Hallo liebe Mitstreiter,
ich arbeite das erste Mal mit Papyrus und bisher hat auch alles gut geklappt. Jetzt möchte ich einige Bilder einbetten und das funktioniert nicht wie ich es möchte. Zunächst finde ich die in den Tutorials beschriebene Import-Funktion nicht. Statdessen gibt es nur noch das Einfügen von Grafikobjekten. DA fehlt diese Funktion. Kopiere ich ein Bild hinüber, zerreißt es mir die Formatierung unter dem Bild auf der nächsten Seite. Es entsteht eine Lücke über mehrere Zeilen, die auch nicht verändert werden kann. Was mache ich falsch?
Danke für eure Unterstützung!
LG
Elsa
Bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie du das meinst
Wenn dein Grafikobjekt im Text ist, klick mal rechts darauf, da kannst du den Umlauf einstellen
Das nützt nichts…Mir haut es den Text auf der nächsten Seite auseinander, wo gar keine Grafik ist. Es handelt sich um Bilder, die ca. 1/2 Seite einnehmen und auf der Seite ist es in Ordnung, nur nicht auf der nächsten.
Unter Einfügen > Grafikobjekte gibt es auch den Punkt „Bildkatalog“. Dieser hat ein eine eigene Symbolleiste, in der sich u.a. das Icon „Laden“ befindet. Bilder landen dabei zunächst im Katalogfenster. Sie können dort ausgewählt werden (oder nur ein Ausschnitt davon) und werden erst dann über das Icon „Nehmen“ in den Text eingefügt.
Wenn man die Symbolleiste im Textfenster auf „Office“ umschaltet (Rechtsklick in den grauen Bereich und dann Symbolleisten-Set > Office), dann bekommt man rechts neben den Icons für F K U ein Icon mit dem Auswahlpfeil, dessen letzter Unterpunkt direkt die Bildimport-Funktion startet.
Das kann an den Einstellungen für den Umfluss von Bildern liegen. Wenn deine Bilder nur zwischen Absätzen liegen sollen, dann ist es am besten, den Umfluss auszuschalten und die Bilder „als Zeichen mit Breite und Höhe“ verankern. Sie nehmen dann eine ganze Zeile ein, die sich an die Höhe des Bildes anpasst (Rechtsklick auf das Bild > Grafikeigenschaften > Umfluss bzw. Verankerung).
Zerrissene Formatierungen beseitigt man am besten, indem das Bild auf die Pinnwand geschoben wird. Das sollte eine Korrektur des Textflusses auslösen. Anschließend schiebt man das Bild zurück in den Text (am besten in eine Leerzeile zwischen Absätzen).
Natürlich! Das ist ganz normal.
Bevor Du jetzt verständnislos den Kopf schüttelst, @Elsa55 , gebe ich Dir folgendes zu bedenken:
Jedes Bild, jede Grafik benötigt Platz auf dem Papier, das wirst Du sicher einsehen. Der Text, der schon dort steht, muss sich also einen neuen Platz suchen. Auf der alten Seite findet er ihn aber nicht. Also wird der Text auf der ursprünglichen Seite, zumindest teilweise, auf der nächsten Seite den dort vorhandenen Text beiseite schubsten. Das kann bei entsprechenden Bedingungen bis zum Ende des Dokuments gehen. Ist das der Fall, fügt Papyrus die dafür notwendigen Seiten an das ursprüngliche Dokument an.
Ich nehme an, dass Du meiner Argumentation folgen kannst.
Wenn Bilder in der Breite nur einen Teil des Textspiegels einnehmen, kommen sogar die Zeilen und Absätze „durcheinander“, wenn auch die Reihenfolge der Wörter und Sätze sowie Absätze immer erhalten bleibt.
