementiert, kommt bestimmt jemand mit einem Word-Dokument, dass eine weitere Variante enthält, die Du noch nicht in Papyrus berücksichtigt hast.

Aber jetzt (wenn der Schritt in naher Zukunft drin ist) haben wir wohl alle, denken wir.

Ein Schelm, wer dabei etwa glauben würde, MS könnte das absichtlich gemacht haben, um es denen, die MS Word Dokumente lesen wollen, schwer zu machen …

Nein, das sind natürlich alles wichtige technische Notwendigkeiten auf Seiten von MS Word. Wir verstehen sie nur nicht immer, das ist alles.

Ja, die aus Firefox kopierten Bilder liegen als PICT mit eingebetteter Bitmapgrafik in der Zwischenablage. Wenn man die Developer Tools installiert, dann gibt es dort einen Clipboard Viewer, mit dem man das schön inspizieren kann.

Das wäre sicher sehr hilfreich.

@ Glucose. Wie gesagt es geht schon aber ohne zusätzlich Hilfe von Ulli und aus dem Forum wäre ich (ohne Formelerfahrung) nicht weitergekommen. Und ja, ich habe beträchtliche Zeit in das Lesen der Hilfe investiert und bin sicherlich lernbereiter als die grosse Mehrheit meiner Studienkollegen.

Die Wahrnehmung ist offensichtlich verschieden aber das ist auch eine gute Rückmeldung an Ulli. Ich denke, man könnte sich darauf einigen, dass das Thema in der Hilfe mit einigen Beispielen auch für komplexere Reports ergänzt werden könnte.

Die ganze Erstellung einfacher zu machen wäre aber zusätzlich überlegenswert, den die Schwierigkeit ist immer relativ. Wenn es daneben mit der Zeit Programme gibt, die das ganze so stark vereinfachen, dass man auch ohne grosse Einarbeitungszeit gute Ergebnisse erzielt, so wirkt auch eine ursprünglich innovative und seiner Zeit angemessene Lösung überholt und nicht mehr zeitgemäss.

@ Errol_Flynn:

Danke für dein Beispiel. Dieser Report liefert aber natürlich kein fertiges Verzeichnis. Erstens fehlen viele Felder und zweitens passt er sich nicht an. Sollte auch nur ein Feld leer sein, so wirst du z. B. Probleme mit überzähligen Kommas oder fehlendem Punkt erhalten. Schau mal meine oben angehängte Datei, damit du siehst von welchen Formelerstellungsproblemen ich schreibe.

Ja, ok, wenn da ein Feld leer ist schon.

Das Verzeichnis ist aber leicht erstellt gewesen. Ich hab einfach von allen einen Report gemacht und er hat sie mir an der Stelle meiner Arbeit, wo ich es brauchte, die Quellen ausgespuckt. Und je nachdem, ob man das negativ oder postiv sieht, war dann noch ein wenig Handarbeit zu tun (negativ) bzw. war doch nur noch ein wenig von Hand nachzuhelfen (positiv).

So ganz ohne Nachbessern … ich weiß nicht … vielleicht sind da meine Ansprüche nicht hoch genug für. 90 % der Arbeit war dabei für mich jedenfalls erledigt.

Also nochmal, der angehängte Report war ja nur eine Vorlage - das fertige Verzeichnis gibt’s erst, wenn man von allen einen Report erstellen läßt, dort wo der Cursor halt ist.

Und Felder fehlten bei mir halt nicht - da war alles drin, was eine offizielle Quellenangabe für unsere Fakultät benötigte. Müßte man also logischerweise anpassen …

edit: Ich hatte natürlich mein Eingabeformular etwas besser aufgeteilt - ich hab nur die entsprechende Datei nicht mit hochladen können - wäre noch ein dritter Post gewesen …

Oder man verpackt mehrere Dateien in ein Zip-Archiv.

Danke Gerd für die Infos.

Allerdings, ich denke das ganze Formatierungsproblem ist nicht so sehr eine Frage der Lernbereitschaft, sondern eher der Zeit. Ich fürchte, ich müsste mit Papyrus wohl Tage investieren, nur um mein mit Word erstelltes und nach Werken geordnetes Verzeichnis in eine Datenbank aufzunehmen, um es dann in das übliche Autorenverzeichnis umwandeln zu können (siehe www.geocities.com)

Grüße

Der Linguist