Doppelnamen, verwenden oder nicht ?

Hallo,
ich bin ganz neu hier und arbeite grade an meinem Erstlingswerk :slight_smile: Mein Roman soll zu großen Teilen in Spanien spielen. Nun hat der Spanier an sich, die Eigenart für gewöhnlich Doppelnamen zu tragen, Jose Estevez-Hernandez, Rocio Garcia-Buena ect. ect.

Ich finde solche Doppelnamen recht störrisch in einem Text der gut lesbar sein sollte. Tendiere also dazu den Zweitnamen wegzulassen. Was meint Ihr, wird das vom Leser gut geheissen oder sollte man authentisch bleiben, wohl wissend das es die Lesbarkeit nicht fördert?

Gruß
Sven

Erst mal Willkommen im Forum!

Wenn ich einen Roman lese, der in Spanien spielt, habe ich nichts gegen spanische Namen!

Soweit ich weiß, werden im alltäglichen Gebrauch nur die väterlichen Namen genutzt, oder?
Aber so was wie „Agatha Ruiz de la Prada“ oder „Óscar de la Renta“ (sind zwar keine Doppelnamen) gibt es ja auch noch. Das finde ich super zu lesen und macht die Person interessant.:thumbsup:

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Was die Authentizität anbelangt:
Doppelnamen sind ja auch hierzulande keine Seltenheit, und eine Petra Schmidt-Schaller kann man nicht einfach Petra Schmidt nennen oder einen Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt einfach Hans Müller.

Jedenfalls bei uns. Von Eigenarten spanischer Namen verstehe ich allerdings nichts.

Danke für eure Einschätzungen, ich habe mich für die Erstschrift zunächst für die einfache Variante entschieden, kann man bei der Überarbeitung evtl. noch ändern :slight_smile: