Die Unendlichkeit des Nichts

Hallo zusammen,

hattet ihr auch schon einmal so realistische Albträume, dass ihr darin gestorben seid?
Ich habe bis jetzt schon alles erlebt. Ich bin von einer Klippe gestürzt, erhängt worden, man hat mich erschossen, erstochen, mir ein Beil in die Schulter gerammt, bin Säurehaltigem Gas ausgesetzt gewesen, habe einen tödlichen Stromschlag bekommen … ich habe ALLES erlebt.

Vermutlich kann ich mich daher so gut in meine Charaktere hineinversetzen, denn es hilft mir persönlich beim Schreiben, die Erlebnisse aus meinen Träumen in meine Bücher fließen zu lassen. Bekomme ich aus meinen Träumen die Kreativität, die ich brauche, um etwas aufs Papier zu bringen?
Wer weiß?

Der Schlimmste Tod war allerdings für mich das Ertrinken.
Danach habe ich einige Zeilen zu Papier gebracht, die ich euch heute gerne zeigen möchte.

Es gibt keinen schlimmeren Tod als das Ertrinken.
Woher ich das weiß? Ich habe es erlebt.
Vielleicht war es ein Traum oder gar ein anderes Leben.
Es gibt nichts Schlimmeres, als dem Tod entgegenzublicken und nichts aber auch gar nichts dagegen tun zu können.
In vollem Bewusstsein, dass man atmen muss. Doch überall nur Wasser. Nichts als Wasser und die Lunge brennt vor Verlangen nach Sauerstoff.
Am Ende bleibt einem nichts mehr als die Erkenntnis, dass man gezwungen ist, den Mund zu öffnen. Man kämpft dagegen an und ist doch machtlos. Bis man letztendlich spürt, wie sich der Mund mit Wasser füllt.
Die Lunge, der ganze Körper gehorcht einem nicht mehr, so das am Ende nichts mehr bleibt, als der klammernde Griff des Todes, der einen mitzieht in die Unendlichkeit des Nichts.

Habt ihr auch schon einmal solche Erfahrungen gemacht, die ihr in eure Bücher hineinfließen lasst?

LG Tessley

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Alles war mein geschundener Geist ausbrütet. Ob Traum oder Ängste, verrückte Gedanken oder Geschichten die mir jemand erzählte und von mir weitergesponnen werden. Es muss hineinfließen ob ich will oder nicht.

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Ich kenne sehr realistische Träume, doch bisher blieb mir der eigene Tod erspart. Doch ich hatte mehrmals Träume, wo ich kurz vor dem Tod vor. Interessanterweise, habe ich dann den Traum (im Traum) abgebrochen und ihn nochmals geträumt, als ob man einen Film zum zweiten Mal sieht. Diesmal habe ich rechtzeitig fliehen können und bin so dem Tod entkommen. Diesen, besseren Schluss des Filmes träumte ich dann noch mehrmals hintereinander. Als ich aufwachte, erinnerte ich mich an diese Varianten des Traumes und war erleichtert, dass es einen gutes Ende gegeben hatte.
Vielleicht versuchst Du beim nächsten Albtraum, noch beim Träumen, einen besseren Schluss zu finden? Das ist ja wie eine Geschichte schreiben…
Übrigens habe ich wirklich mehrmals Träume in Geschichten einfließen lassen. Das kommt einem dann so in den Sinn, wenn man sich die Geschichte ausspinnt und mit den Figuren lebt.

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Uff, Tessley, das ist ja richtig Horrormäßig.
Deinen Text über das Ertrinken finde ich klasse geschrieben!
Ich träume kaum etwas. Und wenn, habe ich es kurz darauf vergessen. Die besten Ideen kommen mir frühmorgens, wenn ich wach im Bett liege. Weshalb immer ein Block und ein Stift neben meinem Bett liegt.:slight_smile:

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Ich träume heutzutage eher selten so, dass ich mich daran erinnern kann. Notizheft und Stift liegen trotzdem parat.
Früher hatte ich vor allem solche realistischen Träume, wenn ich mal Fieber hatte, aber gestorben bin ich - Gottseidank - noch nicht.
Aber manchmal - andere Personen, denen ich dann meistens nicht helfen konnte. Auch nicht so schön, habe ich teilweise in meinen Krimis verarbeitet.

