Ich benutze Papyrus jetzt schon seit einigen Jahren und muss sagen, ich bin begeistert!
Die Neuerungen von Version 10 (zum Beispiel die Möglichkeit, sich ein Schreibziel zu setzen) haben mir sehr geholfen.
Doch einen Wunsch hätte ich noch, der das Ganze perfekt machen würde. Und zwar eine Stilanalyse für Fremdsprachen; Englisch zumindest, da dies ja recht weit verbreitet ist.
Ich schreibe nun mal auf Englisch und finde es überaus schade, dass es hierfür keine Analyse gibt. Zwar gibt es eine ganz grundlegende Korrektur, aber diese bietet noch nichtmal Kommasetzung, geschweige denn die anspruchsvollen Leistungen wie Papyrus sie für die deutsche Sprache entwickelt hat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn dies in einer neuen Version möglich würde.
Englische und deutsche Version können wir leider nicht mischen, aus Copyright- und Schutzgründen, aber es gibt durchaus eine englische Version. Siehe www.papyrusauthor.com.
ich bin ganz neu hier und noch im Entscheidungsprozess, welche Software ich für mein erstes Buchprojekt benutzen soll. Da ich plane, sowohl englische als auch deutsche Bücher zu schreiben ist die oben erwähnte englische Version von Papyrus für mich von grossem Interesse.
(Leider ist dort für die volle „Pro“ Version nur als Abomodell möglich, was mich rein aus Prinzip **sehr **stört und ein klares ko-Kriterium für mich bei der Aboversion ist. Aber das ist ein anderes Thema für einen anderen thread).
Jetzt habe ich mir einmal die Vergleichstabelle der kostenlosen englischen Version ggü. der englischen „Pro Abo-Version“ angeschaut.
Was mir fehlt, ist im Prinzip eine dritte Spalte, die diese beiden englischen Versionen mit der deutschen Version in der Funktionsvielfalt vergleicht.
In dem Bereich „Writing“ wird von einem Word Processor gesprochen. Ist das der Microsoft Word Processor oder ein anderer? Falls es ein anderer ist, welcher genau?
Was ist ein „Typewrite Mode“ bzw. das Pendant in der deutschen Version?
Im lila Publishing Bereich steht, dass man „Print Book“ publishen kann, aber darunter ist kein Haken bei CMYK PDF/Printing. Auf was muss ich dann verzichten?
Der unterste Bereich „Planning“ fehlt in der kostenlosen Version völlig. Gerade dieser Bereich ist aber meines Erachtens einer der Hauptvorteile von Papyrus ggü. den Alternativen.
Ist es geplant für die englische Version auch eine Kaufversion anzubieten? Das ist für mich wichtig, denn ich (und sicher auch viele andere) werde kaum mit 2 unterschiedlichen Softwareanbietern auf Deutsch und Englisch schreiben wollen und damit dann ein no-go für Papyprus auch auf Deutsch.
Da der englische „Absatzmarkt“ auch als Autor viel grösser ist als der deutsche, ist das ein sehr wichtiger Punkt bei der Entscheidung für oder gegen eine Autoren-Software
Das Abomodell kostet knapp 179 € pro Jahr. Das schreckt auch mich ab. Gäbe es eine “normale” englische Version - so wie das deutsche Papyrus - ich wäre sofort dabei.
Genau, **pro **Jahr. Ich brauche aber nicht jedes Jahr eine neue Software. Auch muss sichergestellt sein, dass ich die Software ohne Einschränkung auch nach Ablauf eines Abonnements nutzen kann. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu einer Kaufversion.
Man muss schauen, welche Unterschiede es im Einzelnen sind zwischen Deutsch und Englisch. Das Fehlen mancher Funktionen kann man vielleicht eher verschmerzen als das Fehlen anderer. Das ist bei jedem anders. Deswegen versuche ich da die exakten Unterschiede herauszufinden. Dann kann es jeder für sich individuell besser beurteilen.
Pro entspricht 1:1 der deutschen Version. Ob und was wir da noch weiter vorhaben, muss sich natürlich entwickeln - es ist ein frischer Start.
Der Preis ist natürlich eine Mischkalkulation zwischen der ja immer möglichen Nutzung des Switches zwischen Free und Pro. Es wird nicht jeder sein Pro über das ganze Jahr laufen lassen, sondern ggf. auch Free nutzen und fährt so weit günstiger. Das muss natürlich im Abopreis berücksichtigt sein.
Wie ich im englischen Papyrus Forum erfahren habe, ist das auch nur ein Abomodell von einem Monat zum anderen. Also maximale Laufzeitbindung von nur 4 Wochen und jederzeit zum nächsten Monat kündbar. Danach die weitere Bearbeitung in der “free version” möglich.
