In meinen Manuskripten tauchen immer wieder Tabellen auf, die, wenn ich die Schriftgröße lesbar und gleichzeitig Taschenbuchformat erreichen möchte, bestenfalls auf einer Doppelseite Platz fänden. Darüber hinaus sind sie hochkant ausgerichtet, d.h.ich müsste sie um 90° nach links drehen, wenn ich sie über eine Doppelseite verteile. Das führt dann wahrscheinlich dazu (?), dass ich die Tabelle in der Mitte teilen muss, um z.B. mittels einer tabellarischen Leerzeile den Bundsteg unbedruckt zu überbrücken.
Hat jemand eine Ahnung, ob Papyrus da noch andere (bessere) Möglichkeiten anbietet bzw. ob man eine solche Tabelle überhaupt wie eine Grafik drehen kann.
Du kannst die Tabelle in ein Textobjekt hineinkopieren und dieses nach Belieben drehen. Die Tabelle dreht sich dabei mit.
Ansonsten lässt sich auch die Drehung jedes einzelnen Tabellenfeldes einstellen.
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass man andere Winkel als 0/90/180/270° vielleicht doch nicht einstellen sollte. Aber für den angestrebten Zweck dürfte das ja reichen.
Im Prinzip ja, ich weiß nur nicht, ob der Verlag da mitmacht, da eine solche Variante dessen Druckroutinen o.ä. wohl verlangsamen würde…?
Außerdem würde es den gedanklichen Zusammenhang, innerhalb dessen die Tabelle im Text auftaucht, doch ziemlich unterbrechen.
Überlegt hatte ich mir auch, die Tabelle in eine Grafik umzuwandeln (z.B. via zugeschnittener screenshot), so dass sie frei skalierbar, drehbar und ihre Größe dadurch je nach Buchformat variabel einzusetzen bzw. anzupassen wäre.
Aber wie ich es auch anstelle, um eine Bastelarbeit werde ich wohl nicht herum kommen…
Was benutzt der Verlag als Druckvorlage – ein PDF von Deinem Papyrus-Dokument? dann käme »Überbrücken des Bundstegs« leider nicht in Frage (der Drucker montiert die Einzelseiten Deines Dokuments auf die Form – d.h. Du müßtest Deine Tabelle auf zwei aufeinanderfolgende Papyrus-/PDF-Seiten verteilen)
Hast Du mit dem Verlag besprochen, daß doppelseitige Abbildungen ins Buch sollen? Wenn nein, solltest Du das tun, denn das kostet in der Regel zusätzliches Geld. Wenn ja und er einverstanden, hilft er Dir ev. auch bei der Bogenmontage – d.h. Du könntest einen unsichtbaren Platzhalter auf den entsprechenden Seiten im Dokument plazieren und dem Verleger/Lithographen/Drucker die Tabelle (in beliebiger Größe) als separates PDF-Dokument zur Verfügung stellen. Skalieren und teilen kann er’s selber. Aufpassen mußt Du nur, daß die Seitenverhältnisse Deines Platzhalters mit den Seitenverhältnissen der Tabelle übereinstimmen.