Ein Teil von mir

Hallo ihr Lieben,
nach längerer Zeit melde ich mich wieder. Dieses Gedicht stammt aus meinem neuen Band
„Poesie – Hoffnung nach vorne“.
Ich freue mich sehr über euer Feedback und eure Gedanken dazu. :yellow_heart:

Ein Teil von mir

Wenn ich in den Himmel schaue,
taucht dein Gesicht darin auf.

Findet mich die Traurigkeit,
schreibe ich deinen Namen
zwischen diese Zeilen.

Und wenn mir nach Nähe ist,
bin ich bei dir –
wenigstens im Geist.

Als ich dich das letzte Mal sah,
lag Frost zwischen uns.

Ich hoffe,
dass wir eines Tages
wieder dort sitzen
wie damals:

vor dem Fernseher,
der Controller in meiner Hand,
Schulter an Schulter.

Für immer
ein Teil von mir.

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Wunderschön. Wäre ich der Angesprochene, ich würde mich freuen, es von dir zu bekommen.

Der Frost von Gestern würde tauen
Und der Tau im Asphalt versickern
Und das Gras würde wachsen
Über die Narben, meine und deine.

Leg den Controller weg, Bruder,
Schalte den Fernseher aus
Und leg mir den Kopf an die Schulter.
Alles ist gut, alles verziehen

Die Zeit macht nichts ungeschehen
Aber sie hilft zu verstehen.
Schuld spricht ein Richter,
Der wir beide nicht sind.

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