Ich weiss nicht ob es das Programm sehr vergrößert oder ob es ein größeres Problem darstellt, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich eine fertige Auswahl an Design-Schriften in 3D und mit Farbverläufen zulegen könnte.
Ist mehr für den Flyer oder das Plakat und weniger für Autoren und Schreiber, aber als “Gimmick” wie in Word könnte man es sicher nutzen. Zumal es schon schnell umfangreich wird, wenn man mal eine Überschrift mit Schatten generieren will.
Mmmh, wenn schon “Thema aufplustern” dann stellt sich mir die Frage wieso man ein Programm mit etwa 10 - 20 MB mit einem rund 200 MB großen Anhang “aufplusterte”.
Der Duden kommt zwar praktisch, ist aber mächtig groß im Verhältnis. Kommt irgendwie überproportional daher.
So ein handvoll Auswahl mit Designschriften fällt da wenig ins Gewicht, doch bringt es gerade für das stylischen Layout von Anzeigenseiten, kleinen Plakaten einen enormen Zeit- und Optikgewinn, wenn man eben z.B. ein paar fertige 3D-Schriften hätte (sind ja dann schon mehr Grafikobjekte) wie man es von Word -Art von Microsoft kennt.
Na jaaaa - im DUDEN ist ja, so hoffen wir jedenfalls*, die ganze deutsche Sprache drin. Ich nehme mal an, das geht einfach nicht kleiner.
Und was Schriften anbelangt, wäre vielleicht der gangbarere Weg, einfach mal eine Linksammlung zu beginnen zu Bezugsquellen im Internet. Hier im Forum sind einige Leute aktiv, die sich ziemlich gut mit Schriften auszukennen scheinen.
Es ist ja auch eine kaufmännische Frage. Gute Schriften kosten gutes Geld, und wenn eine Softwarefirma herkommt und sagt, die Schrift will ich nicht für mich selber, sondern will sie mit meiner Software weiterverkaufen dürfen, dann kostet’s gleich nochmal mehr. Sprich, das würde den Preis von Papyrus ganz schön aufplustern. Für etwas, das viele gar nicht nützen würden!
*Das Wort „Regal“ (ausgerechnet!) scheint zu fehlen…!
Nun, neue Schriften sind gar nicht gemeint. Kurz ein Satz zum Thema “Schriften”: Also wieviele Schriftableger nur eine einzige Schrifttype heute hat ist schon kaum überschaubar. Grund ist eben der Preis. Da wird dann man schnell eine Winzigkeit geändert, schon hat man eine andere Schrift und nennt sie anders. Ich möchte gar nicht wissen wieviele Schrifttypen und Varianten von z.B. Arial überall verbreitet sind. Mit jeder Software kommen ein paar Varianten dazu.
Nein, das ist gar nicht gemeint. Sondern, bleiben wir bei Arial als Beispiel, man verwendet diese Schrift für eine Layoutüberschrift, beispielsweise will man eine Anzeige gestalten (also jetzt weniger was für Autoren ;)).
Somit kommt es sicher optisch gut daher, diese Schrift mit einem Schatten zu versehen, das Ganze in 3D und z.B. in feurigem Farbverlauf von Rot nach Gelb (als Beispiel). Schriftdesigns z.B. damit diese auch wie aus Blei gegossen aussieht oder wie eine Schrift geformt aus Eis usw. … das ist gemeint.
Aus typografischer Sicht zählen solche „Schrifteffekte“ zu den Todsünden, die ein Benutzer von Schriften niemals begehen sollte. Deshalb ist es Papyrus sehr hoch anzurechnen, dass es solche Verunstaltungen nicht unterstützt (das B/H-Verhältnis im Zeichensatzdialog ist das einzige Feature in dieser Richtung).
Wenn was grafisch (auch Text) gemacht werden soll, dann nehm ich auch lieber Programm die auf so was spezialisiert sind (Vektor). Ich will ja schließlich nicht alle Funktionen von CorelDraw in Papyrus haben…
Mmmh, die Argumente kann ich zwar nachvollziehen, doch ich will es eher umgekehrt: Nicht unzählig verschiedene Programme, um einfach mal schnell eine “fetzige” Überschrift in einer Text- oder Anzeigenseite gestalten zu können.
Ich erinnere mich noch an Micrografx und deren gute Tools. Doch selbst rein für Schrifteffekte hat man ein eigenes Programm angeboten.
Ich weiss nicht, aber wenn man so sehr auf Userfreundlichkeit aus ist, dann sollte man doch einfach mal wegkommen von der Idee der “Programmsammlung um eine Seite gestalten zu wollen” … hin zu "ich kann einfach ein “Blatt Papier gestalten” mit einem Programm.
Also eher wie die 3 Musketiere: Einer für Alle (nicht viele für eines)
(PS: Eigentlich der Wunschtraum ALLER User, … also mehr die Software richtet sich nach dem Mensch und nicht der Mensch nach der Software. Kann aber auch sein, das wir alle schon zu lange mit den Unzulänglichkeiten von PCs und deren Programme leben, das wir so leicht nicht mehr über den Tellerrand schauen können. )
Eigentlich nicht. Ich will nicht, dass meine Textverarbeitungs-Software chinesischen Kaffee rückwärts kochen kann.
Das würde nämlich bedeuten, dass das Ding riesig, langsam, fehleranfällig und unbedienbar unübersichtlich ist.
Moment … Solche Software gibt’s ja schon …
Aber Papyrus soll so bitte nicht werden.
Also - was sinnvoll zusammenpasst, ja. Und auch - so lange noch etliche schicke „kleine“ Ideen realisiert werden können, erst einmal die - auch die Entwickler-Zeit ist ja nicht unendlich verfügbar.
Das kann ich nur ganz dick unterstreichen. Ich arbeite u.a. als Setzer für Handbücher und Fachbücher. Bei manchen Projekten verwenden wir Schriften, bei der allein eine einzige Schrift (mit allen Schnitten) so viel kostet wie das ganze Papyrus Autor. Wenn es wirklich mal ein Effekt sein soll, gibt es dafür auch die passende hochwertige Effektschrift.
Herzliche Grüße
Johann
Tipp: Die Firma Softmaker bietet sehr günstige Schriftsammlungen mit tlw. akzeptabler Qualität. Wobei man Abstriche machen muss. Die Bildschirmansicht ist häufig mangelhaft (schlecht lesbar am Bildschirm, aber okay im Ausdruck) und mit einigen Schriften könnte es Probleme beim professionellen Druck geben. (Hatte da schon einen Fall.) Trotzdem bekommt man viel für vergleichsweise wenig Geld. Wie übrigens bei Papyrus auch.