Das ist mal eine Idee! Darauf wäre ich nie gekommen. Ich habe doch einen Bestatterroman geschrieben!
Uff - und genau diese Arbeit fällt mir schwer. Ich bin Schriftsteller und kein Medienanheizer
Lieber Ulli
Danke für die nützlichen Tipps. Ich weiß, die nächste Herausforderung des Überarbeitens wird wirklich schwierig (und wahrscheinlich auch schmerzvoll, wenn es ans Kürzen geht), aber da muss die Story genauso durch wie ihr Schreiber.
Kompetente Testleser:innen habe ich hier gefunden - und die sind gnadenlos ehrlich! Der nächste Schritt wird dann aber das Anschreiben von Agenturen und/ oder Verlagen sein. Sollte es bis Ende des Jahres nicht eine solche gefunden haben, werde ich wohl zum Selbstverlag greifen und mir wirklich eine Marketingstrategie überlegen müssen
Lesungen daraus - haben in der Tat schon vorab stattgefunden, eine davon sogar von einer bekannten Schauspielerin (Ursula Strauss), mit deren Brüdern ich vor vielen Jahren die Gegend hier verunsichert habe. Zwei Büchereien, zwei Buchhandlungen, die lokalen Kulturklubs, die Hauptschule, in der ich Lesepate bin, und unser Heimatmuseum haben schon angefragt und irgendwie kriegt das alles plötzlich einen Drive, der mir fast unheimlich ist.
Aber du hast recht: Das alles, und vor allem der Zuspruch der Papyristas hier, gibt unpackbar viel Kraft zum Weiterschreiben.
Danke euch allen!
Mmh, ja, vermutlich ist das bei autobiographischen Erzählungen ein Stück weit normal, die Geschichte bezieht sich ja wirklich zum Teil auf Deine Realität, Dein Leben, das macht sie für Dich zu etwas sehr Persönlichem und ganz Besonderem. Noch mehr, als das bei einer Geschichte der Fall wäre, die der reinen Fantasie entspringt.
Gerade deshalb musst Du Deine Charaktere vielleicht gar nicht loslassen. Eventuell geht das auch gar nicht, wenn sie Teil Deiner Vergangenheit sind. Sie werden Dich weiterhin begleiten, nur, dass sie inzwischen wohl greifbarer geworden sind, jetzt, wo Du ihre Geschichten aufgeschrieben hast. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei den letzten Seiten und später viel Erfolg bei allen weiteren Schritten. Vielleicht werden sich, wenn Du endgültig fertig bist, Deine Bücher in den Händen hältst und gedanklich schon die nächsten Ideen für neue Projekte durchgehst, die equivalenten Gefühle einfach in Luft auf lösen. Und bis dahin kannst Du Dir ruhig alle Zeit der Welt geben, selbst mit der Geschichte für Dich abzuschließen. Eine leise Trauer mit Abschiedsschmerz finde ich nach all der Zeit völlig gerechtfertigt. Es zeigt nur, wie viel Dir die Geschichte und die Charaktere bedeuten und wie lebendig all das für Dich ist.
Liebe Grüße, ich bin übrigens sehr gespannt auf Deine Geschichte
Spätestens im Epilog meiner Geschichten hat sich eine neue Geschichte irgendwo im Stammhirn eingenistet. Die darf dann noch etwas reifen, während ich mehrfach überarbeite. Da meine Protagonisten die gleichen bleiben, ist es zur nächsten Episode nur ein „einmal Ausschlafen, Aufwachen und kalt duschen“, und schon geht es weiter…
Das ist ja auch nicht schlimm. Dann brauchst Du nur für alles, was gemacht werden muss, gute Leute, die das für Dich machen. Wenn Du die nicht hast und es nicht selbst machen willst, dann wird es halt nicht gemacht.