Eine Kurzgeschichte am Strand

Hallo hier bin ich nochmal. Ich wollte nochmal wissen. Wir finden ihr diese Geschichte. Gibt es hier auch noch Verbesserungsmöglichkeit. Lass bitte Kritik. Diesmal ist keine Fanfiction. Versprochen.

Das Meer rauschte und die Schreie der Möwen erfüllten die Luft. Es roch nach Salz am Strand. Eine Wärme breitete sich in Lizzy aus. Sie streckte ihre Füße aus. „Ah,tut das gut.“
Zwei Arme legten sich um ihr Körper. Ihr Freund, ein Blitz traf sie. Sie zuckte zusammen und drückte ihn weg. Sie stand auf und schüttelte sich den Sand vom Bikini. Mit festen Blick schaute sie ihn an und sagte:„ Manuel, wir müssen reden.“
„Warum?“, fragte er. Sie sah, dass er überrascht war. Ihr Magen fing sich an zu verkrampfen. Ein Knoten bildete sich in ihrer Zunge. Ihr Blick fiel auf den Sand. Sie atmete tief durch und sprach: „Nun, ich habe darüber nachgedacht. Über diese Situation.“
„Meinst du damit wir sollen Schluss machen?“Mit feuchten Augen stand er auf und ging er gebeugt davon. Das Herz sprang ihr fast aus der Brust. Der Brustkorb bebte. Sie verzog die Hände zu Fäusten. „Nein, das meinte ich nicht.“ Er blieb stehen, während sie Stück für Stück auf ihn zu kam. Sie legte die Hand auf seine Schulter.
„Was ist es dann?“, fragte er und wandte sich zu ihr. Er funkelte sie neugierig an. Ihr blieb ein Klotz im Hals stecken. Jetzt oder nie. Sie schaute ihm in die Augen. „Meine Mutter war gemein zu dir, deshalb,…“
„Jetzt kommst du auch noch damit.“ Alles brannte wie Feuer. Sie stampfte mit dem Fuß. Sie schrie: „Lass mich ausreden, verdammt!“, sie rannte los und nahm ihre Tasche mit.
Er schaute verdutzt und hob die Hände. „Sorry Lizzy, so war das nicht gemeint.“ Allmählich ließ der Dampf bei ihr nach. Sie kehrte um und sagte: „ Wir klären das zusammen. Okay?“
„Warum mag sie mich nicht?“, fragte Manuel mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie war hin und hergerissen, kratzte sich am Kopf. „Nun ja, sie will mich beschützen, da ich nun mal ihre einzige Tochter bin.“, meinte Lizzy und lächelte.
Der Ozean leuchtet in einem Opalblau. Ihr Körper schrie nach einer Erfrischung. Sie stürmte los. „Komm, lass uns planschen. Wir können später darüber reden.“ Er tat es ihr gleich. Einen Augenblick später spritzen beide sich nass und kicherten.

Geht mir zu schnell: Wonnegefühl, Schock, Schluss machen, davontrotten & umkehren, zurückkommen, Grundsatzdiskussion, Mutterkonflikt, „egal“ planschen & kichern…

Das ist Inhalt für ein ganzes Kapitel. So ist es durchgehechelt, dass mir schwindelig wird. Das Tempo macht die Szene (für mich) auch unglaubwürdig.

Dazu bleibt die Frage: Was willst du mir denn erzählen? Oder ist es nur ein Teil von etwas anderem? Quasi eine Szene…

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Ich weiß noch nicht, was es werden soll. Danke für das Feedback.

