Ebook - Bilderformatierung Empfehlung

Hi,
gibt es eine Empfehlung, welchen Wert ich bei Maximalbreite einstellen soll?
Ist mein Eintrag von 100% bei Breite relativ zur Seite sinnvoll?

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Es geht um ein Buch, in dem erzählender Text durch Bilder unterbrochen wird. Verankert sind die Bilder als Zeichen mit Breite und Höhe mit jeweils einer Leerzeile über und unter dem Bild. Ohne diese Leerzeilen werden die Bilder nicht alle so dargestellt, wie ich es mir vorstelle. Mit ist alles in Ordnung. Aber ich habe keine Ahnung, worauf und wie sich die %- und Pixelangabe auswirken. Ich möchte sicherstellen, dass sich meine Bilder sowohl im Quer- als auch im Hochformat optimal in den Text einfügen. Ohne Umlauf. Also nichts Kompliziertes.

Ich habe mit einigen Werten herumprobiert. Im Kindle-Previewer gibt es allerdings merkwürdige Darstellungen, wenn man „Tablet“ anwählt. Daher würde mich interessieren, ob die beiden o. g. Werte Einfluss darauf haben und wenn ja, welchen?

@Glucose - Du hast doch bestimmt eine einfache Antwort darauf.

Nach meinem Verständnis müssten sich die Prozente auf die Breite des Textbereiches beziehen, also die Breite der Zeile, in der das Bild verankert ist.

Die Verankerung als Zeichen mit Breite und Höhe schließt einen Umfluss links / rechts aus.

Dann habe ich ja alles richtig gemacht.

Dann müsste ich also 100% eintragen, damit alles so ist, wie im Druckwerk bzw. den Seitenrändern, die ich vorgegeben habe?
Aber wieviel Pixel darf die maximale Breite haben?

Vielleicht probiere ich doch noch mal ein bisschen mit den Werten herum.

Im E-Book „nicht zu viel und nicht zu wenig“. Warum?

Die Größe, vor allem die Breite des Readers Deines Lesers kennst Du nicht, die variiert extrem, vom möglicherweise Handy bis hin zum 12" Tablet oder gar PC.

Dementsprechend bedeutet 100%, dass Dein Bild beim Betrachten des E-Books eigentlich immer skaliert wird.

Hast Du eine zu niedrige Auflösung, wird’s durch das Skalieren (dann Hochskalieren) pixelig und krumpelig.
Sprich, Du brauchst ein Mindestmaß an Pixeln, damit’s gut aussieht.

Hast Du eine zu hohe Auflösung, hast Du dieses Problem nicht mehr - aaaaber:

Die Print-on-Demand Dienstleister berechnen Dir ja Download-Kosten pro verkauftem Buch! Bei Amazon sind’s z.B. 12 cent pro Megabyte Downloadgröße.

Sprich, wähnst Du Dich auf der sicheren Seite, indem Du 8k hochaufgelöste Bilder oder gar Fotos Deiner Vollbild-Kamera hochlädst, bist Du das, was die Darstellungsqualität angeht.

Aber Dein Verkaufserlös geht bei riesigen E-Books in die Knie, je „dicker“ Dein Buch in der Dateigröße wird.

Die wohl meistverkauften Kindle Paperwhite und Tolino haben 300 dpi, das sind bei den 6-7 Zoll so 1072 bis 1264 Pixel.
Ich würde daher bei Bildern darauf achten, dass die so in etwa auch 300 dpi plus haben, also 1000 - 2000 Pixel in der Breite, als Daumengröße. Sagen wir mal 1200 Pixel.

Aber dann auch wieder bhängig von der Menge und dem Preis des Buches im Shop.

Sind’s große Mengen, die einem zu viel Download-Kosten bescheren, kann man sich die Bilder mal anschauen, ob man mit einer Auflösung von 150-200 dpi auch noch gut aussieht.
Hängt halt davon ab, was das Bild darstellt - Strichzeichnungen, komplexe Fotos …

Sprich, einfach mal ein Test-ePub auf einen eigenen Reader spielen und es anschauen, bevor man es offiziell im Shop freigibt.

