Eine etwas ungewöhnliche Vorgehensweise

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich an einem Projekt arbeite, das im Mittelalter (im Jahre 1212) angesiedelt ist: „Jenseits der Mauern“. Die Handlung soll in jedem Fall gleich bleiben, ich habe nur die Namen und die Orte geändert. Jetzt meine Frage: Da ich nur einen groben Plan habe, wohin die Reise gehen soll und ich noch kein Worldbuilding betrieben habe, würde ich dies jetzt - im Nachhinein - gerne tun. Wie gehe ich das an? Hat jemand Tipps für mich?

Als Hintergrundinformation wäre gut zu wissen: Die Route bleibt in etwa gleich (von Nordwesten nach Südosten). Da ich ja die realen Orte nun rausgestrichen habe und durch fiktive Orte ersetzt habe, ist die Sache noch etwas komplizierter geworden. Ich will es für die Leser natürlich nicht kompliziert, sondern klar verständlich machen. Wäre vielleicht eine Skizze eine gute Idee, um selber nicht den Überblick zu verlieren?

Gruß

Super Girl

Ich finde Karten immer toll. Bei fiktiven Schauplätzen.

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Karte ist super, vielleicht kannst du jedem Schauplatz noch ein individuelles Erkennungsmerkmal verpassen und in einer schönen Beschreibung verpacken. Das erzeugt beim Leser ein visuelles Bild, wodurch die Orientierung wesentlich leichter fällt. Zum Beispiel ein Brunnen auf dem Marktplatz. Kommt der Schauplatz in deiner Geschichte zum ersten Mal vor, beschreibst du den Brunnen etwas ausführlicher. Kommt später eine erneute Szene an diesem Schauplatz, reicht ein kurzer Satz, in dem der Brunnen erwähnt ist und schon weiß der Leser, wo er sich befindet. Du kannst für diesen Trick auch Figuren verwenden, zum Beispiel den Händler, der immer an gleicher Stelle seine Waren feilbietet …

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