Oder nicht?
Also, ich kann oft nur über mich selbst den Kopf schütteln.
Da schleppe ich jahrelang meine Idee mit mir rum, schreib’s auf, werd hektisch, und was ist? Das Buch ist ein Rohrkrepierer.
Mit einem Jahr Abstand hab ich es dann selbst noch einmal gelesen und festgestellt: Das kann ich besser.
Also habe ich mir gedacht: Mut zur Lücke, und habe das Buch aus dem Handel genommen.
Danach habe ich mehrere, tja, wie nennt man das, Schreibwerkstätten? Online-Kurse oder sowas? - Egal, ich habe mir Tipps, Hilfe und und und gesucht.
Und ich bin jetzt fast mit der Neuauflage fertig.
Dazu kommt noch: Ich wollte das Originalbuch ins Englische übersetzen und habe festgestellt, dass das doch Kappes ist.
Also habe ich es mehr oder minder neu auf Englisch geschrieben, und die neue deutsche Version basiert jetzt auf der englischen.
Chaotisch? Vielleicht.
Kompliziert? Definitiv.
Kreativ? Auf alle Fälle!
Ich wohne seit 20 Jahren in Schottland. Ich glaube, da bleibt es nicht aus, dass meine deutsche Muttersprache machmal nicht ganz so flüssig ist…
Wenn ich mit meiner Tochter spreche, wechseln wir oft mitten im Satz zwischen den Sprachen hin und her.
Das Resultat:
die englische Version ist aus dem Lektorat zurück, und ich versuche, sie gerade mit Papyrus für KPD fertigzumachen. An der deutschen Neuauflage arbeite ich noch, kann aber nicht mehr lange dauern.
Und einen Spin-Off der Geschichte habe ich auch schon grob aufgeschrieben.
Zwischendurch habe ich noch ein neues Buch angefangen, auf Deutsch und Englisch, das aber noch ausgearbeitet werden muss.
Wenn mein Hauptjob nicht so anstrengend wäre, könnte alles so einfach sein ![]()
Langeweile kenn ich jedenfalls nicht ![]()