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Danke. Das hilft sehr. Bevor ich das Buch veröffentliche, muss ich eh noch kämpfen. Füge ich Bildbeschriftungen hinzu, verrutschen die Bilder trotz Verankerung. Mal klappt es, mal nicht. Bildbeschriftungen werden mal angezeigt, mal nicht, usw.
Zu den Bildern: Viele sind von unter Tage, aufgenommen in den 1950er und 1960er Jahren. Die haben von sich aus schon keine Qualität.
Einige Bilder wurden mir zur Verfügung gestellt (inklusive der Rechte). Die haben alle eine unterschiedliche Qualität.

Ich fummel mit den neuen Infos noch mal ein bisschen rum.

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Ich denke du wirst für den letzten Schliff nicht um HTML Kenntnisse kommen.
Die Feinheiten im Layout machst du dann z. B. mit Calibre…

Gruß

Ich schaffe das, irgendwie. Es müssen ja vermutlich keine tiefgehenden html-Kenntnisse sein, oder?

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Überhaupt nicht tiefgreifend.

Vier bis fünfs Tag reichen und ebendso drei bis vier CSS Grundlagen.

Schau doch einfach mal bei Calibre rein, da gibt es Massen an Youtubevideos dazu.

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Dafür gibt es Bildbearbeitung. Die Bilder kann man sicher noch aufmotzen.
Es gibt auch Webseiten, die Bilder hochskalieren und verbessern. Das kostet aber.

Du kannst mir ein schlechtes Bild schicken und ich probiere es mal.

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Das ist lieb von dir. Ich habe sie allerdings schon selbst entsprechend bearbeitet. Wenn das eine oder andere dabei sein sollte, das meinen Ansprüchen nicht genügt, schicke ich es dir gern. Habe allerdings noch nicht alle Bilder zusammen.
Zur Erklärung: Ich habe das Buch schon 2016 als Printversion veröffentlicht. Die darin enthaltenen Bilder hat mein verstorbener Vater archiviert und mein Vater konnte sich nicht zu einem einheitlichen Ablagesystem durchringen, ganz zu schweigen von der Benennung der Bilder. Ich muss also auf 3 riesigen Festplatten suchen. Ich denke, etwa 80% habe ich zusammen. Die restlichen 20 sind eine Herausforderung. Ich suche schon seit Tagen …

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Ich hänge mich mal an die Diskussion. Meine Überlegung: Ist es überhaupt sinnvoll, ein Buch mit vielen Bildern als E-Book zu veröffentlichen?
Ich lese nur Romane auf dem Reader, Bücher mit vielen Bildern sind in der Darstellung eher nervig.
Interessiert mich, weil ich gerade selbst an so einem Buch arbeite, sehr viele Bilder, Infokästen etc.

Es sind nicht sooo viele Bilder. In meinem Buch sind die Bilder eine schöne Ergänzung, um sich die darin enthaltenen Geschichten besser vorstellen zu können. Wer sich noch nie mit dem Bergbau beschäftigt hat, wird ganz ohne Bebilderung weniger Freude an den Erzählungen meines Vaters haben.
Wenn er etwas davon erzählt, was im Streb passiert ist, sollte man auch wissen, wie ein Streb aussieht. Das kann man nicht beschreiben und man kann sich auch nicht die Enge vorstellen, in der die Bergmänner - zum Teil auf der Seite oder dem Rücken liegend - die Kohle abgebaut haben.

Allerdings habe ich schon 2 oder 3 Bilder gefunden, die tatsächlich unnötig sind. Vielleicht nehme ich die noch raus.

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Sehe ich auch so.

Mache doch in dem E-Book Endnoten drauß. Immer wenn du an einer Stelle ein Bild hast, verlinke das als Endnote. Und von der natürlich wieder zurück zur Textstelle.
Dein Text bleibt flüssig zu lesen und der jeder, der weiß, was das ist, braucht nicht das Bild zu sehen.

Ich glaube Papyrus kann das auch, bin mir aber nicht sicher. In Calibre geht das auf alle Fälle-

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Hi,
danke. Ich probier das einfach mal aus.

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