Endlosetikettendruck

Hallo,

bin recht günstig an einen alten Nadeldrucker gekommen und wollte ihn zum Bedrucken von Etiketten und evtl. Umschlägen nutzen.

Als Software dachte ich da an mein Papyrus Autor 4. :slight_smile:

Von diesen Zweckform-Etikettenbögen für Tintenstrahler habe ich nie viel gehalten. Einzelne Etiketten lassen sich nur mit Tricks bedrucken (Rest leer lassen, und dann schauen, das man sich nicht in dem Raster verzählt, z.T. lösen sich einzelne Etiketten bei mehrmaligem Druckerdurchlauf…).

Also, ich habe hier jetzt einen alten Nadeldrucker, sowie einen Packen Endlosetiketten 1000x 88,9x48,4mm² mit dem klassischen Zugtraktor-Rand, die ich irgendwie einzeln oder auch mehrmals hintereinander bedrucken möchte.

Meine Frage ist, wie ich das nun am besten anstelle. Mir ist klar, dass ich dabei rumprobieren werde müssen. Allerdings wollte ich den Ausschuss minimieren und unnötige Fehler vermeiden. :wink:

Völlig unklar ist mir z.B. wo das Papierformat eingestellt wird. Papyrus bietet da z.B. Möglichkeiten unter Papierformat, dann lässt sich unter Windows für den Drucker ein Format definieren, und nicht zuletzt lässt sich der Drucker auch über seine Tasten programmieren.

Alles in Papyrus machen, im Papierformat-Dialog. Papyrus bietet sogar eine Möglichkeit bei Endlosdruckern, zu “justieren”, wenn der Drucker einen kleinen Versatz pro Etikett hat (Nadeldrucker mit Stachelwalzen tun sowas, aber immer reproduzierbar gleich), das kann man dann nachjustieren (Versatz von 3 mm auf 40 Etiketten, z.B.).

Habe jetzt mal etwas rumprobiert und das Problem, dass der Drucker nach jedem Etikett einen FF über 20 - 30 cm macht.

Da muss ich mal schauen, ob ich ihm vielleicht eine kleinere Seitenlänge schmackhaft machen kann. Leider scheint mir der Treiber, den Windows für das Gerät mitbringt, recht limitiert zu sein, so dass ich ihm eine manuelle ESC-Sequenz schicken muss…

Da braucht’s weit mehr Angaben, bitte, um einen sinnvollen Forenbeitrag abzugeben …

Es fehlen halt jede Menge Daten (genaue Papyrus-Version ist immer hilfreich, System auch, hier eminent das Etiketten-Format und was im Papyrus als Papierformat eingestellt ist …).

Oder einfach mal das Papierformat in Form eines Dokuments an den Support per E-Mail schicken.

Sorry! :astonished:

Also:

  • Papyrus Autor 4.02W

  • Windows XP SP3

  • Drucker: Panasonic KX-P1123 (Epson-Emulation)

  • Etikettenformat: 88,9 x 48,4 mm

Die Etikettengröße entspricht also ungefähr 2" in der Höhe mit etwas Rand drumherum. Jedes Eitkett hat exakt 2x 4 Traktorlöcher neben sich an den Seiten.

Das Papierformat habe ich in Papyrus exakt so definiert, 88,9 x 48,4 mm, mit jeweils 5 mm Rand beim Seitenlayout.

Es befinden sich immmer drei Etiketten auf einem Abschnitt, danach kommt eine Perforation.

Inzwischen habe ich rausgefunden, dass der Drucker nach jedem Druckversuch um sehr exakt zwei Perforationsabschnitte weiter schiebt. Also ich fange am ersten 3er Abschnitt an, drucke das Etikett, dann kommt ein FF, welcher genau am ersten Etikett des dritten Abschnitts zum stehen kommt. D.h. der Drucker scheint von einer Formularlänge von ca. 12" auszugehen.

Das selbe Verhalten konnte ich auch mit Windows Notepad nachvollziehen. Druckt man einen Einzeiler, kommt ein FF auf das erste Etikett im 3. Abschnitt. Notepad habe ich dabei sowohl mit dem passenden Druckertreiber als auch mit dem Standard/Nur-Text-Universaltreiber getestet.

Aus diesem Grunde habe ich in Windows das Papierformat ebenfalls auf 88,9 x 48,4 definiert, und dem Drucker mitgeteilt, das sich selbiges in seinem Traktoreinzug befindet. Allerdings ohne Erfolg. :frowning:

Habe mir auch eine Escapesequenz [ESC] [C] 0 2 gebastelt und Versucht, sie mittels Notepad Universaltreiber zu „drucken“ (zum Drucker zu schicken, Druckprozessor: Text), ebenfalls ohne Erfolg.

Ich vermute, irgendeine Druckereinstellung macht mir da einen Strich durch die Rechnung.

etikettenformat.pap (1.46 KB)

Erst einmal: Immer auf unserer Homepage nach der aktuellen Version schauen, für den Fall, dass man eine Miniupdate-Benachrichtigung verpasst hat.

Aktuell ist die 4.05, die 4.06 ist kurz vor der Veröffentlichung (falls man das als mühevoll empfindet, vielleicht darauf warten).

Dann im “Papierformat” des Etiketts mit “Zeilen” und Zeilenabstand arbeiten und diese so einfügen, mit Rändern dazu, dass das entsprechend hinkommt (so viele Etiketten-Zeilen, bis ein FF = Formfeed = Seitenumbruch ausgelöst wird).

