Erfahrungen mit dem Verlag tredition?

Mein Problem ist auch, dass ich mit 634 Seiten an den Start gehe und für ein Paperback keinen Preis über 20 € verlangen kann; das wäre nicht marktgerecht.

Die Seitenzahl muss immer durch 4 teilbar sein. Du wärst also mit 636 dabei (epubli füllt fehlende Seiten eigenständig mit Leerseiten auf). Da könntest du dann für 19,99 € die Druckversion verkaufen und hättest bei einem Vertriebspartner nur 0,21 € Gewinn (vor Steuern). Wenn dasselbe Buch im epubli-Shop gekauft werden würde, hättest du einen Gewinn (vor Steuern) von 2,08 €. Nur in dem Shop kauft niemand (persönliche Erfahrung aus meinen eigenen Veröffentlichungen).
Da geht die Marge natürlich gegen 0,- €. Doof.

Ist bei tredition ähnlich. Aber über 20€ kauft auch keiner. Also muss ich damit leben (davon Gott sei Dank nicht). Dann kann ich es immerhin als Liebhaberei verbuchen und bin beim FA raus. :wink:

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Keine Werbung … aber … ich musste selbst feststellen, dass es bei Amazon KDP erheblich günstiger ist. Ruf doch mal den Preiskalkulator dort auf.

Danke für den Tipp. Ich sehe es mir mal an, nur zum Vergleich, denn ich meide Amazon, kaufe auch nichts dort. Deren Marktmacht ist schon viel zu groß und sie kraken sich überall rein. Dass sie eigene ISBN vergeben, ist auch so ein Ding. Nach dem Motto: Kauf bei uns oder gar nicht.

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Das stimmt. Das Problem ist nur: der Service ist wirklich gut, das Verfahren für Autoren ist sehr professionell und mit geringen Hürden (Tolino war um Längen anstrengender) und die Preise für die Autoren (Druck, Vertrieb, Belegexemplar) sind fair. (Ein Autorenexemplar kostet mich halb so viel, wie bei Tolino) und von der Reichweite reden wir gar nicht erst.
Es gibt inzwischen so viele große unvermeidliche Player. Bei manchen wird das gar nicht mehr wahrgenommen. Benutzt du zum „googlen“ auch nicht Google? Nutzt du für Social Media einen Nischenanbieter oder doch Instagram/Facebook von Meta? Versteh mich nicht falsch - ich fidne das auch nicht toll und gehe auch in inhabergeführte kleine Buchhandlungen statt in eine Kette. Da, wo ich kann, eben. Immerhin nutzt Amazon seine Marktmacht aber doch nicht als alles auf Einheitsbrei prügelder Verlagsmogul, sondern, um Selfpublishern eine funktionierende Plattform zu bieten. Das ist doch auch etwas.

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So, hab mal geschaut. Wenn ich mich korrekt durchgefummelt habe, ist das schon ein erheblicher Unterschied. Neben meiner Abneigung ist problematisch, dass ich mit Englisch wenig anfangen kann und es auf den Amazon-Seiten immer wieder auftaucht.
Als Suchmaschiene nutze ich Ecosia und lasse nur die notwendigsten Cockies zu, von den sozialen Medien ausschließlich Whats App, weil mein Umfeld nicht umsteigt. Auch sonst bin ich mit persönlichen Daten sehr vorsichtig.
Du schreibst, der Service wäre toll. Gibt es Deines Wissens die Möglichkeit, Dateien zu schicken und die betten alles ein, das ein Buch draus wird? Ich muss auch sagen, dass die Homepage sehr umfangreich ist, da braucht es viel Zeit, sich zurecht zu finden. Vielleicht bin ich da auch nur zu umständlich. :face_with_peeking_eye:

Ich nehme Duckduckgo.

Ich auch.

Signal. Da sind aus meinem Bekannten- und Freundeskreis nur unter 10, die das nutzen. Aber ich muss auch nicht mit Hans und Franz kommunizieren, die ich überhaupt nicht kenne. Signal wollte ich auch nicht, gar nichts von dem ganzen Kram. Nun habe ich aber leider einen Freund, der nicht telefonieren kann (ist gelähmt). Mit einem Stift kann er jedoch Signal über ein Tablet nutzen und so können wir „quatschen“, ohne dass immer jemand neben ihm sitzen muss, der für ihn das Telefon festhält.

Auf den ersten Blick hat mich das auch erschreckt. Vor allem, wenn du zum ersten Mal drin bist und versuchst, dich zu orientieren, kann es einen schon überfordern. Dennoch ist meine Erfahrung, dass es sich lohnt, sich dort mal durchzuwurschteln. Natürlich kannst du nicht einfach Daten hochladen und die machen was draus. Es sollte schon alles passgenau sein. Wenn das nicht der Fall ist, dann wirst du drauf hingewiesen und kannst die Fehler korrigieren. Und immerhin bevor du veröffentlichst, dir Probedruck schicken lassen. Meiner Meinung nach ist es einen Versuch wert.