Gerne. Entzerre das doch noch alles ein wenig… Konflikte an sich sind ja die beste Handlung, die man sich vorstellen kann. :+1:

Hallo Lanan :slightly_smiling_face: Zunächst einmal schön und mutig von dir, deinen Text zur Kritik hier reinzustellen! Leider sind da noch ziemlich viele Fehler drin.
Ich fand ihn auch manchmal verwirrend, da das Verhalten und die Aussagen der beiden Personen manchmal innerhalb desselben Absatzes geschildert wurden. Dann wusste man nicht so recht, was nun die eine und was der andere macht.
Sprachlich geht er schon in eine gute Richtung, aber ich finde ihn noch nicht so angenehm zu lesen. Es reihen sich viele kurze Sätze hintereinander und manchmal folgen sie dem gleichen Satzbau: Sie tat das und dann das. Sie tat dies und danach jenes.
Inhaltlich kann ich ihm auch noch nicht so ganz folgen. Lizzy hat ein Problem mit ihrem Freund … ok. Er denkt, sie will Schluss machen, aber das ist es anscheinend nicht. Warum wird sie dann wütend? (Fäuste ballen) Er unterbricht sie und sofort haut sie ab … aha. Dann kommt sie fast sofort zurück - hä? Und dann plötzlich ist eigentlich auch alles egal und sie springen ins Wasser, ohne irgendwas geklärt zu haben. Ich verstehe weder den Aufhänger, noch die Lösung noch was du überhaupt aussagen möchtest. Der Dialog und das Verhalten wirken nicht allzu real, manche Beschreibungen ergeben nicht so richtig Sinn.

Ich bin hier mal alles durchgegangen, was mir aufgefallen ist:

(btw gibt es auf diesem Forum eigentlich auch die Möglichkeit, Texte zu kritisieren mit verschiedenen Farben und so? So kenne ich es von einem anderen …)

Es roch nach Salz am Strand … klingt etwas merkwürdig. Erwähne den Strand in einem extra Satz oder lass ihn ganz weg. Denn meistens ist dort, wo das Meer ist, auch Strand.

Während ist hier nicht ganz passen. Besser: Er blieb stehen. Langsam ging sie auf ihn zu. ?

Neugierig funkeln? Passt beides nicht. Ist er nicht eher betrübt, besorgt, ängstlich? Vielleicht: Unsicher suchte er in ihrem Blick nach Antworten.

Alles brannte wie Feuer … was genau? Bei wem? Und warum? Nur weil er ihr kurz dazwischen fällt, explodiert sie? Und ich würde zuerst die Tasche nehmen und dann losrennen, wobei man sich fragen kann, ob die Erwähnung der Tasche wichtig ist.

Wie kann sie seine Hände sehen, wenn sie weggelaufen ist?

Seine Frage so plötzlich ist an dieser Stelle unnachvollziehbar. Nicht zuerst ein: Ja, machen wir und entschuldige, dass ich dich unterbrochen habe? Irgendwie fehlt hier eine Überleitung.

Auch der Übergang zum letzten Teil kommt plötzlich. Als wäre Zeit dawischen vergangen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Hinweisen helfen und dass du nicht allzu enttäuscht bist :smiling_face_with_tear: Arbeite weiter an dir und deinen Texten!

Kascha

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Danke für die Kritik. Ich werde den Text später überarbeiten weil ich viel zu tun hab. Außerdem habe ich schon zwei Texte reingestellt. Das hat mir immer echt geholfen.

Hier meine Zweite Version. Wie gefällt sie euch?