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt’s zwei? oder drei? Etiketten pro “Formular”-Länge (FF)?

Ist ja auch egal, mit Zeilen und Zeilenabstand sollte man das problemlos hinfummeln können.

Mit “Justieren” kann man dann auch noch Feinheiten-Mängel des Druckers ausgleichen, sofern der auf 10 Meter Etiketten feine Abweichungen aufweist (was fast alle Endlosdrucker tun).

Was Besseres als Papyrus gibt’s da meines Wissens nach nicht, das berücksichtigt eigentlich alle Gegebenheiten, die nur irgendwie denkbar sind.

Habe jetzt weitere Experimente durchgeführt, aber komme noch zu keiner Lösung.

Wichtig ist wohl tatsächlich, die Etiketten auch in Windows als eigenes Papierformat zu definieren, um diese Riesen-FFs zu verhindern.

Hier ist mir inzwischen eine Merkwürdigkeit aufgefallen: In Windows in der Druckersteuerung lässt sich dieses Papierformat als Voreinstellung festlegen. Damit muss man diese Einstellung nur einmal tätigen und abspeichern und kann dann in allen Programmen theoretisch drauf los drucken und bekommt passende FFs. In allen Programmen?

Nein, nur in Papyrus wird diese Voreinstellung ignoriert und jedes mal auf A4 gesetzt, so dass man vor jedem Druckjob erst mal das Druckerpapierformat manuell neu einstellen muss. (?)

Damit hat sich ein Teil des Vorherigen Problems geklärt, weil ich nicht damit gerechnet hatte… Wenn man das (jedes mal neu) umstellt, kommen sinnvollere FFs dabei raus. Allerdings finde ich es schon rätselhaft, warum Papyrus als einziges Programm die Windows-Vorgaben bei einem Druckerpapierformat übergeht… :roll_eyes:

Damit bin ich schon mal einen bedeutenden Schritt weiter.

Nun habe ich allerdings noch das Problem, dass der Drucker, meist ab dem zweiten oder dritten Etikett, wahllos Leerzeilen in das Etikettendokument einfügt, aber das nicht beim FF berücksichtigt. Somit wird die „logische Seite“ auseinandergezogen und wird am Ende zu lang. Es stimmt dann gar nichts mehr.

Das selbe Problem habe ich sogar, wenn ich den Drucker über den Windows-„Generic Text“-Treiber und Notepad ansteuere. Das erste Etikett stimmt, beim zweiten werden zufällige Leerzeilen eingefügt, welche für Versatz sorgen und das automatische Bedrucken einzelner Etiketten sabotieren.

Irgendwie komisch. Der gleiche Drucker packt es ja auch, am Einzelblatteinzug identische Windows-Testseiten zu erstellen.

Nee …

Einfach mal so machen, wie ich schon oben vorgeschlagen habe.

Normalerweise dauert die Anpassung an irgendein wie fremdartig auch immer erscheinendes Etikettenformat 1 - 2 Minuten.

Nicht in WINDOWS rumfuhrwerken. Wenn man nicht das Windows-System vergewaltigt, parallel auf mehreren Ebenen herumstellt, ist das in Papyrus narrensicher.

Die Dinger sind doch von definierter Länge, und alle - wirklich ALLE - Daten kann man in Papyrus definieren und eingeben.

Papyrus ist da nicht so altertümlich, dass es auf FF warten würde - es steuert den Druckertreiber selbstverständlich im Grafikmodus an und gut ist.

Man kann auch, nochmal, beliebige Formate problemlos eingeben.

Aber doch bitte nicht mit derlei Steinzeit-Dingen wie FormFeeds arbeiten.

Papyrus ist da schlicht viel weiter. Einfach mal darauf einlassen, was das Programm bietet und weniger an Treibern etc. fummeln …

Also das Problem ist, wenn ich dem Drucker nicht explizit das Etikettenformat über Windows mitteile, kommt nach jedem Druckjob ein Formfeed über die Länge von A4, was in dem Fall natürlich nicht zu gebrauchen ist.

Die Etiketten befinden sich zu je 3 Stück hintereinander auf einem 6-Zoll-Abschnitt Endlospapier. Das einzelne Etikett hat die Abmessungen 88,9 x 48,4 mm

Habe jetzt erfolglos folgendes Format definiert:

Höhe: 50,8 (2 Zoll) mm

Breite: 88,9 mm

Hochformat

1 Spalte, 1 Zeile

Oberer Rand 0

Linker Rand 5 mm

Spaltenabstand 0

Zeilenabstand 2,4 mm (Etikettenhöhe 48,4 - 2 Zoll)

Ach ja, die guten alten Endlosetiketten auf Stachelwalzendruckern … :wink:

Dann muss man natürlich das Format nur EINMAL anlegen und “einfach drucken”, also dann keine Zeilen im Papierformat angeben.

Oder ist etwa der Abstand zwischen dem letzten Etikett eines Blattes zum ersten des nächsten Blattes unterschiedlich zu dem zwischen dem vorletzten Etikett zum letzten?

Das wäre für Endlosetiketten extrem ungewöhnlich.

Dann solltest Du nach meinem Verständnis auch das Etikettenformat in Papyrus genau so angeben: 1 Spalte, 3 Zeilen. Das Papierformat im Druckertreiber würde ich auf 6 Zoll einstellen.

Ich glaub’, wir schließen das hier mal und ich kümmer’ mich außerhalb des Forums darum, im Support - sonst sind mir derlei Verwirrungen nicht als Problem bekannt.