Eine weitere Sci-Fi Kurzgeschichte

Unlogisch ist es, auf seine Schutzlosigkeit (insofern man sich ihrer bewusst ist) nicht durch geeignete Schutzmaßnahmen zu reagieren (siehe auch Maslows Bedürfnispyramide). Aber gesetzt den Fall, die Siedler machen dort wirklich einen auf Dauer-FKK, erhebt sich über kurz oder lang die Frage nach der medizinischen Differentialdiagnose: War es tatsächlich ein anaphylaktischer Schock, der alle dahinraffte oder bloss eine simple Unterkühlung? In letzteren Fall hat der nackte Affe Mensch eine bahnbrechende Erfindung gemacht: Kleidung.

3 „Gefällt mir“

Du bist dazu verdonnert!

2 „Gefällt mir“

Der Gedanke ist gut und richtig.
Ich bewundere jeden, der einen Roman schlüssig beenden kann. Deshalb feilen, feilen.
Ich bewundere auch jeden der mal eben ein Geschichte in Rohform von A bis Z zusammen skizziert. Auf Krampf kommt da nichts. Man muss es einfach auf sich zukommen lassen. @Koebes überfällt die Muse im Halbschlaf.

2 „Gefällt mir“

Es gibt so viele (Erklärungs-)möglichkeiten. Unser Koebes wird sich wohl oder übel unseren Erwartungen beugen müssen. Her mit dem Roman!

3 „Gefällt mir“

Die Grundidee war folgende: Der Mensch geht einfach davon aus, dass auf einem Planeten (der annähernd identisch mit der Erde ist) die gleichen Bedingungen herrschen. Tatsächlich hat sich der Mensch aber den Bakterien, Viren, Insekten usw. auf der Erde angepasst. Auf einer anderen Welt könnten die einfachsten Bakterien tödlich sein. Insekten würden Krankheiten übertragen, die der Mensch nicht kennt und somit nicht bekämpfen kann.

1 „Gefällt mir“

Das ist auch bei einigen Naturvölkern auf der Erde so und hat in unserer Geschichte tatsächlich auch Opfer gefordert. Deine Idee trifft also die Realität.

1 „Gefällt mir“

Es müssen ja keine Mücken sein. Ich könnte die Story dahingehend ändern, dass es sich um unbekannte Insekten handelt, deren Stich eine Vergiftung auslöst.

1 „Gefällt mir“

Natürlich nicht. Die anfängliche Nacktheit ergibt sich aus den beschrieben Gründen. Nach der Landung gibt es andere Prioritäten als Kleidung zu basteln. Dass dies später mal Thema wird, ist klar. Dummerweise wird die Besatzung ja schon in den ersten drei Wochen dahingerafft - in der Zeit hatte man sicher andere Sorgen, als sich um einen Lendenschurz zu kümmern.

1 „Gefällt mir“

Ich habe gerade mal schnell im Schiffsinventar nachgesehen. In einer Lagerhalle stehen zehn Webstühle. Jetzt muss man nur noch eine Pflanze finden, aus denen man Fäden spinnen kann.

1 „Gefällt mir“

Endlich mal Sci-Fi mit Natur. Große Spinnen könnten…brrr…mag ich mir gar nicht vorstellen

1 „Gefällt mir“

Spinnen sind immer gut :spider:

2 „Gefällt mir“

… genau das meinte ich - einfach eine andere Erklärung ausdenken :+1:

1 „Gefällt mir“

… siehe oben: ich empfehlen jedem, der keine Aversion gegen Comics hat, die Welten von Aldebaran von Leo - grandios. Es geht um Kolonisten, es geht um Überraschungen, die die außerirdische Natur zu bieten hat - und vieles mehr.

1 „Gefällt mir“

Danke. Das schaue ich mir an.

Mich erinnert das an das Buch „Landung auf Darkover“ von Marion Zimmer-Bradley. Der Auftaktroman zum Darkover Zyklus. Ein Raumschiff der Erde landet auf einem Planeten weitab der bis dahin kartographierten Welt. Es sind auch Siedler an Bord, die im Stande sind eine neue Kolonie zu gründen und sie müssen sich mit den Tücken des neuen Planeten herumschlagen. Die Folgebände spielen dann hunderte und auch tausend Jahre später in einer mittelalterlich anmutenden Gesellschaft.

1 „Gefällt mir“

Dem liegt ein Gedankenfehler und ein falscher Analogieschluss zugrunde, denke ich. Bakterien und vor allem Viren sind ebenfalls wirtsspezifisch optimiert. Nicht umsonst springen Viruserkrankungen nur ganz selten vom Tier zum Menschen über. Und irdische Tiere sind und sicher weit ähnlicher als Alienorganismen. Wenn also der Mensch nicht an die Dinger angepasst ist, dann sie die Dinger auch nicht an den Menschen angepasst und werden in der Regel nicht schaden. Das Beispiel mit den Naturvölkern hinkt, denn dort schleppen eben andere Menschen an Menschen angepasst Krankheitserreger ein, gegen die die spezifischen (bisher isolierten) Menschen keine Abwehr haben.
Wahrscheinlicher sind Gefahren durch Autoimmunreaktionen oder durch von Mikroorganismen produzierte Toxine.

4 „Gefällt mir“

Ja, so sehe ich das jetzt auch.

2 „Gefällt mir“

Keine Nackten, keine Mücken, keine Bakterien …

Meine Geschichte zerfällt :cry:

Lass die nackich, nimm statt Mücken irgendein Zukunftsgetier, das Pflanzen auslutscht und infiziert oder deren Vermehrungsfreude eindämmt.
Deine Geschichte zerfällt nicht. Sie braucht nur etwas Kleister.

2 „Gefällt mir“

Mir gefällt die Geschichte auch, obwohl ich es etwas unlogisch finde, dass gleich nach der Ankunft erstmal alle nackt, fröhlich und völlig schutzlos herumrennen. Genaue Untersuchungen, ob es für den Menschen gefährliche Mikroben o.Ä gibt, hätte vermutlich oberste Priorität gehabt.
Ein bisschen Feintuning wäre auch nicht schlecht, aber egal, es liest sich ansprechend und könnte ein toller Start in einen ganzen Roman sein.

3 „Gefällt mir“