Eine kleine Nach-Halloween-Liebesgeschichte

Was ich so an unserer Community mag, ist, dass wir uns und unser Schreiben gegenseitig auf einen verdammt hohen und wertschätzenden Niveau hinterfragen oder - was mich betrifft - auch zum Selbst-Hinterfragen angeregt werden.
Ich schreibe gerade an einer kleinen Gespenstergeschichte (danke @michel - du hast mich dazu inspiriert), in der eine mysteriöse Unfallserie auf der A1 aufgeklärt werden soll. Ohne vorher viel darüber nachzudenken, habe ich wieder eine weibliche Protagonistin und die Ich-Perspektive gewählt. Jetzt allerdings, nach euren Feedback zur Geschichte vom Pranger, frage ich mich: Warum eigentlich? Nichts spricht dagegen, dass diese Person in der neuen Geschichte männlich ist. Und nichts spricht dagegen, dass ich das jetzt umschreibe. Und nein - er wird nicht den John McClane raushängen lassen. Bloß sein allzu rationales Weltbild wird ein bisschen gestört, wenn er kapiert, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als man(n) verstehen kann. Aber das wäre auch passiert, wenn es eine Frau wäre.
Danke für die Denkanstöße, liebe Schreibgeschwister!

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Auf unaufgeregte Weise aufwühlend, mir hat deine kleine Geschichte sehr gefallen!

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Eigentlich ja schon, weil die Person in deiner Vorstellung eben eine Frau war. Entscheiden kannst nur du, was beim Schreiben besser passt. Wie es dann nachher wirkt, sagen dir deine Leser.

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So viel Leben in nur 15 Seiten. Alle Achtung, lieber @Gschichtldrucker.

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Ich bin jetzt auch endlich dazu gekommen, deine Geschichte zu lesen, lieber @Gschichtldrucker. Sehr bewegend, unheimlich bildreich. Ich fühlte mich wie in einem Sog hineingezogen.

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