Drehbuch als Buch herausgeben (Ich hab's getan)

Das von Godzilla (1954). War leider auf japanisch.

Noch keines. Bin aber daran interessiert und habe die Bücher gekauft. Werde mich auch danach richten. Für mich macht es Sinn, keine Regie- oder sonstige Anweisungen reinzuschreiben. Ich vertraue Syd Fields Expertise mehr als deiner.

Alles, was nicht zur Geschichte gehört.
Zur Geschichte gehören Handlung, Dialog und kurze Beschreibungen von Figuren, Gegenständen oder Orten. Alles, was man sieht oder hört.
Als Beispiel einen Ausschnitt aus deinem Text:

Wald / ……A/T

Durch ein Fernglas hindurch: Seehofer, der auf uns zu, Richtung Wald reitet.
Dieser Satz ist eine Anweisung. Du schreibst dem Regisseur vor, wie er das bildlich lösen soll.
Umschnitt: Anweisung
Auf einen maskierten Mann mit Kapuze (FLORIAN SCHUSTER), der durch ein Fernglas das herannahende Pferd mit Reiter beobachtet. Im Hintergrund steht eine zweite Person (SEBASTIAN HOLZHAUSER), ebenfalls maskiert und mit einer dunklen Kapuze bekleidet. Zwischen den beiden verläuft ein Seil, das vom Boden hoch zu einem Ast eines Baumes geht.

Durch mehrere Umschnitte wird das Herannahen des Reiters dramatisiert.
Dieser Satz ist eine Anweisung.

Meine Version:

Wald / ……A/T
Ein maskierter Mann mit Kapuze (FLORIAN SCHUSTER) beobachtet durch ein Fernglas ein herannahendes Pferd mit Reiter. Im Hintergrund steht eine zweite Person (SEBASTIAN HOLZHAUSER), ebenfalls maskiert und mit einer dunklen Kapuze bekleidet. Zwischen den beiden verläuft ein Seil, das vom Boden hoch zu einem Ast eines Baumes geht.

Das wars. Hier ist der Regisseur frei in der Umsetzung.

Ich bin der Ansicht, dass ein Drehbuch als Lektüre besser geeignet ist, wenn es keine Regieanweisungen enthält. Dann enthält es nur Handlung, Dialog und Beschreibungen; so wie eine Geschichte. Hätte Suse vielleicht besser gefallen.
Wer sich für die Filmarbeit interessiert, sollte die Shooting Scripts lesen.

Ich unterscheide klar zwischen Autorendrehbuch und Produktionsdrehbuch. Du hast da eine andere Sicht. Trotzdem noch ein Lesetip:
Story von Robert McKee. Auf dem Cover steht Drehbuchschreiben, aber die Storyentwicklung ist bei Film, Roman und Theater weitgehend gleich. Wenn es Unterschiede gibt, werden die im Buch erwähnt.


Mach Du Dein Ding, wie Du es für richtig hältst.

Ich habe die KI benutzt. Du kannst ja versuchen, es ihr klarzumachen, dass sie falschliegt. :slightly_smiling_face:
Zitat:
Ja, Regieanweisungen gehören in ein Drehbuch, aber sie sollten präzise und hilfreich für die visuelle und emotionale Umsetzung sein. Sie bieten den Schauspielern, Regisseuren und anderen Beteiligten Hinweise auf die Stimmung, Bewegungen, Schauplätze und besondere Handlungen, die wichtig sind, um die Geschichte so umzusetzen, wie der Drehbuchautor sie sich vorstellt.

Regieanweisungen helfen dabei, Atmosphäre und Tempo zu steuern und die Handlung zu verdeutlichen, aber sie sollten nicht übermäßig detailliert sein, um den Kreativen Freiraum zu lassen. Gute Regieanweisungen unterstützen das Verständnis, ohne die Interpretation der Akteure zu sehr einzuengen.

Ach, Rudolf. Mach mal Pause von der KI. Lies die Bücher, die du hast. Ich sehe das Buch von Keane. Schlag mal die Seite 168 auf.
Ich vertraue Keane oder Field mehr als der KI.

Ich glaube, die KI braucht eine Pause… :joy:

„Regieanweisungen gehören in der Regel nicht in ein Drehbuch, da sie die Vision des Regisseurs und der Produktion nicht einschränken sollen. In den Büchern von Keane und Field wird oft betont, dass Drehbücher sich auf Dialoge und die Handlung konzentrieren sollten.“

KI hat keine Lösung. Die ist eher wie ein falscher Freund, der Dir nach dem Mund redet.
PS Ich hab allerdings von Drehbüchern keine Ahnung und kann nicht beurteilen, was Ihr beide meint.

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Herrje, lest einfach mein Buch mit dem dieser Thread begann. :stuck_out_tongue: Da steht drin, was man von Regieanweisungen in Drehbüchern zu halten hat. Statt diesen Thread für eine KI-schwangere Ersatzdiskussion zu nutzen. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Ich wollte mich zwar nicht mehr dazu äußern, aber das finde ich wahnsinnig witzig.

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Die Vokabel bietet Potenzial für ein Kurzgeschichte.

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Wenn ich zwischendurch Zeit habe, setze ich die Idee um. :bulb: Danke!

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Hab gerade die ersten Dialoge von „The red button“ angefangen… :rofl: :joy:

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Lass dich einfach nicht verrückt machen. Ich arbeite seit 27 Jahren mit Drehbüchern, von beiden Seiten aus. Und nein, jenseits der Produktionsphase haut dir jeder ein Script um die Ohren, das sich Regieanweisungen anmaßt. In so ziemlich jedem Produktionsland, mittlerweile auch hier. Und das fängt schon bei der FFA-Einreichung an.

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Was ist das?

Was ist das?

Die Förderung.

FFA - Drehbucheinreichung

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