Hallo Max, ja hin und wieder gelingt mir das sogar, die Träume zu steuern.
Oder ich erinnere mich im Traum, dass ich ihn schon mal hatte und ändere den Ausgang der Story.

Diese Albträume oder auch Aktionträume habe ich schon seit meiner Kindheit, also macht euch keine Sorgen, ich bin es gewohnt.
Und ich glaube, dass sie mir fehlen würden, hätte ich sie nicht mehr. Viele verlaufen wie richtige Aktionfilme, nur das ich selbst mitten im Geschehen bin und Entscheidungen treffen muss. Oder ich bin in anderen Körpern, so dass ich diese steuern und für sie entscheiden muss. Ist manchmal ganz witzig.
Aus vielen Träumen nehme ich meine Ideen für meine Bücher, so dass ich mich jetzt sogar an einen Thriller wage, obwohl ich normalerweise im Bereich Fantasy tätig bin. Mal sehen, ob er was wird.
Block und Stift liegen also auch immer neben meinem Bett^^ Das scheinen wir alle gemeinsam zu haben. :rofl:

LG Tessley

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Ich habe in einem Traum mal Jemanden erstochen, der meine Kinder bedroht hat. Das Gefühl, wie die Klinge Messer Gewebe, Muskeln und Sehnen durchschnitten hat, bis ich auf einen Knochen stieß, war wochenlang in meiner rechten Hand gespeichert. Hab ich natürlich verwurstet. War aber etwas gruselig…

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Pures Gold wert, solche Träume.
mfg os|<ar

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Vorsicht aber. die Traumaggressionen sollten sich in Grenzen halten. Zu diesem Thema bin ich auf eine Presseinformation der deutschen Gesellschaft für Neurologie gestoßen, die ich in diesem Zusammenhang interessant finde …

[SPOILER=“Traum‐(REM)‐Schlafverhaltensstörung”]Traum‐(REM)‐Schlafverhaltensstörung
Gewaltträume als Vorboten der Parkinson‐Krankheit Hamburg, 27. September 2012

– Wer nachts im Schlaf spricht oder schreit, um sich schlägt, Tritte verteilt und bisweilen seinen Bettpartner verletzt, ist nicht von Natur aus aggressiv: Vielmehr liegt eine Traum‐Schlaf‐Verhaltensstörung vor, die ein Frühzeichen für ernste neurodegenerative Erkrankungen sein könnte. „60 bis 70 Prozent der Patienten, die an dieser „REM‐Schlaf‐Verhaltensstörung“ leiden, entwickeln nach 10 bis 30 Jahren Morbus Parkinson oder die seltenere neurodegenerative Erkrankung Multisystematrophie (MSA)“, sagte Professor Wolfgang Oertel, Direktor der Klinik für Neurologie an der Philipps Universität Marburg, heute auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Hamburg. Diese Traum‐ Schlafverhaltensstörung wird RBD genannt, oder lang: Rapid Eye Movement Sleep Behavior Disorder. Ärzte und Forscher untersuchen dieses Phänomen immer intensiver: erstens, um eine Therapie für die Betroffenen zu finden. Und zweitens, weil die Wissenschaft derzeit nach geeigneten Frühzeichen für neurodegenerative Erkrankungen wie der Parkinson‐ und der Alzheimer‐Krankheit sucht.

