Es wird zunehmend schwieriger, “Wenig-Schreiber” dazu zu bewegen, ihre Dokumente im RTF- bzw. “alten” Word-Dokumentenformat abzuspeichern. Es ist ja auch viel einfacher, in OpenOffice oder Word 20007/2010 einfach auf Speichern zu klicken und darauf z vertrauen, dass ein Jeder das auch öffnen kann.
Aus meiner Sicht stünde Papyrus eine entsprechende Import-Befähigung für ODT- und DOCX-Dokumente nicht schlecht zu Gesicht.
Bis Papyrus die beiden Formate selbst beherrscht, wird es sicher noch ein Stück dauern. Wenn man mit einem Mac arbeitet und keine Angst vor dem Terminal hat, kann man sich bis dahin mit dem von Apple mitgelieferten Programm “textutil” weiterhelfen. Damit kann man .txt, .html, .rtf, .rtfd, .doc, .docx, .odt kreuz und quer konvertieren – allerdings nur auf relativ niedrigem Niveau, d.h. viele Formatierungen gehen verloren. Trotzdem besser als nichts. Ich vermute, dass Apple dieses Programm selbst für die QuickLook-Vorschau von Dokumenten verwendet.
Anwendung:
Wenn ein .docx-Dokument auf dem Schreibtisch liegt, dann Programme > Dienstprogramme > Terminal öffnen und folgendes eintippen:
cd ~/Desktop
textutil -convert rtf dokument.docx
Dabei mus “dokument.docx” natürlich durch den richtigen Dateinamen ersetzt werden. Anschließend findet man “dokument.rtf” auf seinem Schreibtisch, das mit Papyrus geöffnet werden kann. Detailliertere Informationen zu textutil bekommt man in Englisch durch Eingabe von “man textutil”.