Ich habe jetzt die Antwort auf die Schnelle nicht gefunden. Ich habe Papyrus 11 auf dem Windows PC installiert und auf meinem MacBook.
Mir ist bewusst, dass man nicht gleichzeitig auf beiden Geräten schreiben kann. Also lauft bei mir nur 1 Gerät auf’s Mal. Aber kann ich das, was ich auf dem PC schreibe (Geschichte, Projekt) dann später auf dem Macbook abrufen und dort weiter schreiben und umgekehrt?
Ich habe es mit einem Testdokument .pap versucht, aber ich sehe es dann nicht auf dem anderen Gerät. Muss ich da irgendwie speziell vorgehen oder geht das gar nicht?
Da musst du dich, wenn es nicht die gute alte Diskette (USB-Stick) sein soll, wohl mit dem Stichwort Netzwerkspeicher oder neudeutsch: Cloud auseinander setzen … (20.4.3 im Handbuch von v11)
Beim Einrichten des MacBook hast du wahrscheinlich eine Apple-ID festgelegt und damit auch ein iCloud-Konto. Darin ist iCloud Drive enthalten, das auch unter Windows nutzbar ist ( https://support.apple.com/en-us/HT204283 ). Dadurch hast du einen Ordner „iCloud Drive“, der zwischen beiden Computern synchronisiert wird und sich zum automatischen Datenaustausch eignet.
Vielen lieben Dank @glucose und @frafoeac . Das wusste ich nicht, wegen iCloud Drive. Bisher nutzte ich ausschliesslich Dropbox für Dokumente. Gerne lese ich mich noch in das betr. Kapitel im Handbuch ein, welches mir @Scherbengericht genannt hat. Ja manchmal denkt man vor lauter Möglichkeiten viel zu kompliziert;). Und sonst tut es der USB Stick auch.
Hm? Aber Dropbox kann doch genau das, was du suchst.
Deine Dokumente, die in der Dropbox liegen, einfach am anderen Rechner mal per Doppelklick im Dropbox-Ordner öffnen (also entweder per app oder per Webbrowser die eigene Dropbox öffnen). Der Startdialog von Papyrus kennt erst dann den Pfad zu der Datei und zeigt es in Zukunft dann auch dort sofort an (falls es das ist, warum du schriebst, du sähest das Dokument dann auf dem anderen Rechner nicht…).
Ich bin Apple Fan, aber ich mag iCloud nicht so sehr, weil der Sync gerne mal “irgendwann” passiert und man nur mit rumtricksen was beschleunigen kann. Es ist besser geworden mit den Jahren, aber immer noch nicht richtig gut. Dropbox und gefühlt auch alle anderen Cloudanbieter sind da einfach schneller.
Alternative zu Cloudanbietern ist dann ein NAS. Ein NAS kann offline und online benutzt werden, wenn man denn will.Das empfehle ich aber nur, wenn man auch Spaß daran hat, sich ein bisschen mit seinem eigenem Netzwerk zu beschäftigen. Kann verstehen, wenn man weder die Hardware kaufen noch einrichten will - und es wäre auch fast schon übertrieben, wenn es nur um Dokumente geht. Dann wirklich besser in die Cloud - Aber: Lass Papyrus dann deine Dateien verschlüsseln, damit dir egal sein kann, ob dein Cloudanbeiter mal gehackt wird.
Ein Passwort auf deine Dokumente setzt du unter “Einstellungen - Dokumente - Cloud”. Dort den Pfad zum Speicherort deiner Dokumente eintragen und dann die beiden Passwortfelder füllen.
@Stolpervogel : Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Das hilft mir sehr weiter. Ja ich denke auch, dass ich eher bei der Dropbox bleibe. Weil die iCloud nutze ich hauptsächlich als Backup für‘s Iphone.
Bin noch nicht zum ausprobieren gekommen, Papyrus-Dokumente via Dropbox. Mache ich sicher noch morgen. Anfangs dachte ich, es synchronisiert automatisch innerhalb Papyrus mit Account, deshalb fragte ich :).
Das mit dem Passwort ist auch sehr interessant, danke. Gut zu wissen.
Ah! Ok, das gibts (noch) nicht, aber vielleicht ja irgendwann doch. Das Wort “Papyrus-Cloud” hat man schon mal lesen können im Zusammenhang mit kollaborativem Arbeiten (mehrere Autoren/Lektoren gleichzeitig am und im selben Dokument).
Damit ginge dann technisch auch der Sync, den du da zu finden hofftest.
Ungewiss, ob es das je geben wird. Ich vermute, wir würden mehr darüber erfahren, wenn die mobilen Versionen von Papyrus näher kommen. Das passt thematisch dort für einige Dinge gut hin.
Aber Geduld ist da unser Freund
Noch kurz zu dem Passwort in der Cloud:
Papyrus speichert für dich das Passwort im Program selbst. Wenn du es also in deinen Papyrus Versionen, sagen wir am Mac und am Win PC, an der genannten Stelle eingetragen hast, dann musst du es nie mehr von Hand eingeben, nur weil du dein Dokument gerade öffnest. Das passiert automatisch. Aber jeder “Fremde”, der dein Dokument mit seinem Papyrus öffnen will, müsste das Passwort erst kennen und eingeben. Kurz: Es ist wirklich sehr komfortabel, aber wenn du das so machst, erhalten alle Dokumente, die im definiertem Cloud-Pfad liegen (wie eben in den Einstellungen hinterlegt) das gleiche Passwort. Für mich ist das ideal, weil Sicherheit nur dann Spaß macht, wenn es eben. nicht alle drei Minute irgendwohin nervt.
Ich weiß nicht genau, ob das auch für die Mac-Welt gilt. Ich nutze zum Synchronisieren zwischen meinen Rechnern (Windows, Linux und Android) ein nettes Tool namens Syncthing. Da synchronisierst Du ggf. auch nur innerhalb Deines heimischen Netzwerks Daten über diverse Rechner hinweg. Keine Cloud und damit auch nicht notwendigerweise ein Passwort für Dateien nötig.
