Epub oder docx für KDP?

Liebe Community!

Wer von Euch hat einen guten Tipp, wenn es um das Hochladen eines Manuskriptes bei KDP für ein Ebook (Print kommt via DoB) geht?
Ich habe die BoD Datei im Buchdesigner überarbeitet und das soll jetzt meine Ausgangsdatei für das Ebook sein.
Ist es tatsächlich so, dass alle Formatierungen eher lästige Fehlerquellen für das Ebook sind?
Wenn ich also einen möglichst nackten Text schicken soll - wie wären die von Euch empfohlenen Grundeinstellungen für die Datei?
Außerdem habe ich die Kapitelüberschriften nicht über eine Formatvorlage gemacht, sondern selbst gesetzt. Wie gehe ich damit am besten um?

Würde mich über jede Form noch Hinweisen, Tipps und Erfahrungsberichten freuen!
Vielen Dank und liebe Grüße!

Jan

Epub… Hat bei mir hervorragend geklappt

Ich glaube kaum, dass die Umwandlung in E-Pub die selbst beispielsweise größer und fett-gemachten optischen Formatierungen erkennt. Ein(e) Überschrift/Kapitel sollte auch als solches formatiert werden. Aus der Zeit der Schreibmaschine sind wir, so denke ich, heraus.
Um das mal selbst zu erleben, kannst Du die Dein Werk mal als e-Pub anzeigen lassen. Menü Datei → Veröffentlichen… → ePub

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Danke Bommel & Berti!

Habe eine eigene Formatvorlage erstellt, die aber nicht im Ebook-Preview im Inhaltsverzeichnis angezeigt wurde. Daraufhin hab ich für meine individuelle Formatvorlage „Überschrift 1. Stufe“ ausgewählt. Jetzt habe ich vor beiden Zeilen meiner Kapitelüberschrift zusätzliche Nummerierungen … :face_with_spiral_eyes:

Meine Kapitel bestehen aus einer Nummer (erste Zeile, 16ptk) und einem Titel ( zweite Zeile, 12pkt) - da setzt mir das Programm jetzt jeweils eine Kapitelnummer davor. :tired_face: Wahrscheinlich mache ich irgendeinen (vermutlich sehr einfachen) Fehler, verstehe aber nicht genau welchen. Kann mir jemand helfen? Vielleicht mit so einer ganz simplen Anleitung für Leute aus der Mac Welt? Ich hab oft Mühe mit der MS dos Denkweise …

Danke im voraus!

Jan

Hallo @Jan_Hellstern ,
Ich habe mal versucht, das, was Du beschrieben hast, automatisch zu generieren. Ich hoffe, Dich richtig interpretiert zu haben. Leider nehmen die Voreinstellungen keinen Zeilenumbruch an. Dennoch gibt eine Lösung, die folgendermaßen aussieht. Darum habe ich im Beispiel auch alle Formatierungszeichen sichtbar gelassen.


Die Kapitelnummer bekommen wir automatisch hin, aber nicht den Zeilenumbruch danach. Du brauchst also die Kapitelnummer nicht in die Kapitelüberschrift schreiben, das geschieht automatisch. Um die Kapitelnummer einzeln zu zeigen, setze hinter die Nummer (es müssen keine arabischen Ziffern sein) eine „weiche Zeilenschaltung“ (Zeilenumbruch) mit [Strg]+[Return]. Wie Du im Navigator siehst, entstehen dadurch keine doppelten Kapitaleinträge! Das heißt, dass auch ein Inhaltsverzeichnis funktionieren sollte.
Ach, ja: eine unterschiedliche Fonthöhe ist so nicht zu erreichen.

Lieber Berti,

vielen Dank - Du bist ja emsig :wink:

Ich hab inzwischen auch weiter gebastelt und bin auf eine ähnliche Lösung gekommen. Letztlich muss man wohl einfach damit leben, dass ein Ebook wesentlich weniger Format verträgt, als man gerne hätte. Naja. Ich mache jetzt mal den Testballon bei KDP auf und bin gespannt, wie es rauskommt.

Meine Lösung im Moment: Ich habe einfach die Nummern weggelassen (wie du auch) und die Formatierung gleich der Kapitelüberschrift zugeordnet, dadurch hat Papyrus die Kapitelnummern dann automatisch wieder hinzugefügt. Ist jetzt zwar in einer Zeile und nicht in zwei, aber wie oben schon gesagt: Vielleicht am Ende des Tages nicht so wild wie in der gedruckten Fassung …

Auf jeden Fall ganz lieben Dank für Deine Mühe!

Herzlich

Jan

P.S.: hab grad hochgeladen - sieht gut aus! :partying_face:

Besser mit Shift-Return, sonst gibt es lauter Seitenumbrüche :wink:

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Sorry, aber das ist der falsche Ansatz.

Der Buchdesigner ist für ein PDF, was eine möglichst perfekte Vorlage für den Buchdruck eines physikalischen echten Buches sein soll.

E-Books sind so gedacht, dass sie möglichst keine Formatierung enthalten sollen. Da das Lesegerät Deines Kunden nicht bekannt ist, „verrutscht“ die Formatierung pro Größenveränderung.
Abends müde Augen? Die Schrift wird insgesamt größer gestellt → alles sieht anders aus.

Wie Du selbst schon weiter unten schreibst - Du musst damit leben, dass E-Books kaum Formatierung enthalten. Denn das ist vom Konzept des E-Books so gedacht.

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