Fanfiction?

Als ich mit dem Schreiben begonnen habe, habe ich viel Fanfiction geschrieben. Ich habe auch ein paar kurze Geschichten fertiggestellt, allerdings liegen diese in einer Schublade und sind nicht für die Veröffentlichung gedacht. Aber ich habe es als wirklich gute Übung empfunden, vor allem wenn man in seiner Autoren-Karriere noch ganz am Anfang steht. Ich glaube, dass ich dadurch viel gelernt habe, was mir bei meinen aktuellen Projekten auf jeden Fall zugutekommt. :slight_smile:

“Alle 100.000 Worte macht ein Schriftsteller einen Quantensprung” - Andreas Eschbach

Präzisere Formulierung von “Übung macht den Meister”.

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Heyho,

also ich schreibe fast nur Fanfictions.
An meinem Mehrteiler bin ich nun schon über 10 Jahre dran :kissing:.
Mir macht das Schreiben einfach Spaß und das weiterspinnen von Geschichten, ganz davon abgesehen, dass sich mein Kopf nicht mehr damit beschäftigt, wenn ich es erst einmal auf Papier gebracht habe. So lange verfolgen mich die Szenen nämlich…

Ich denke als Quereinsteiger ist es wirklich schwierig, lukrativ zu schreiben.
Und da ich einen Job habe, den ich gerne mache, ist es mir wichtiger, dass es mir Freude macht und nicht unter Druck geschehen muss.

In welchem Genre bewegst du dich denn, @DarkLion? Dann schau ich mal rein :cool:.

LG

Viele tun es. Manche können gut davon leben, weil viele es kaufen. “Fifty Shades of Grey” von E.L. James entstand ursprünglich als Fan-Fiction Projekt zur “Twilight Saga” von Stephenie Meyer.

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Ich habe als Teenager Harry Potter Fan- Fiction geschrieben. Ich weiß, wie originell von mir. :laughing: Überraschenderweise war ich die Hauptperson, deren 11. Geburtstag nicht ruiniert wurde, weil ich keine Eule mit einer Einladung nach Hogwarts bekommen habe.

Fan-Fiction an sich finde ich total interessant. Leider kann ich mich seit meiner Harry Potter- Phase nicht mehr angemessen für ein Thema begeistern, um mich einen echten Fan zu nennen. Ich beneide Leute immer ein bisschen, die Dinge sammeln, sich so für Bücher, Filme, Serien, Musik usw. begeistern, dass sie Merchandise kaufen, oder sich wie im Cosplay verkleiden. Da steckt eine ganze Menge Leidenschaft dahinter. Das bewundere ich!

Fan- Fiction finde ich auch klasse, wenn es gut geschrieben ist. Oft ist es leider, wie bei meinem Teenager- Ich, dass die Autoren sich selbst in die Handlung schreiben und das alles nicht Hand und Fuß hat. Als Übung ist es immer gut, weil man sich voll und ganz auf das Schreiben und die Charakterentwicklung konzentrieren kann, ohne Weltenbildung usw, betreiben zu müssen, weil das ja schon alles vorhanden ist. Man hat praktisch einen Rahmen, in dem man sich austoben kann.

Wovon ich keine Ahnung habe, ist, ob sich das verkauft. Abgesehen von Adaptionen die zu neuen Buchreihen wurden… Ich glaube, bewusst habe ich noch nie Fan- Fiction gekauft…:thumbsdown: Ihr? Gibt es da bekannte Beispiele von denen ich nichts weiß?

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soweit ich weiß, darf man das gar nicht verkaufen, die meisten Autoren würden einem ein Heer von Anwälten auf den Hals hetzen. Plagiat, Ideenklau u.s.w., das wird dann verflucht teuer.
Selbst (das Veröffentlichen von) Fanfiction zu ihren Stories oder Serien wird von einigen Autoren untersagt.

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Wie passt das mit der Aussage von @andev zusammen, dass einige davon leben können? Und was ist das überhaupt, Fanfiction? Kann mir nix darunter vorstellen.

Davon leben in diesem Sinn kann keiner. Die berüchtigten Fifty Shades sind wohl auf der Grundlage der Twilight-Reihe entstanden, in den Büchern selbst findet sich aber garantiert kein Plot und keine Figuren von Stephanie Meyer.

Duane, Fanfiction sind mehr oder weniger lange Stories, die Fans zu ihren Lieblingsbüchern/Lieblingsfilmen schreiben und darin den Plot weiter entwickeln, das Ende umschreiben, wenns nicht gefallen hat, Paare erschaffen, die im Original nie zusammengekommen wären u.s.w. Geht oft sogar soweit, dass dann z.B. Figuren aus dem Harry-Potter- Universum bei Stargate Atlantis rumstolpern, irgendwelche Vampire bei Herr der Ringe etc.

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Schrecklich!

Stimmt.

Das Ganze lebt eher in Foren und auf SozialMedia. Wobei sie aber mit Werbeeinschaltungen, wenn sie genug Besucher haben, durchaus Geld machen können… In den großen Fandoms gibt es riesige Veranstaltungen und tausende Mitglieder weltweit. Ein Publikum gibt es also durchaus…

Verstehe ich nicht. Andererseits gibt es viele Dinge, die ich nicht verstehe …

Stephenie Meyer hat nichts gegen E.L.James unternommen. Ist wohl auch eine Frage der Herangehensweise.

J.K.Rowling hat die “Harry Potter Szene” aufmerksam beobachtet und Anregungen aufgegriffen, z.B. die Zusammenstellung der Fabelwesen, die in den Potter-Bänden auftauchen, veröffentlicht.

Gute Autorinnen und Autoren aus Fan-Fiction Projekten werden manchmal von den Publikumsverlagen angesprochen und bekommen eine Chance (Fan-Fiction als Übung für Schreibtalente). Viele große Foren sind englischsprachig. Auf deutsch fand ich eben fanfiktion.de.

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Das ist ja wiederum nichts Schlechtes.

Perry Rhodan Fans z.B. haben eine eigene Serie aufgelegt (DORGON). Dahinter steckt die “Perry Rhodan FanZentrale e.V.”. Ein richtiger Verein mit Satzung und so…:wink:

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Bettina Petrik und Stefanie Zurek haben 2015 ein ganzes Buch zum Phänomen Fanfiction veröffentlicht, “With Love, Mary Sue”. Nu is aber gut!:sleep:

Danke für die Aufklärung! Immerhin habe ich es jetzt begriffen und ich gebe jenen recht, die sagen, dasss es eine wahnsinnig gute Fingerübung für angehende Autoren ist. Hättes es das früher schon in meiner Welt gegeben …

Hat es. So alt kannst du gar nicht sein… :wink:

Wie wäre es mit den Stichworten Raumpatrouille und Orion?

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Mondbasis Alpha 1

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