Wie kann ich an besten Papyrus weiterempfehlen und gibt es Vorteile?
Vorteile:
- Dudenkorrektor
- Stilanalyse
- Figurendatenbank
- Recherchedatenbank
- Organizer
- Notizbereich
- Pinnwand
- Denkbretter
Das sind für mich die wesentlichen Vorteile gegenüber anderen Schreibprogrammen.
Werbung: Direkte Ansprache, am Besten persönlich. Dann kann man das Gespräch auf die Vorteile lenken, die dem Gegenüber wichtig wären.
Ich vermute, @RunaMania fragt da eher, ob es sowas wie ein Affiliate Programm gibt. Und falls das die Frage ist: Keine Ahnung, vermutlich nicht.
Ach so. Dann ist meine Antwort unbrauchbar. Die Geistergeschichten haben mich vermutlich wuschig gemacht.
Hi, trotzdem herzlichen Dank.<3
Vielleicht bin ich schon zu alt für eine solche Fragestellung …
Ich nutze Papyrus seit der Atari-Version 2.x in den jeweiligen Varianten. Ich war so überzeugt davon, dass ich alle Upgrade-Schritte mitgemacht habe – auch wenn manche Weiterentwicklungen für mich nicht immer die dringlichsten waren und einige alte Wünsche wie bspw. der nach der ergänzenden nummerischen Definition von linken und rechten Absatzrändern und Einzügen anstelle des Verschiebens von Anfassern in einer Linealleiste bis heute nicht realisiert wurden.
Ich habe nie versucht, Nutzer anderer Programm zu „bekehren“, aber aus „meinem“ Schreibwerkzeug auch kein Geheimnis gemacht. Ich nutze genauso lange beruflich den „Office-Standard“, kenne aber auch viele andere WYSIWYG-Programme bis hin zu Textsatz mittels LaTeX. Und nutze deswegen vorwiegend Papyrus und sage das auch! Dabei ist seit den frühesten Versionen die Möglichkeit des gemeinsamen Austauschs auch mit den Entwicklern ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Mehrwert.
Für meine Zufriedenheit und Überzeugung und eine daraus resultierende (Weiter-)Empfehlung brauche ich persönlich kein Vorteilsprogamm.
Ich sehe das So.
Als Empfehlung Gebe ich einfach den Link und sage „Lade dir doch die Demo und Teste es. mach dir selber ein Bild.“
Der Bonus ist mitunter dann ein Neuer Kunde (ja bringt mir Selber erstmal nichts), aber es hilft dem Hersteller ungemein und denn es ist kein alltägliches Produkt und keine „große“ Firma dahinter.
So hilft jeder Neue User, indirekt denn es sorgt dafür das wir Alten noch länger was davon haben und das ist mir Bonus genug .
Ich wollte keinen extra Thread eröffnen, denke aber, dass folgendes hier hinein passt:
Bevor ich mich für Papyrus entschieden hatte, war ich, wie viele Andere hier, auf der Suche nach dem speziellen Schreibprogramm für Romane und Erzählungen, für die Microsoft Word nur bedingt sinnvoll ist.
Aus beruflicher Erfahrung ist mir leider bekannt, dass Software aus kleiner Schmiede – also 1-2 Personen-Betriebe – das Risiko eines Totalausfalls bergen, wenn diese Firma ins Nirwana abtaucht und es weder weiteren Support noch Updates gibt.
Das Schicksal etlicher Software-Programme seit es den PC/MAC gibt.
Als werdender und lernender Autor ist das eine Katastrophe, muss man sich u. U. in eine neue Software einarbeiten, verliert den Workflow, bekommt keine Hilfe mehr, das Benutzer-Forum verödet etc.pp.
Da Papyrus eine lange Geschichte hat und offensichtlich noch eine lange Zeit weiter unterstützt wird, war dann irgendwann die Entscheidung da.
Es gab einen anderen Kandidaten, Patchwork. Diese Software bot einen etwas anderen Ansatz für die Erstellung literarischer Texte. Jedoch war mir die Oberfläche zu kunterbunt und die Bedienung sehr altbacken. In deren Forum konnte man verfolgen, dass die Software häufige Updates bekam, sehr buggy war.
Nun ist der einzige Programmierer dieser Software, Martin Othmar Danesch, am 04.04.2024 verstorben – und mit ihm seine Software. Das ist tragisch – für seine Familie sowieso, aber ebenso für die Nutzer seiner Software.
To Big to Fail, würde man bei Microsoft sagen. Word wird es wohl in der einen oder anderen Form geben, lange nachdem meine Asche verstreut ist. Ich hoffe, dass man Gleiches von Papyrus sagen kann. Auf Patchwork traf dies leider nicht zu.