Gesellschaftliche Bedeutung und ethische Komponente
Die Idee dieser Forschung: Wird die Erkrankungsanlage erkannt bevor sich die Krankheit vollständig ausprägt, steigt die Chance, dass eine Behandlung den Krankheitsverlauf verzögert oder vielleicht sogar stoppt. „Wir entwickeln derzeit neue Methoden für krankheitsmodifi‐ zierende bzw. Neuroprotektions‐Studien“, erläuterte Oertel. „Mit der zunehmenden Zahl an älteren Menschen und damit der Zahl der Patienten ist diese Forschung nicht nur von therapeutischer, sondern auch von herausragender gesundheitspolitischer und gesundheits‐ ökonomischer Bedeutung“, so der 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
In Deutschland existiert bereits eine RBD‐Studiengruppe, die in Marburg gegründet und von dort aus koordiniert wird. Die Gründung einer internationalen RBD‐Studiengruppe erfolgte ebenfalls in der Universitätsstadt an der Lahn. Die Studiengruppe sucht noch Patienten, die an diesen Untersuchungen teilnehmen – auch wenn im Fall der Fälle heute noch keine heilenden oder zufriedenstellenden Therapien zur Verfügung stehen. So hat diese Forschung auch eine ethische Komponente: Nicht jeder erträgt es zu wissen, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit eines Tages an der Parkinson‐Krankheit leiden wird.

**RBD ist eine Männerkrankheit **
Die REM‐Schlafverhaltensstörung wurde 1986 erstmals beschrieben und beginnt meist jenseits des 50. Lebensjahres. Männer (87,5 Prozent) sind wesentlich häufiger betroffen als Frauen. Eine von 200.000 Personen erkrankt daran. Sie tritt im REM‐Schlaf und darum vor allem in der zweiten Pressemitteilung RBD Parkinson, 27. September 2012, Seite 2 Nachthälfte auf. Bei der RBD ist die Muskelerschlaffung im Schlaf aufgehoben, gleichzeitig kommt es zu aggressiven, oft gewalttätigen Trauminhalten. Die Patienten erleben diese Träume regelrecht und führen zielgerichtete, typischerweise schlagende und tretende Bewegungen aus. Häufig kommt es während der Schlafstörung zu Selbst‐ oder Fremdverletzungen. Die Patienten haben zwar in der Regel kein Bewusstsein für ihre Bewegungen, berichten aber beispielsweise davon, dass sie geträumt haben, dass sie angegriffen wurden und sich zur Wehr setzen mussten. Oft attackieren sie aus dem Schlaf heraus den Bettpartner oder verletzen sich selbst durch einen Sturz aus dem Bett oder schlagen gegen die Bettkante.

Diagnose und Therapie
Typische Anzeichen sind die Bewegungen in der zweiten Nachthälfte und das potenziell selbst‐ oder fremdgefährdende Verhalten. Auch Medikamente wie trizyklische Antidepressiva können Auslöser sein. Bei Verdacht auf RBD liefert den Beweis die Video‐Polysomnografie, eine kaum belastende Ableitung von Gehirnaktivität und Muskelaktivität im Schlaf, die mittlerweile zur Standardausstattung jedes Schlaflabors gehört. Zur Behandlung werden das Benzodiazepin Clonazepam oder Melatonin eingesetzt, wobei für beide Substanzen noch große Therapiestudien fehlen.
„Wird die Diagnose RBD gestellt, sollten eventuelle Anzeichen von neurodegenerativen Erkrankungen unbedingt abgeklärt werden“, empfiehlt Professor Oertel. Patienten sollten darüber hinaus über die typischen Warnzeichen und Symptome von Parkinson, MSA, Demenz und verwandte Krankheiten hinreichend informiert werden.

Morbus Parkinson ist nach Morbus Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. In Deutschland sind schätzungsweise rund 250.000 Menschen betroffen. Mit einer steigenden Zahl an Patienten ist zu rechnen: Die Bevölkerung wird insgesamt älter und auch die Patienten leben dank besserer Therapie länger. Die Zahl der Neuerkrankungen wird durch geburtenstarke Jahrgänge in naher Zukunft zunehmen.

