beim E-Book setzt sich bei uns offensichtlich das ePub-Format durch. Will man Bücher in anderen Formaten auf einem Reader lesen, muß man die sehr umständlich über mehrere Programme hin- und herwandeln (calibre, Sigil, Stanza), bis man ein vernünftiges Ergebnis bekommt.
Keine Ahnung, wie aufwendig eine Umsetzung wäre. Insofern die Frage an die User, ob Bedarf besteht und Ulli, wenn ja, ob das machbar wäre.
Meinst Du damit das Papyrus das EPub-Format als Export anbietet oder so eine “all inclusive” Unterstützung, ala lesen und schreiben, mit und ohne Bilder u.s.w?
Grundsätzlich halte ich EPub Support aber auch für ein richtiges( ist jetzt irgendwie das falsche Wort, aber mir fällt gerade kein besseres ein) Feature
So ähnlich wie bei PDF. Anfangs vielleicht als reine Exportmöglichkeit und dann als bearbeitbare ePub-Datei.
Ich habe so einen Reader und bin in den ersten Foren unterwegs, da trifft man immer wieder Nutzer, die vergeblich versuchen, aus eigenen Texten oder Gutenberg-Büchern ePubs zu produzieren, die sie dann auf ihren Geräten lesen können. Das ist zur Zeit sehr umständlich. Word wird sicher Jahre brauchen, weil die so unflexibel sind. Wäre doch auch eine Chance für ROM, mit einem Alleinstellungsmerkmal hier Fuß zu fassen und neue Kundenkreise zu gewinnen.
Naja - im Großen und Ganzen ist ePub ja ein ZIP-Archiv mit dem Inhalt als XHTML und einigen XML-Dateien für Inhaltsverzeichnis und Metadaten. Mit dem HTML-Export besteht also schon eine wichtige Grundlage.
Schau’n wir mal, wie sich das Interesse entwickelt. Ist natürlich einiger Aufwand, der - wie immer - abgewogen werden muss dagegen, andere “heiß” gewünschte Funktionen hintenanzustellen deswegen.
Aber ich finde das Thema auch sehr interessant.
Sprich: Nicht gleich, nicht heute oder morgen, aber für “übermorgen” denken wir durchaus intensiv darüber nach.
Kann der denn evtl. schon direkt die entsprechenden Konverter befüttern?
Es gibt übrigens auch immer noch (wenn Ulli sie nicht wegrationalisiert hat) die universelle Exportschnittstelle, wo man eigene Exportformate definieren kann. Evtl. könnte man damit schon das passende XML erzeugen.
Nein, Spaß. Ich kann die Doku dazu (die ist nicht mehr dabei, hab’ sie aber natürlich noch) denen schicken, die sie nicht haben, aber haben wollen, auf Anfrage.
Mit der gab’s zu viel „was-ist-das…?“ und zu wenig sinnvolle Anfragen => rausgeflogen aus der Release.
Ist aber nicht sonderlich mächtig - besser, wir machen da was Richtiges, als dass da mit Mühe herumgefummelt wird.
Aber wer da mitmachen mag, sei herzlich willkommen, indem uns direkt Tags genannt werden, die benötigt werden, etc.
Meinst Du damit die TAG-Dateien, in denen man quasi sein eigenes Tagged-Text-Format definieren kann? (unter Module/Formate/html.txt beschrieben). Ich denke, damit kommt man nicht viel weiter.
Hier kann ich auch wieder einmal etwas vernünftiges beitragen. Ich sehe es von der “anderen Seite”- ich bin eher ein Anwender der der Erzeugnisse der Papyrus Benutzer- Ich besitze einen Ebookreader.
Im Moment muß ich eher gekaufte ePubs in PDF umwandeln, da mein Reader noch kein ePub unterstützt. Das soll aber kommen. Also ich wäre schon froh, wenn es viel mehr Auswahl an Büchern geben würde- im ePub Format UND als PDF! Andererseits scheine ich als Ebookreader eine große Ausnahme zu sein…
Grundsätzlich habe ich aber den Eindruck, dass sich die Sache mit den Ebooks lähmend langsam entwickelt- an beiden Enden- Software und Hardware. Also bitte mehr in einem Ebookreader-fähigen Format produzieren, dann wird sicher auch die Nachfrage danach steigen!
Elektronisches Publizieren dürfte in Zukunft ein immer größeres Thema spielen. Auch Lektoren und Literaturagenten reisen bereits mit eBook-Readern durch die Lande und wären mit ePub glücklicher als mit dem dynamisch schlecht re-formatierbaren PDF. Ich würde ein ePub-Exportformat (evtl. auch Import) für die Zukunft also durchaus konkret andenken, ohne da jetzt gleich in übertriebenen Aktionismus zu verfallen.
Wenn man versucht, das ganze visionär weiterzudenken und annimmt, R.O.M. hat Geld wie Heu, dann ließe sich das ganze zu einer hypermodernen Web 2.0-Plattform („Papyrus.net“) ausbauen.
-Jeder Autor bekommt einen Zugang zu seiner Autorenseite, diese lässt sich nach persönlichen Vorlieben gestalten
-Direkte Anbindung an den ePUB-Export in Papyrus Autor
-Textproben oder komplette Werke können dort von jedermann im EPub-Format runtergeladen werden.
-Möglichkeit der Erstellung von Nutzergruppen, Chaträume
-Unterstützung bei der Zusammenarbeit mehrerer Autoren mit
Papyrus (Versionsverwaltung etc.) über den Webserver
-Es könnten sich evtl. auch semiprofessionelle Lektoren, Layouter und Übersetzer angesprochen fühlen
-Zusammenarbeit mit Book-on-Demand-Dienst und Gerätehersteller von eBookreader (z.B. PAPViewer mit Korrekturfunktion auf Reader)
→ Also im Prinzip das was Amazon mit dem Kindle für den Leser/Konsumenten anbietet, auf der Autorenseite aufziehen, wobei Papyrus Autor im Mittelpunkt steht. Oder so ähnlich…
Vorbild: z.B. von den Berliner Kollegen von Magix: www.magix.info