Eigentlich dachte ich, dass ich aufgrund der Umstände länger brauchen würde, jedoch es ist vollbracht.
Seit 2020 nehme ich mir die Aufgabe vor, einmal pro Jahr einen (1) fremden Text von etwa fünfzig Seiten zu überarbeiten. Für 2025 ist dieses Vorhaben somit abgeschlossen. Diese Tätigkeit bereitet mir nicht nur Freude, sondern ermöglicht es mir auch, stets dazu zu lernen und Vergangenes aufzufrischen. Obwohl ich kein professioneller Lektor bin, hege ich eine große Leidenschaft für die deutsche Sprache und betrachte mich selbst als Hobbyautor, genau wie viele hier im Forum. Zweifellos könnten mir beim Überarbeiten deines Textes Fehler unterlaufen sein. Das ist nicht weiter schlimm. Schließlich sind Menschen fehlbar.
Wichtig:
Alle Überarbeitungen sind vorzugsweise als Vorschläge zu sehen und reflektieren lediglich meinen Standpunkt. Eine Namensnennung ist nicht erforderlich.
ZUSAMMENFASSUNG
Bitte prüfe den Text vor dem Posten im Forum mit der Rechtschreibprüfung von Papyrus Autor. Achte auch auf korrekte Formatierung und Anführungszeichen. Das könnte das Verständnis der Leser unterstützen.
Wie habe ich gearbeitet?
Ich habe die Funktion „Textänderung verfolgen“ aktiviert, sodass alle Änderungen im Dokument sichtbar sind. Bei der Notwendigkeit, einen Satz oder Absatz zu ersetzen, wurde der Text durchgestrichen. Im Kommentar erfolgt eine Begründung sowie ein Vorschlag zur Änderung Was habe ich nicht gemacht?
• Ich habe den Text nicht formatiert.
• Ich habe keine Anführungszeichen korrigiert.
• Den Textabschnitt „Vor fünf Jahren“von Seite 10 bis 13 habe ich nicht überarbeitet. Ich bin sicher, dass du die vier Seiten ohne Schwierigkeiten selbst überarbeiten kannst.
Zum Inhalt
Der Text ergreift emotional und bietet eine intensive Betrachtung von Trauer und Verlust. Der innere Konflikt von Lisa, der sich im Spannungsfeld zwischen Erinnerungen und dem Drang nach Fortschritt entfaltet, ist eindrucksvoll beschrieben. Die Charaktere wirken authentisch, jedoch könnten ihre Gespräche durch eine natürlichere Ausdrucksweise verbessert werden.
Im Detail:
Der Text behandelt einfühlsam Trauer, Schuld und Vergebung. Der Konflikt der Protagonistin Lisa ist klar und emotional nachvollziehbar. Die Struktur der Geschichte, in sieben Abschnitte gegliedert, ermöglicht tiefe Einblicke in Lisas Entwicklung.
Eine Stärke des Textes ist die realistische Darstellung von Lisas emotionalem Zustand. Ihre Trauer und die langsame Heilung werden glaubhaft vermittelt. Insbesondere die Gespräche mit der Therapeutin Frau Engel sind eindrucksvoll und bieten Einblicke in therapeutische Ansätze.
Die Geschichte endet hoffnungsvoll und offen, was Raum für eigene Interpretationen lässt.
Trotz der Stärken könnten einige Elemente des Textes verbessert werden.
• Die Detaildichte und einige Wiederholungen wirken redundant und hemmen den Lesefluss.
• Glattere Übergänge zwischen den Zeitformen würden die Geschichte noch zusammenhängender und flüssiger machen.
• Die Einführung und Charakterisierung von Enzo könnte ausgearbeitet werden, um seine Rolle in Lisas Leben zu definieren und die emotionale Spannung zu erhöhen.
• Die Briefe würde ich kursiv formatieren, damit sie sich vom Fließtext unterscheiden.
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Unendlich viel Zeit_Schreibfuch_220325.pap (124,7 KB)
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LG Schreibfuchs