Der Begriff Multisystematrophie (MSA) bezeichnet eine rasch fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, bei der mehrere Systeme im Gehirn betroffen sind. Es ist eine Kombination von Symptomen und Krankheitszeichen wie sie bei Morbus Parkinson und bei Störungen des vegetativen Nervensystems und des Kleinhirns auftreten. Die Prävalenz beträgt etwa 4,4 pro 100.000 Einwohner. MSA tritt in der Regel zwischen dem vierzigsten und sechzigsten Lebensjahr auf, der Erkrankungsgipfel liegt bei 57 Jahren. Die Erkrankung ist rasch fortschreitend und führt innerhalb von 3 bis 5 Jahren zum Verlust der Gehfähigkeit und im Mittel nach 8 bis 10 Jahren zum Tod. Insbesondere für diese sehr seltene, aber schwerwiegende neurologische Erkrankung ruht die Hoffnung auf einer mildernden Therapie in der sehr frühen Diagnose. Damit erhält die Früherkennung der RBD eine besondere Bedeutung, um neue Therapieverfahren gegen die MSA entwickeln zu können.

**Fachlicher Kontakt bei Rückfragen **
Prof. Dr. med. Wolfgang H. Oertel
Direktor der Klinik für Neurologie
Philipps Universität Marburg und Universitätsklinikum Marburg
Baldingerstraße, 35043 Marburg
Tel.: +49 (0)6421‐586‐6279, Fax: +49 (0)6421‐ 586‐8955
E‐Mail: oertelw@med.unimarburg.de

E‐Mail: info@dgn.org

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mfg os|<ar

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Ich finde die geschilderten Traumerfahrungen spannend, allerdings eher aus einer anderen Sicht:
Kann ich wirklich träumen, wie sich etwas anfühlt, wenn ich es nicht erlebt habe, oder gibt der Traum nur die Variante wieder, die mein Hirn als wahr annimmt?

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Ja kann man. Ich habe das schon erlebt. Aber nur selten. Und meist positiv.
Ich kenne jemanden, der immer wieder träumt er würde fallen. Was sich, wie er sagt, furchtbar anfühlt.

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Die Frage stellte sich mir tatsächlich auch. Üblicherweise lassen ja gerade Traum-Eindrücke physischer Ereignisse die Haptik vermissen.

Man kann sich selbst prima prägen und derlei Dinge auffangen. Man ist Meister seiner Träume, wenn man nur will.
Ich falle? Ich präge mir vorher intensiv ein, wie es wäre, fliegen zu können. Und schwupps …
Ich werde von Monstern gejagt? Ich präge mir vorher ein, dass ich stärker bin. Und schon - nicht mehr wegrennen, stehenbleiben, umdrehen und fragen, was das Vieh will.

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Ich halte Träumen lediglich für eine andere Ebene, in der wir Zugang zu allem Möglichen haben. Aber das geht hier wohl zu weit.

Interessanterweise habe ich einige Jahre später einen kleinen Hof gehabt, und habe auch gemetzgert. Und es fühlte sich tatsächlich so an, wie in meinem Taum, der gleiche Effekt. Und physiologisch gesehen gibt es in diesem Bereich wenig Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

Vielleicht hast Du ja , liebe NinaW, schon einmal Jemand mit nem Messer gekillt, bist geflogen, gefallen, gestorben, ein Hund gewesen und auf einer Eisscholle getrieben. Für mich absolut vorstellbar, dass Fragmente aus anderen Leben in Träumen immer wieder auftauchen. Ich hab schon so einiges erlebt, speziell mit sterbenden Menschen. Also beruflich, natürlich, nicht als Hobby…

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Das bedeutet aber nicht zwingend, dass es sich genauso anfühlt, wenn man tatsächlich fällt.
Im Traum fühlt es sich natürlich echt an, Träume erscheinen ja auch innerhalb des Traumes immer logisch.
Messer durch Fleisch und Sehnen und auf Knochen ist ja noch recht einfach, außer man ist konsequenter, lebenslanger vegetarischer Koch.
Aber ertrinken oder fallen finde ich schwierig, auch vor dem Hintergrund, dass ich Träume nicht für eine Assassins Creed Animus Variante halte.

