Dunkle Energie

Ich überlege, ob ich die Geschichte veröffentlichen soll.

Die Computerzeitschrift c’t wird wohl diesmal nicht infrage kommen,

da zu wenig Computer vorkommt. Aber vielleicht ein anderes Medium.

Worum es mir geht: Ist die Geschichte verständlich? Ist sie „gut genug“

für eine Veröffentlichung?

Worum es mir nicht geht:

Formulierungen/Rechtschreibung (letztere dürfte soweit okay sein, hat ein Korrektorat durchlaufen).

Kleiner Hinweis: Die hier verwendete Theorie zur Dunklen Energie gibt es tatsächlich. Ich hab sie mir

nicht aus den Fingern gesogen.

… wenn die Geschichte einfach nur jemanden von euch unterhalten hat, ist das auch schon was wert.

Die Formel.pdf (33.8 KB)

Aw: Dunkle Energie

Durch die ersten Rückmeldungen (für die ich sehr dankbar bin) habe ich gesehen, dass meine Geschichte nicht verstanden wird.

Das gibt mir sehr zu denken. :rage:

Im Zweifelsfall liegt das natürlich beim Autor.

Das führt zu der generellen Frage, wie viel man erklären muss/soll. Darüber werde ich jetzt nachgrübeln.

Aw: Dunkle Energie

Hallo Zusammen und @Katze :slight_smile:

Das Problem haben viele und im Schreibprozess eigentlich fast jeder, der nicht gerade Trivialliteratur schreibt. Als ich Dein Posting las, dachte ich an den alten Bildhauerspruch „Einfach weghauen, was zu viel ist!“ Übertragen auf die Schreibkunst könnte man ein Konzept daraus machen, nach dem erst mal haarklein gesagt wird, was gemeint ist (würde manchem Autor auch die Augen öffnen über das, was er selbst noch nicht klar sieht oder verstanden hat). Danach dann wegstreichen, was entbehrlich ist. Das könnte in komplexen Texten ein probater Weg sein.

Aw: Dunkle Energie

Hallo Katze,

mir haben beide Geschichten gefallen. Das mag auch daran liegen, das man für Deine Texte eine gewisse Affinität zur Naturwissenschaft haben muss, was ich habe. Das sind keine Texte nach Rosamunde-Pilcher-Machart. Zugegeben, QuBit war die bessere, aber da ist noch viel nach oben drin. Was ich immer bedauere, wenn ich Kurzgeschichten lese und die mich irgendwie berühren, dass der Autor nicht einfach den Gedanken weitergesponnen hat. Das er nicht auf Grund eines inneren Verlangens den »Point of no return« einfach überschrieben hat und einen Roman draus gemacht hat.

Das QuBits mir besser gefallen hat, liegt wohl auch daran, dass ich gerade selber an einer Geschichte mit Streifzügen in die Stringtheorie schreibe. Aber da geht es um mein Leben und ein paar Tage im Krankenhaus und was man da so alles in dem einen oder anderen Paralleluniversum erleben kann. Ich werde gleich mal eine Leseprobe einstellen, da ich auch mal gerne hören möchte, was andere denken.

Also von meiner Seite aus nur positive Kritik. Das mag auch an den Vorlieben liegen, was man erwartet von einer Geschichte die schon QuBits oder unter dem Thema dunkle Energie, die Formel heißt. Mir kommt gerade ein Gedanke für eine Art Messeinheit für potentielle Kandidaten denen die Geschichten bestimmt gefallen werden.

Erzähl einen alten Klassiker. Drei Personen, ein Normalo, ein Physiker und ein Mathematiker fahren mit der Bahn. Sie sehen eine Herde Schafe mit einem schwarzen Schaf. Der Normalo zeigt hin und sagt:«Da. Eine Herde Schafe.«

Der Physiker sagt:«Eine Herde Schafe mit einem schwarzen Schaf.«

Der Mathematiker sagt:«Eine Herde Schafe, von denen eines mindestens halb schwarz ist.«

Wer jetzt lacht, dem kannst Du Deine Geschichte gerne anvertrauen.

Also weiter so, ich werde auf Weiteres warten. :laughing:

Aw: Dunkle Energie

Hallo Methaphysiker,

(gleiche Interessen und gleicher Vorname sind ja schon mal verbindend)

danke für dein interessantes Feedback.

Interessant ist auch deine Idee, aus einer Kurzgeschichte einen Roman zu machen. Das hab ich tatsächlich schon mal gemacht. Aus meiner Kurzgeschichte “Kaliyuga” (c’t 5/2012) ist das Buch “Im Netz der Hydra” geworden (mein erstes und vielleicht auch mein letztes Buch, das ich selbst verlegt habe). Vorher hätte ich nicht gedacht, dass eine Idee zu einer Kurzgeschichte wird und eine Kurzgeschichte zu einem Buch. Das spricht dafür, dass die Kernidee das Wichtigste ist und man sie ausbauen kann. Ob es immer funktioniert, weiß ich nicht (ist eine interessante Frage).

Dann werde ich mir mal deine Story durchlesen.

Gerd

Aw: Dunkle Energie

Ich finde in deiner Geschichte nicht die Geschichte. Einer ist tot, und er bezeichnet verschlüsselt seinen Mörder. Die Idee finde ich nicht originell und wozu du das wissenschaftliche Drumherum brauchst, erschließt sich mir nicht. Vermutlich wäre ein Geologe, der eine Ölquelle entdeckt hat, für das breite Publikum als Motiv eingängiger.

Keine Wertung, dafür sind die Geschmäcker zu unterschiedlich. Bist du zufrieden?