Ich hatte einige Zeit nicht mehr mit Papyrus gearbeitet (ungefähr 1 Monat) und habe gerade wieder ein neues Projekt beginnen wollen. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Papyrus-Dokumente nicht mehr gespeichert werden. Ich nutze Version 11.02 vom 13.10.2021. Ich habe sie gerade nochmals neu installiert.
Die unten aufgeführte Fehlermeldung erhalte ich. Ich erhalte eine solche Fehlermeldung für alle Dokumente, die ich testet habe.
Lutz und ich haben’s per Mail-Support analysiert, und es lag - wie leider sehr oft in diesen und ähnlichen Fällen - am Antivirus-Programm, in diesem Falle “Bitdefender”, das den Zugriff durchs Programm auf den Ordner “Dokument” gesperrt hatte, völlig außerhalb von Papyrus Autor.
Eine Änderung der Einstellungen von diesem übereifrigen Antivirus erlaubte dann wieder normales Arbeiten.
Bitte bei derlei Problemen also auch immer an externe Programme denken, die massiv in Installationen, Internet-Zugriff und hier sogar in normale Dateioperationen wie “Speichern” eingreifen - eine leider häufige Fehlerquelle.
Hallo zusammen,
eine ähnliche Meldung hatte ich gestern auch und bin schon verzweifelt. Habe mein Dokument zigmal neu abgespeichert, im Moment (klopf-auf-holz) geht es noch. Andere Dokumente waren nicht davon betroffen, nur eine neue Datei, die ich überarbeiten wollte. Was ist genau in den Einstellungen des Antivirus anzupassen, bzw. worauf sollte man achten? (Ich habe Avast)
Stellt euch vor, ihr seid stolzer Besitzer eines schmucken Eigenheims. Um dieses läuft ein Gartenzaun. Der Zaun war beim Kauf eures Häuschens schon dabei. Er sorgt dafür, dass fremde Hunde ihr Geschäft nicht auf eurem Rasen verrichten. Außerdem hält er Postboten und Prospektverteiler davon ab, euer Grundstück als Abkürzung zu benutzen. Ihr pflegt den Zaun regelmäßig, indem ihr schadhafte Stellen ausbessert oder ihm auch mal einen neuen Anstrich verpasst. Der Gartenzaun erfüllt seinen Zweck und ihr verschwendet normalerweise keinen Gedanken an ihn oder seine Aufgaben.
Eines Tages steht bei euch ein Vertreter vor der Tür, der euch erklärt, dass euer Gartenzaun völlig unzureichend sei. Erschrocken und entsetzt über die vielen Gefahren, die euch angeblich drohen, lasst ihr euch überzeugen und beauftragt einen neuen, besseren Zaun. Der neue Zaun ist eine hohe Betonmauer, die hinter den alten Zaun gebaut wurde. Überall sind Überwachungskameras installiert. Um euer Grundstück zu betreten oder zu verlassen ist jetzt die Eingabe eines Zahlencodes am Tor notwendig. Täglich befinden sich fremde Menschen auf eurem Grundstück, die den Zaun inspizieren und ausbessern. Der Zaun war nicht billig und die ständigen Inspektionen kosten zusätzlich. Aber hey, was macht man nicht alles, um sich sicher zu fühlen.
Was ich literarisch versuche zu beschreiben, ist die Situation bei den Virenscannern. In Windows integriert sind bereits [Programme[/URL] zur Sicherheit. Diese beinhalten mit dem Defender einen grundsoliden und in Tests immer wieder hochgelobten Virenschutz. Da der Normalanwender außer diesem Schutz keinen weiteren braucht, wird die Werbung der traditionellen Virenscanner-Hersteller immer aggressiver. So entsteht der Eindruck, dass da draußen unfassbare Gefahren drohen, die nur mit einem besseren Virenschutz abzuwehren sind. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Ein Virenschutz kann nur funktionieren, wenn er sich selbst tief im System verankert. Das alleine ist bereits ein neues Einfallstor für Schädlinge, und das nicht erst seit Kaspersky. Dazu kommen noch die oft nicht zu unterschätzenden Kosten.