Guten Morgen ihr Lieben,
auf der Buchmesse Leipzig hab ich im Frühjahr von Papyrus Autor samt zugehörigen Forum erfahren und zu Hause dann auch bald den Weg hierher gesucht. Leider konnte ich mangels Kleingeld dieses Wunderwerk noch nicht erwerben, aber es steht auf jeden Fall auf meinem Wunschzettel für die nächste Festivität ganz oben. Die Präsentation vor Ort hat mir ja sehr eindringlich das Gefühl vermittelt, dass ich ohne Papyrus Autor niemals wirklich glücklich werden kann.
So, kommen wir mal vom Schleim zurück zu mir. Ich bin Susonne, Wahlberlinerin, 25 und eigentlich eher im visuellen Bereich unterwegs. Studiert habe ich Gamedesign und im Gegensatz zu vielen hier ist nicht das Schreiben, sondern das Zeichnen meine größte innere Leidenschaft. Letztendlich geht es mir aber im Ganzen einfach darum, die wirren Gedanken und Geschichten, die sich in meinem Geiste ansammeln, in ein Format zu packen, in dem ich sie mit anderen teilen kann. Und sich bei der Umsetzung auf ein Medium zu versteifen, sei es ein Bild, ein Computerspiel, ein Lied oder auch ein Buch, halte ich bei diesem Ziel für hinderlich, da jeder kreative Inhalt andere Anforderungen stellt. (Wobei ich von Liedern zum Wohl meiner Umwelt in der Tat absehe. Bei manchen Dingen ist einfach Hopfen und Malz verloren. )
Einige Ideen für Geschichten haben sich inzwischen in meinem Kopf angesammelt, an deren Umsetzung ich mich nach und nach auch wagen möchte. Aber neben dem bisschen Übung aus dem Leistungskurs Deutsch am Gymnasium ist mein Wissen über einen guten Schreibstil eher dürftig, so dass ich oft an grundlegenden Fragen hängen bleibe. Ratgeber in Buchform gibt es natürlich dutzendweise, aber ohne einen Tipp fällt es mir schwer aus diesem Meer an „Schreiben lernen in 5 Minuten“-Werken die Perlen rauszufiltern, die mir nicht noch mehr Flausen in den Kopf setzen als bereits drin sind. Ein paar Informationen über Dramaturgie habe ich in Form der typischen „Heldenreise“ im Studium eingeatmet, immerhin. (Ja, sowas lernt man in einem Studium für Computerspiele.) Aber das ist freillich nur eine der Zutaten, die man für eine gelungene „Buchstabensuppe“ braucht.
Angemeldet habe ich mich hier daher in der Hoffnung, noch einige weitere Ingredienzen zu finden und ein paar Fragen zu klären. Denn ich weiß jetzt schon, dass das, was mir im Kopf rumschwebt, unbedingt ein Buch als Medium benötigt.
Seid mir also bitte nicht böse, wenn ich gelegentlich mit zu vielen Deppenfragen um mich werfe. Ich werde versuchen mich zu beherrschen und kürzer zu fassen als in diesem Vorstellungsbeitrag.
Have fun, wie man im Neudenglischen so sagt!
~ Susonne