Das Meer rauschte und die Schreie der Möwen erfüllten die Luft. Es roch nach Salz. Eine Wärme breitete sich in Lizzy aus. Sie streckte ihre Füße aus. „Ah,tut das gut.“
Zwei Arme legten sich um ihren Körper. Ihr Freund traf sie wie ein Blitz. Sie zuckte zusammen und drückte ihn weg. Zuerst raffte sie sich hoch und schüttelte sich dann den Sand vom Bikini. Mit festem Blick schaute sie ihn an und sagte: „Manuel, wir müssen reden.“
„Warum?“, fragte er. Sie sah, dass er überrascht war. Ihr Magen verkrampfte sich. In ihrer Zunge bildete sich ein Knoten. Sie schaute auf den Sand. Sie atmete tief durch und sprach: „Nun, ich habe darüber nachgedacht. Über diese Situation.“
„Meinst du damit, wir sollen Schluss machen?“ Mit feuchten Augen stand er auf und ging gebeugt davon.
Das Herz sprang ihr aus der Brust. Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Nein, das meinte ich nicht.“
Er blieb stehen. Langsam ging sie auf ihn zu. Sie legte die Hand auf seine Schulter. „Was ist es dann?“, fragte er und wandte sich zu ihr. Unsicher suchte er nach Antworten in ihrem Blick. Ihr steckte ein Kloß im Hals. Jetzt oder nie. Sie schaute ihm in die Augen. „Meine Mutter war gemein zu dir, deshalb,…“
„Jetzt kommst du auch noch damit.“
In ihr brannte alles wie Feuer. Sie stampfte mit dem Fuß. Sie schrie: „Lass mich ausreden, verdammt!“, sie rannte los.
Er schaute verdutzt „Sorry Lizzy, so war das nicht gemeint.“ Allmählich ließ der Dampf bei ihr nach. Sie kehrte um und sagte: „ Wir klären das zusammen. Okay?“
Mit einer ruhigeren Stimme sagte er: „Ja, tun wir.“
„Warum mag sie mich nicht?“, fragte Manuel mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie war hin und hergerissen, kratzte sich am Kopf. „Nun ja, sie will mich beschützen, da ich nun mal ihre einzige Tochter bin.“, meinte Lizzy und lächelte.
Nach langem Schweigen sah sie auf das Meer. Sie hatte keine Lust über Alltagsprobleme zu sprechen, sie war hier, um zu entspannen. Der Ozean leuchtet in einem Opalblau. Ihr Körper schrie nach einer Erfrischung. Sie stürmte los. „Komm, lass uns planschen. Wir können später darüber reden.“ Er tat es ihr gleich. Einen Augenblick später spritzen beide sich nass und kicherten.

Wie findest du die zweite Version des Textes?

Besser, aber ich finde es insgesamt immer noch wenig nachvollziehbar und zu sehr Schlag auf Schlag. Mich stören auch noch die vielen kurzen, aufeinanderfolgenden Sätze, aber das kann auch einfach Stil sein und mit der persönlichen Meinung zusammenhängen. Ich wechsel gern komplexe mit kurzen Sätzen ab.
Ich glaube, dass du hier schon grundlegend einiges ändern solltest - mehr Gespräch, mehr Handlung, mehr Gefühl :wink:

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Okay danke fürs Feedback

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Hier meine überarbeitete Version:

Es war genauso, wie sie es wollte: salzige Luft, Meeresrauschen und schreiende Möwen. Eine wohlige Wärme breitet sich in Lizzy aus, als sei sie in eine Kuscheldecke gewickelt. Sie streckte ihre Füße aus, spürte den feinen Sand zwischen ihren Zehen rieseln. Das tat so gut!
Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihr Freund plötzlich seine Arme um sie legte. Dann raffte sie sich auf, schüttelte sich den Sand vom Bikini und schaute ihn mit festen Blick an. „ Manuel, wir müssen reden.“
„Warum?“, fragte er mit großen Augen . Ihr Magen verkrampfte sich. Ein Knoten bildete sich in ihrer Zunge. Unsicher schaute sie auf den Boden und atmete tief durch. Schließlich sprach sie: „Nun, ich habe über diese Situation nachgedacht.“

„Machst du etwa Schluss mit mir?“Mit feuchten Augen stand er auf und ging gebeugt davon. Das Herz sprang ihr aus der Brust. Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Nein, so meinte ich das nicht.“ Er blieb stehen. Langsam ging sie auf ihn zu, legte zögerlich die Hand auf seine Schulter.
„Was ist es dann?“, fragte er und wandte sich zu ihr. Er suchte die Antwort in ihrem Blick. Ihr blieb ein Klotz im Hals stecken. Jetzt oder nie. Sie schaute ihm in die Augen. „Meine Mutter war gemein zu dir, weil,…“
„Jetzt kommst du auch noch damit.“ Mit glühenden Wangen stampfte sie mit dem Fuß und schrie: „Lass mich ausreden, verdammt!“ Sie rannte los.
Er schaute verdutzt und hob die Hände. „Sorry Lizzy, so war das nicht gemeint.“ Allmählich ließ der Dampf bei ihr nach. Sie kehrte um und sagte: „ Wir klären das zusammen. Okay?“
„Sag deiner Mutter, sie lässt die Kommentare über mein Job sein.“, sagte er und zog seine Augen zu Schlitzen.
Wie eine Statue stand Lizzy da.
„Mag sie mich sie nicht weil ich nicht studiert hab?“, fragte Manuel mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie war hin und hergerissen, kratzte sich am Kopf. „Naja, sie will mich nur beschützen, da ich nun mal ihre einzige Tochter bin.“, meinte Lizzy und lächelte.
Irgendwann schwiegen beide und blickten auf den Opalblauen Ozean. Dann sprach Manuel: „Mir ist jetzt echt nicht nach Reden. Und dir?“ Er schaute in ihre Richtung und sie schüttelte mit dem Kopf. Ihr Körper schrie nach Erfrischung, nach Spaß. Sie stürmte los. „Komm, lass uns planschen." Er tat es ihr gleich. Einen Augenblick später spritzen beide sich nass und kicherten.

