Wir haben in unseren Studienarbeiten spezielle Felder wie z.B. die Matrikelnummer. Da diese Daten “einmalig” sind (je Eigenschaft exakt ein Wert; z.B. genau eine Matrikelnummer, genau ein Erstprüfer…), wollte ich fragen ob es hierzu eine Alternative zu einer Datenbank gibt (die in der Regel für mehrere, nicht einzelne Datensätze ausgelegt ist).
Gibt es eine Möglichkeit die Ausgabe einzelner Seiten über bestimmte Daten zu steuern? Bei den Studienarbeiten kann es z.B. einen Sperrvermerk (eine Seite die beschreibt, dass die Arbeit Informationen enthält, die nicht veröffentlicht werden dürfen; z.B. Betriebsgeheimnisse) geben. Bei der Alternative, das nicht relevante zu löschen, gibt es immer die Gefahr, dass man dann die Seiten doch wieder benötigt.
[Hintergrund: Umsetzung eines Leitfadens für wissenschaftliche Arbeiten.]
Ich erkläre es einmal aus Word heraus, eine Entsprechung gibt es aber unter jeden mir bekannten Textverarbeitungsprogramm (wenn auch ggf. unter anderen Namen): Word besitzt Dokumenteneigenschaften, wie den Autor, wobei man weitere Ergänzen kann. Diese Eigenschaften kann man an unterschiedlichen Stellen einfügen (Im aktuellen Word geschieht dies über das Menüband “Einfügen/Schnellbausteine” und dort entweder über “Dokumenteneigenschaft” oder “Feld…”). Wird nun die Eigenschaft geändert, wirkt sich dies auf die verschiedenen Stellen im Programm aus.
Dies ist vor allem bei Vorlagen sinnvoll die mehrfach verwendet und ggf. weitergegeben werden. Ich gehe davon aus das papyrus etwas vergleichbares besitzt, nur habe ich das noch nicht gefunden.
Ja und nein. Ja, man kann mit Geistertext bereiche von der Ausgabe sperren, aber ist es aufwendig immer die richtige Stelle zu suchen, die man Fallabhängig wieder einblenden oder ausblenden muss. Gerade wenn man eine Vorlage anlegen möchte, die ggf. auch von anderen verwendet werden kann ist das immer sehr erklärungsbedüftig.
Dieses Feature kenne ich zugegeben nicht aus klassischen Textverarbeitungsprogrammen; nur in LaTeX habe ich das bisher umsetzen können. Entweder manuell indem man alle Textbestandteile/Kapitel jeweils in eine eigene Datei ablegt und diese im Hauptdokument direkt untereinander in der gewünschten Reihenfolge einbindet (und es mit einem auskommentieren an dieser einen zentralen Stelle erledigt), oder alternativ über eine Bedingung arbeitet (so habe ich in meinen LaTeX-Projekt eine einzelne Datei in der alle zentralen Dokumenteneigenschaften definiert sind und könnte dort einen Wert für das ein/ausblenden dieser speziellen Bereiche definieren).
Der Vorteil von solch einer Vorgehensweise: man kann es zentral an einer Stelle steuern und muss nicht erst im Dokument suchen. Als Softwareentwickler könnte ich mir eine Umsetzung in papyrus so vorstellen, das die Geistertexte um 2 Eigenschaften ergänzt werden (wenn man nicht bedingten Text zulässt): Eine Bezeichnung über die man diese leicht finden kann und eine Eigenschaft das die Ausgabe ein- oder ausstellt (noch schöner wäre es, wenn man hier eine Bedingung definieren könnte - z.B. wenn Eigenschaft x den Wert y hat, dann ausgeben, sonst nicht).