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Ich habe über tredition 2 meiner Bücher erstellt, weil ich zuvor keinen Verlag gefunden hatte, der meine beiden Werke auch nur angucken wollte. Dabei habe ich 20 Seiten zum Reinlesen mit zugelassen, um vielleicht den einen oder die andere anzufixen. :frowning:
Ich will ja keinen Weltruhm, sondern bloß einen Verteiler, der an meinen Geschichten interessiert ist.
Schlecht sind die Bücher jedenfalls nicht, denn meine Testlesenden waren entweder zu Tränen gerührt (beim Roman) oder fasziniert an den Kurzgeschichten.
Wer meinen Namen googelt, findet die Titel. Mehr ist nicht drin.
ABER: ich habe wertvolle Tipps zum erfolgreichen Drucken bekommen und mit Theresa eine Ansprechpartnerin, die mir geduldig und schnell die passenden Antworten gegeben hat.
Liebe Grüße

Marion Kulinna (und jetzt bestellt eifrig! :rofl:)

Ich hatte bisher keine Probleme mir BoD.
Die Qualität, Print und eBook Wandlung aus dem PDF, ist super.
Ich habe noch zu den „alten“ Preisen bei denen veröffentlicht.
Die neuen finde ich hart an der Grenze, aber das Gute bei denen ist, dass du mir Pseudonym auftreten kannst und kein Impressumservice brauchst.

Meine Erfahrungen sind ewig lange her. Die Qualität war gut. Daran gibt es nichts zu meckern. Die Preise waren zu hoch. Außerdem muss ich jedes Jahr für die Datenhaltung bezahlen. Das passt mir ebenfalls nicht in den Kram. Ich hatte ein Lektorat bestellt und kein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen. Da wurde irgendwie überhaupt nichts lektoriert. An die Details erinnere ich mich nicht mehr. Es ist wirklich lange her.
Wenn sie besser geworden sind: Super!

Verstehe. Das mit der Datenhaltung und jährlicher Zahlung ist bei mir nicht so… :thinking:
Das Lektorat lasse ich bei meiner „Stammlektorin“ machen. Schade bei denen ist nur, dass du in dem neuem Preismodel kein eBook-only mehr hast.
Für meine Kurzgeschichten fand ich das immer toll.

Also ich nutze BoD und Epubli seit vielen Jahren und bin recht zufrieden. Die Lieferung der Bücher sowie die Bezahlung der Tantiemen sind je nach Umsatz monatlich verbucht und ausbezahlt. Aber dennoch musst du dir folgende Fragen selbst beantworten:
Warum möchtest du Veröffentlichen? Was willst du mit deinem Buchprojekt erreichen? Für einen kleinen Kreis (Familie, Freunde, Kunden) oder willst du mit deiner Geschichte alle Zielgruppen-Leser ansprechen? Für einen kleinen Kreis reicht Epubli. Da bist du mit den Kosten günstig aufgehoben. Möchtest du breiter aufgestellt sein, dann zwei Möglichkeiten. 1. Über BoD, wo du über 1000 Internetvertriebsplattformen weltweit vertreten bist in allen Buchläden und eh klar Amazon, Thalia usw…). Oder du willst mehr, dann als erstes würde ich dir Literaturagenturen und erst wenn du dort keine Antworten bekommst an diverse Verlage gehen.
Meine Strategie dazu ist folgende: Mein fertiges Manuskript, mit Vita und Exposé sende ich zunächst an die für meine Geschichte bestens geeigneten 5 Agenturen. Da warte ich die Antworten ab. Die sind auch recht schnell mit den Antworten. Danach sende ich an fünf Verlage (vorher recherchiere ich, was die im Programm haben und ob es zu meiner Geschichte passt) auch da warte ich nicht länger als 3 Monate ab. Länger warten macht keinen Sinn. Auch wenn sie sagen es kann bis zu 6 Monaten dauern, glaub mir, die machen eine Vorprüfung, bevor sie die Geschichte ablegen und wenn diese in dieser Vorprüfung interessant ist, bekommst du eine Antwort nach vier Wochen. Alles danach kannst du getrost vergessen – da kommt nichts… Dann veröffentliche ich die Geschichten selbst. Punkt. Aber das ist meine Strategie wie ich vorgehe.
Überprüfe für dich, was du wirklich mit der Veröffentlichung möchtest. Der Markt ist da, du musst nur eine Entscheidung treffen… Dir alles Gute dabei.

Ich baue auf Papyrus sowie meine Testleser. Das ist eine ideale Kombi.

Bei epubli ist man ebenso weltweit vertreten. Über wie viele Internetvertriebsplattformen weiß ich nicht. Außerdem kann man auch im stationären Buchhandel vertreten sein. Dafür muss man dann selbst sorgen, aber eingekauft wird dann z. B. über KNV, mit denen epubli zusammenarbeitet.
Ich sehe da keinen Unterschied zu BOD.

Das auf jeden Fall!

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Hast Recht der Unterschied zu den beiden ist kaum wahrnehmbar. Dennoch war Epubli für mich mehr für den Privatbereich geeignet…

Ich habe seit vielen Jahren zwei Lektorinnen die ich am Anfang der ersten 50 Probeseiten überarbeiten lasse. Wenn eine Agentur oder Verlag darauf anspringt, machen dann diese die restliche Lektorat Arbeit…

Dafür ist der Anbieter in jedem Fall mehr als brauchbar. Habe da auch schon einige Geburtstagsbücher drucken lassen. Das Einzige, das mir wirklich missfällt, sind die ewig langen Lieferzeiten.

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Auch eine Idee.