Durch verschiedene Einfügemodi bei Grafiken und Bildern kann das in gewisser Weise gesteuert werden. @nolimit und @glucose haben da schon einiges angedeutet. Es gibt sogar eine Reihenfolge, ob Text oder Bilder oben liegen. So ist es möglich, den Text vor oder hinter das Bild zu legen. Gibt es durchsichtige Bereiche in den Bildern, z.B. im Format .png erscheint der Text, der hinter einem Bild liegt an diesen Stellen sichtbar. Dann gibt es im Bild einen sogenannten „Alpha-Kanal“. Es gibt aber auch Bildformate (z.B. .jpg), wo das nicht möglich ist.
Wenn Du das nicht gleich alles vollständig begreifst, mach’ Dir nichts draus! Auch habe manches Mal einiges durch die Gegend schmeißen wollen, weil Papyrus und auch andere Programme nicht das taten, was ich erreichen wollte.
Experimentiere in dieser Sache mit den Einstellungen von Lage, Anker und Umfluss. Die Zeit, die Du jetzt dafür investierst, kommt Dir vermutlich bald zugute.
Ach ja, frage hier an dieser Stelle so lange, bis Du es begriffen hast.
Danke für die wertvollen Tipps. Ich probiere es aus
Hallo,
sehr interessantes Thema.
Ich habe Fotos, die ich als JPG-Dateien auf dem System habe, schnell und einfach in ein vorgewähltes (BoD)-Format kopieren können. Natürlich verschiebt sich der Text, aber den kann ich mit der Return-Taste leicht wieder auf die ‚Reihe‘ bringen. Allerdings mache vorher bereits etwas Platz für das Foto.
Also: Foto mit Maustaste anticken, ‚Kopieren‘ wählen - und im Text der pap-Datei wieder mit Maustaste ‚Einfügen‘.
Zur Kontrolle in ein PDF gespeichert und versuchsweise bei BoD hochgeladen - der dortige KI (Ha,ha) von BoD hat Text und Fotos angenommen. Nur hat er (der KI…) über die etwas zu schlechte Qualität meiner Fotos gemeckert, aber würde es so drucken.
Nun hoffe ich weiterhin, dass diese einfache Methode bis zum finalen Hochladen funktioniert…
Falls ich jetzt hier Blödsinn erzähle, sagt Bescheid.
Wenn die Bilder ganz normal als Datei auf der Festplatte liegen, kannst du sie auch aus dem Explorer- oder Finder direkt in das Papyrus-Dokument hineinziehen. Das erspart einem die vielen Rechtsklicks
BoD und andere verlangen im Allgemeinen, dass Bilder eine Auflösung von 300 dpi haben. 300 dpi bedeuten 300 Punkte je Inch oder Zoll. Inch und Zoll sind heutzutage dasselbe. 1 Zoll/Inch beträgt 25,4 mm. Auch das ist inzwischen genormt.
Wenn Du in einem Taschenbuch von 120 x 190 mm bei einem Rand ringsherum von 16 mm ein Bild einfügst (also 88 x 158 mm), so sollte es wenigstens 1040 x 1867 Bildpunkte haben. (88 / 25,4 * 300 = 1039,37; 158 / 25,4 * 300 = 1866,14)
Aber Du hast schon recht: Bilder, die nur 240 dpi haben, kann man subjektiv nicht von 300-dpi-Bildern unterscheiden.
Die Art der Abspeicherung von Bildern hat keinen Einfluss auf die letztendliche Auflösung. Um das zu demonstrieren, schau Dir die innere Umschlagseite von DTP – Publizieren mit Papyrus Autor an.
Liebe Mitstreiter,
es hat jetzt alles geklappt. Wenn ich es über den Bilderkataloge mache, zerreißt es mir auch nicht die Formatierung.
Nochmals Danke
Danke für die Hinweise.
Meine Bilder sollen Gegenstände erklären, die nicht jedermann geläufig sind. Ich wandle sie per Photoscape in ein Cartoon und erhalte eine sinnbildliche Darstellung/Zeichnung. Dazu reicht die Bildqualität.
Für Fotobücher steht natürlich die Qualität im Vordergrund.