Einkaufen im Darknet

Ich allerdings auch. :grinning:

Da bin ich deiner Meinung - wenn klar gemacht wird, dass es nur so geht und auf keinen Fall anders. Ansonsten bin ich für andere Meinungen, vom angesprochen Umstand abweichende Vorschläge, für Hinweise und Achtungszeichen dankbar - könnte ja sein, dass ich Varianten finde, an die ich bis dato nicht gedacht habe.

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In meinem Fall war ein Freund zu Besuch, dem ich vom meinem Betäubungsmittelproblem erzählt habe und seine allererste Reaktion war: „Lass sie das Zeugs doch im Darknet kaufen“. Das war, nachdem ich mir schon wochenlang den Kopf zermartert hatte, woher sie es bekommen könnte.

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Zum Thema Dealer um die Ecke:

Ich wohne in der Großstadt, doch unsere Dealer hier sind bekannt wie bunte Hunde. Jeder weiß, wo die anzutreffen sind. Und noch wichtiger: Wer alles Kunde ist, sei es einmal oder dauerhaft. Das wird hier beobachtet ohne Ende und durch das Veedel (unseren Stadtteil) getragen.

Betäubungsmittel beim Tierarzt / Pflegedienst / Krankenhausmitarbeiter aus dem Umfeld zu beziehen: Die müssen darüber Buch führen und egal wie gut du deinen Tierarzt kennst, wenn der auch nur den Verdacht hat, dass du etwas illegales planst, bekommst du nichts, weil er sonst in der Haftung ist. Mittäterschaft tut sich keiner „einfach so“ an.

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Ich überlege gerade, wie ich es anstellen würde, etwas im Darknet zu kaufen. Ich weiß, dass es existiert, dass man dafür Kryptowährung braucht, dass es den Tor-Browser gibt - und das wars auch schon. Wie man da überhaupt reinkommt und alles, was sonst noch dazu gehört, müsste ich komplett recherchieren.

Wenn deine Figur der Typ dafür ist, lass sie machen, anderenfalls würde ich sie das Zeug beim Nachbarn klauen lassen, der es aus welchen Gründen auch immer eh verschrieben bekommt.

Das sehe ich komplett anders. Gerade dass in Foren andere Menschen sind, die logisch mitdenken und das Problem aus anderen Perspektiven betrachten als ich, finde ich so wertvoll.
Das ist der große Mehrgewinn im Gegensatz zur Suchmaschinensuche, bei der ich meist in einer „Blase“ feststecke.

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Beim Nachbarn klauen finde ich noch herausfordernder als das Darknet. Ich musste aufgrund komplizierter, multipler Knochenbrüche über 3 Monate Oxycodon einnehmen (+weitere Schmerzmittel). Wenn auch nur 1 Gramm gefehlt hätte, hätte ich es gemerkt. Da hätte schon einer einbrechen müssen. Einfach so wegnehmen: Dafür war zumindest meins viel zu streng rationiert, d.h. die Menge über den Tag genau angepasst. Da hätte mir niemand heimlich bei einem Besuch etwas entwenden können.

Ich schreibe das jetzt erst Mal so wie geplant (eine Rohfassung habe ich schon), lasse mir eure Tipps durch den Kopf gehen und warte auf die Reaktionen meiner Testleser (vermutlich erst 2025).

grade noch eingefallen: Falls die Beschaffung nicht weiter storyrelevant oder sonstwie wichtig ist, würde ich einfach schreiben, dass sie sich die Medikamente ‚aus dem Net‘ besorgt. Da kann sich dann jeder selbst denken, wie es gelaufen ist.

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Ja, das dachte ich auch zuerst. Funktioniert natürlich auch. Ich wollte allerdings das Darknet als Aufhänger für ihre Gefühlswelt nehmen und beschreiben, wie sie Angst davor hat, alles richtig gemacht zu haben oder eben auch nicht.

Na und? Das mache ich doch auch gerade.

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Prinzipiell gebe ich dir natürlich Recht. Allerdings nicht im Thread „Expertenwissen“. Da hätte ich gern einfach Expertenwissen. Gegen Alternativvorschläge ist nie etwas einzuwenden, jedoch nicht hier in dieser Ecke.
Wir hatten im letzten Jahr jemanden im Forum, der fast jede Frage in Frage gestellt hat, weil er meinte, das ginge sowieso nicht (siehe mein Segel- und Flugzeugbeispiel).
Wenn du mich fragst, aus welchem Grund Pferde treten, gebe ich dir ja auch nicht zur Antwort, dass du besser die Pferde weglassen solltest und stattdessen einen bissigen Hund in deine Geschichte einbaust. Du hattest doch im Beispiel nach Pferdeexpertise gefragt. Dann solltest du eben auch eine Antwort bekommen, von jemanden, der sich mit Pferden auskennt und zwar zum Thema Pferd.

Es ist natürlich aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, wenn am Ende des Pferdewissens noch die Rückfrage kommt: „Wäre ein bissiger Hund nicht besser für deine Geschichte?“

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Klar, wir machen das. Die Frage ist, ob deine Figur auch so konzipiert ist, dass es zu ihr passen würde.

Ja.

Na, dann steht dem nichts im Weg, dann soll sie es machen.

Macht sie. Ob es dann nachher wirklich so funktioniert, wie ich es mir vorstelle und das Ganze dazu noch glaubwürdig ist, wird sich zeigen.

bin gespannt!

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