Das darf ruhig kurz sein, du musst die 300 Zeichen ja auch nicht ausschöpfen. Man schreibt über sich in der 3. Person. Ja, ein wenig persönliches kannst Du anklingen lassen. Früher habe ich bei sowas auch bisherige Publikationen angegeben, aber das muss nicht sein. Wenn es viele sind, sprengt es sowieso den Rahmen. Wenn du magst, pack etwas Selbstironie rein, das ist natürlich kein Muss, schadet aber auch nicht.
Hier mal ein simples Beispiel aus einem Wettbewerb, in dem es meine Kurzgeschichte ins Buch geschafft hat:
Autorenvita Sebastian Steffens
Sebastian Steffens, geb. 1969 in Lübeck, Studium der Physik, promoviert in Astrophysik. Lebt mit seiner Frau und zwei Katzen in Varel in Friesland. Seine Brötchen verdient er als freiberuflicher Berater für IT-Sicherheit.
Er schreibt gerne historisches, Fantasy oder Sci-Fi – alles, nur nicht Gegenwart. Man findet ihn auf Instagram als @writers_headroom.
oder etwas ausführlicher, auch genommen worden:
Über den Autor
Geboren 1969 in Lübeck schrieb der Autor schon in der Schule gern und vor allem falsch, was in einer mäßigen Bewertung und Motivation resultierte, sich mit dem Schreiben näher zu beschäftigen, welches er sowieso für brotlos hielt.
Stattdessen wendete er sich der Physik zu, in der er schließlich ironischerweise als Astrophysiker promovierte, was zwar möglicherweise so spannend ist, wie zu schreiben, aber mindestens doppelt so brotlos.
Durch eine Kette von Zufällen wurde er schließlich IT-Berater (Kritzeln kann man da auch. Konzepte vor allem. Die liest nur niemals jemand wirklich), was möglicherweise weniger spannend, aber auf jeden Fall viel weniger brotlos ist, als Autor oder Astrophysiker zu sein.
Seine Frau lebt mit ihm in Friesland. Schreiben ist nun seine andere Liebhaberei.