Das ist jetz richtig gut geworden :grinning: Super Arbeit! Ein paar Details, aber die sind nebensächlich. Und ein paar Leerzeichen und Punkte sind noch an den falschen Stellen, aber darauf kommt es ja nicht an :wink: Weiter so!

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Hier meine Überarbeitung. Hast du ein paar Vorschläge, was ich noch besser machen kann?

Es war genauso, wie sie es wollte: salzige Luft, Meeresrauschen und schreiende Möwen. Eine wohlige Wärme breitete sich in Lizzy aus, als sei sie in eine Kuscheldecke gewickelt. Sie streckte ihre Füße aus und spürte den feinen Sand zwischen ihren Zehen rieseln. Das tat so gut!
Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihr Freund plötzlich seine Arme um sie legte. Dann raffte sie sich auf, schüttelte den Sand vom Bikini und schaute ihn mit festem Blick an. „Manuel, wir müssen reden.“
„Warum?“, fragte er mit großen Augen. Ihr Magen verkrampfte sich. Ein Knoten bildete sich in ihrer Zunge. Unsicher schaute sie auf den Boden und atmete tief durch. Schließlich sprach sie: „Nun, ich habe über diese Situation nachgedacht.“
„Machst du etwa Schluss mit mir?“ Mit feuchten Augen stand er auf und ging gebeugt davon. Ihr Herz sprang ihr aus der Brust. Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Nein, so meinte ich das nicht.“ Er blieb stehen. Langsam ging sie auf ihn zu und legte zögerlich die Hand auf seine Schulter.
„Was ist es dann?“, fragte er und wandte sich zu ihr. Er suchte die Antwort in ihrem Blick. Ihr blieb ein Kloß im Hals stecken. Jetzt oder nie. Sie schaute ihm in die Augen. „Meine Mutter war gemein zu dir, weil …“
„Jetzt kommst du auch noch damit.“ Mit glühenden Wangen stampfte sie mit dem Fuß und schrie: „Lass mich ausreden, verdammt!“ Sie rannte los.
Er schaute verdutzt. „Sorry, Lizzy, dass ich dich unterbrochen habe.“ Allmählich ließ der Dampf bei ihr nach. Sie kehrte um und sagte: „Alles gut. Wir besprechen das zusammen, oder?“
„Ja, das tun wir“, sagte er.
„Sag ihr, sie soll die Kommentare über meinen Job sein lassen“, sagte er und zog seine Augen zu Schlitzen.
Wie eine Statue stand Lizzy da.
„Mag sie mich nicht, weil ich nicht studiert habe?“, fragte Manuel mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie war hin- und hergerissen, kratzte sich am Kopf. „Naja, sie will mich nur beschützen, da ich nun mal ihre einzige Tochter bin“, meinte Lizzy und lächelte.
Einen Augenblick schwiegen beide und blickten auf den opalblauen Ozean. Dann sprach Manuel: „Mir ist jetzt echt nicht nach Reden. Und dir?“ Er schaute in ihre Richtung, und sie schüttelte den Kopf. Das kühle Wasser schien sie zu rufen. Sie stürmte los. „Komm, lass uns planschen.“
Er tat es ihr gleich. Einen Augenblick später spritzten beide sich nass und kicherten.