Btw. – noch schlimmer trifft es die Benutzer von Hausautomations-Diensten: Steuerungssoftware, Datenbanken, Cloud. Werden diese eingestellt, hat der Benutzer richtig viel Freude…
Die entscheidende Frage ist doch, ob hier bei Papyrus für einen entsprechenden Fall wie bei Patchwork vorgesorgt ist. Mich würde es sehr beruhigen, ein entsprechendes Statement von den Papyrus-Machern zu hören.
Hi,
ich bin zwar niemand von den Machern, glaube aber, als Nutzer hier auf einer etwas sichereren Seite zu sein. Patchwork wurde meines Wissens nach vom plötzlich verstorbenen Inhaber programmiert.
Hinter Papyrus Autor steckt, so weit ich weiß, eine Expertise, die nicht nur an 1 Person hängt.
Ulli Ramps und seine beiden Söhne haben die Firma solide aufgebaut. Selbst wenn einer von den dreien - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, dürfte das meiner Ansicht nach für den Nutzer zunächst keine Auswirkungen haben.
Keine Sorge, Papyrus überlebt auch bei einem Familienausflug mit abstürzendem Flugzeug.
Ich habe sehr viel durchprobiert: Papyrus, Patchwork, Scrivener, Writecontrol, DramaQueen, yWriter - das sind jene, die mir aktuell einfallen.
Papyrus hat bei mir immer noch den Vorrang, hauptsächlich wegen der aufgeräumten Oberfläche, der Funktionen, des Dudens und vielen kleinen sinnvollen Design-Entscheidungen.
Ich stimme Donnie (s.o.) zu: Patchwork war durchaus aufgebläht und unübersichtlich geworden. Dennoch kann Papyrus von der Konzeption lernen, vor allem das Plotting-Werkzeug war sehr hilfreich als Einstieg in ein Projekt. Das trifft auch auf DramaQueen zu, die aktuell sehr viel in Richtung KI vorantreiben (interessanter Ansatz). Praktisch fand ich auch die Vorlesefunktion und den Namensgenerator. Nice-to-have… aber nicht unbedingt notwendig.
Was mich aktuell umtreibt: Ich sehe leider wenig Bewegung bei Papyrus. Die letzte Version stammt aus dem Mai 2023. Das ist nun eineinhalb Jahre her. Aber es gibt leider keine Zwischenstände, was aktuell geschieht. Entwickelt das Team momentan an einem neuen Papyrus 12 oder an einer Web-Variante bzw. App? Wird es keine weiteren Updates für Papyrus 11 geben, weil die Ressourcen anderweitig gebraucht werden? Ich hätte da gern mehr Informationen, finde im Forum aber keine Beiträge dazu. Verbessert mich, falls ich da was übersehen habe.
Was soll sich denn für dich bewegen?
Ich denke, Papyrus ist halt mittlerweilen ein relativ ausgereiftes Programm, das natürlich Debugging und hin und wieder einen behutsamen Rebrush gebrauchen kann. (Das gleiche gilt übrigens auch für Scrivener.)
Aber ich als User bin auch ganz froh, wenn ich nicht alle vier Wochen neue Funktionen serviert bekomme, die gerade „in“ sind. Jede Kalender- oder E-Mail App schmeisst mir K.I. Erweiterungen etc. nach, die ich dort absolut nicht brauche, weil sie die Programme immer fetter und unübersichtlicher machen.
Die Gefahr besteht tatsächlich, dass durch weitere Features eine Oberfläche zu unübersichtlich wird. Dafür gibt es aber Design-Lösungen wie z.B. einen simple-mode, der die Kernfeatures zeigt und einen Expertenmodus, in dem alles verfügbar ist. Das wäre aus meiner Sicht kein geeigneter Grund, auf Innovationen zu verzichten. Ich habe ja schon oben einige Beispiele geliefert. Da ist sicher noch mehr möglich.
Ich bin da ganz auf deiner Seite, wenn es um Stabilität geht, die Papyrus definitiv bietet. Es wäre sicher nicht zielführend, aller vier Wochen neue Ideen zu präsentieren oder ständig an der Oberfläche zu schrauben. Ungefähr so, als ob in einem Kaufhaus aller vier Wochen die Regale neu geordnet werden. Klar. 18 Monate ohne Entwicklung ist aber bei keinem Programm in keiner Branche ein völlig normaler Zustand. Deshalb wollte ich einfach nur wissen: liegt es daran, dass sich gerade etwas anderes (noch geheimes) in der Entwicklung befindet oder ist das Entwicklerteam einfach grundzufrieden mit dem Programm und sieht aktuell keinen Bedarf. Nur um diese Info geht es mir im Kern.