Das bedeutet, man kann die englische Pro Version bspw. 1 Monat benutzen & bezahlen, im gleichen Monate kündigen und hat für knapp 15 USD die Proversion mit allen Zusatzfeatures nutzen können. Danach arbeitet man weiter in der free-Version, bis man wieder die Zusatzfunktionen der Pro Version braucht und diese wieder für einen Monat wie eine Art Nutzungsentgelt bezahlt, um dann gleich wieder zur Free Version zu switchen.
Das ist also so gesehen eine extrem preiswerte Art, Papyrus Pro in Englisch zu benutzen.
Das sollte man in der Werbung vielleicht stärker hervorheben. Das ist ein immenser Wettbewerbsvorteil ggü. bspw. Scrivener, die ja um die 40 USD kosten (einmalig als Kaufversion).
Denn alle Welt ist durch die Art der Abobodelle von Adobe & Co ziemlich empfindlich und allein beim Wort “Abo/Subscription” allergisch geworden.
Noch zwei Fragen:
Welchen Spellchecker benutzt Ihr in den englischen Version? Gibt es da etwas, das ähnlich gut/zuverlässig ist wie der Duden plugin hier in der deutschen Version?
Ist in der englischen Version auch dieser Stil-Check nach Andreas Eschbach in angepasster Form enthalten?
Der Duden Korrektor ist unerreichbar, ist schlicht die beste Korrektur der Welt, soweit wir wissen. Wir nutzen für die englische Version eine erweiterte Form von Language Tool, gepaart mit Eigenentwicklungen.
Und natürlich haben wir eine Stilanalyse analog zur deutschen.
Ergänzend zu den beiden oberen Fragen wäre also meine dritte Frage dazu: Ist in der englischen Version von Papyrus die gleiche Wörterbuch-basierte Rechtschreibkorrektur ohne Grammatikprüfung in Anwendung wie in der deutschen Version?
leider kam für ein aktuelles Projekt die englische Version etwas spät, aber ich war bereit, mir die englische Version zu kaufen. Nachdem ich gesehen hatte, dass diese nur als Abo-Version verfügbar ist, habe ich Abstand genommen und bleibe bei meiner alten Lösung, bis sich die Entwickler entschließen eine normale käufliche Version anzubieten.
Der deutsche Markt ist halt völlig anders gestrickt als das Ziel für die englische Version, das sind natürlich die USA und das Commonwealth.
Dort sind - im Gegensatz zu Europa und vor allem Deutschland - Abos sehr viel weniger schräg angesehen.
Im Gegenteil sehen es viele für eine gute Gelegenheit, ein Spitzenprodukt mal für wenig Geld auszuprobieren. Eine Kaufversion würde dies konterkarieren.
Wir haben uns das natürlich nach ausführlichen Marktstudien intensiv überlegt und verfolgen hier eine klare Strategie, die allerdings nicht für den deutschsprachigen Markt ausgelegt ist.
So habe ich anfangs auch gedacht. Aber lies Dir bitte einmal mein Posting #8 oben durch.
Momentan ist es deutlich billiger, die englische Version zu benutzen als die deutsche Version. Gerade wenn man gar nicht alle Funktionen der Pro Version braucht. Hier die Liste mit dem Vergleich der Funktionen als kleines Bild zum anklicken:
Ich vermute einmal, dass diese Abomodell in dieser kurzfristigen Variante gewählt wurde, um leichter im internationalen Markt Fuss zu fassen. Je nachdem was man braucht, ist das englische Papyrus billiger als die englischen Konkurrenzprodukte.
Nichtsdestotrotz würde auch ich mir langfristig eine englische Kaufversion wünschen. Dann muss man auch kein Bauchweh haben, dass sich in Zukunft das Abomdell ändern könnte, wie es bspw. Adobe und auch andere dann getan haben und es auf einmal unter dem Strich deutlich teurer wurde als die Kaufversion.
Kann man ein in der deutschen Version auf Englisch geschriebenes Buch in die englische Pro-Version importieren und dann dort Spell Checker, Grammar und Stil checken?
Also @Hajo , damit hast Du doch ein perfekte Lösung: In deiner deutschen Papyrus Version alles auf Englisch schreiben, für den finalen “Touch” 15 USD für die englische Pro Version bezahlen, dort alles fertig stellen und das Ergebnis zurück in die deutschen Version importieren. Leichter und billiger geht das dann nicht mehr.
Vor allem, weil Du die deutsche Version ja schon hast.