Luzide Träume (Klarträume) sind verlockend. Irgendwo habe ich aber mal gelesen, dass es im Verdacht steht auch schädliche Ausprägungen annehmen zu können. Das Gehirn schaltet nicht in den vorgesehenen Tiefschlaf runter (weil man es eben noch aktiv benutzt im Lucid Dream). Dies stand im Verdacht die “Defragmentierung” (mir fällt nur diese technische Umschreibung ein) des Gehirns zu verhindern. Man entzöge sich also einer Teilfunktion des Schlafes - während man schläft.
Weiß es Jemand genauer? Spannendes Thema.

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Lol, na da habe ich ja was losgetreten^^
Aber ich finde es spannend, dass es nicht nur mir so geht.

Beim Fallen spürt man das Adrenalin, was einem durch den Körper schießt und den Wind.

Und ja, im Traum ist man zwar zeitweise in den Ereignissen gefangen, (da sich nicht jeder kontrollieren lässt) und man reagiert nur noch.
Viele Dinge die man dann erlebt, kann man eins zu eins wahrnehmen. Und wie eine Klinge durch eine Haut geht, habe ich auch schon erlebt.
Aber wenn ich verletzt werde, durch eine Klinge zum Beispiel, fühle ich nicht immer den Schmerz, aber das Blut, was kalt hinunter läuft.
Beim Schuss spürt man den Schmerz der Wunde eher kaum, da es zu schnell geht und man vermutlich unter einer Art Schock steht.
Man spürt eher wie der ganze Körper kalt wird und einem nicht mehr gehorcht.
Aber den Schmerz einer Wunde, die man schon einmal hatte und die im Traum erneut zugefügt bekommt, den spürt man tatsächlich. Ich denke, weil sich das Gehirn anscheinend daran zu erinnern scheint.

Wichtig bei alledem ist allerdings, dass man selbst aufwacht, (z. B. bevor man beim Fall auf dem Boden aufprallt), oder im Traum stirbt.
Es könnte sonst sein, dass man nicht mehr aufwacht. Zum Glück hat der Körper aber eine Art Selbstschutz, damit so etwas nicht passiert.

LG Tessley

Ich weiß nicht, woher Du dieses Wissen so hernimmst, liebe Tessley. Oder meinst Du Schlafparalyse? Das ist mehr eine Art Wachkoma, in dem man seine Umwelt weiterhin wahrnimmt, jedoch die Kontrolle über den Körper tutti completto verloren hat. Meine Frau leidet seit etlichen Jahren darunter, ich habe mich ergo damit sehr beschäftigt. Und es ist echt schwierig, sie da wieder herauszuholen. Mir ist jedoch kein Fall bekannt, in dem Jemand dabei nicht wieder aufgewacht und gestorben ist.
Letztendlich können wir uns bei Beschreibungen über Tötungen oder Sterben nur auf andere Aussagen verlassen, es sei denn, wir schreiben unsere Memoiren im Knast, wie z.B. Jack Unterweger, ein mehrfacher Mörder, oder durften eine Nahtoderfahrung erleben. Es gibt dazu ja viel Literatur. Aber ich bin ganz sicher, dass Patricia Highsmith, Celia Fremlin oder auch Agatha Christie niemanden umgebracht haben.

Das ist wohl wahr. Dennoch reizte es schon immer die Autoren, all das darzustellen, was sie selbst nicht erleben konnten oder durften oder wozu sie zu feige sind.

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