Wohl wahr, was du sagst. In Deutschland gibt es keinen Markt für Kurzgeschichten. Das sieht im Ausland anders aus. Deine Idee mit der Übersetzung finde sehr gut.
Das ist ein guter Gedanke. Ich schau mal, ob sich da etwas machen lässt. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Wünsche und Ratschläge!
Falls ihr Lust habt, könnt ihr mein Buch ja auf Amazon bewerten. Das hilft auch schon mal.
Mache ich asap.
Mega Glückwunsch! Wenn du magst, erzähl doch mal, wie es so läuft und ankommt. Ja, kann ich auch auf Amaz. sehen. Aber hier kommt es eben von dir, vom Autor selbst.
Mach ich gerne, aber bitte habe Verständnis dafür, dass ich keine konkreten Zahlen nennen kann. Grundsätzlich verkaufen sich Kurzgeschichten immer schlecht. Wenn du durch das Schreiben reich werden möchtest, solltest du dich besser im Genre Krimi, Erotikromane oder Fantasy versuchen.
In dem Vorwort, das Andreas Eschbach für mein Buch geschrieben hat, bringt er es treffend auf den Punkt:
„Das Problem ist folgendes: Kurzgeschichten – Texte, die eine pfiffige Idee kurz und knackig auf den Punkt bringen – sind zwar so etwas wie die literarische Urform der Science-Fiction, sie sind aber, kommerziell betrachtet, nicht sonderlich gefragt. Die heutige SF-Leserschaft bevorzugt dicke, besser noch mehrbändige Epen, und ob deren Grundideen pfiffig sind oder nicht, scheint eher zweitrangig zu sein. Kurzgeschichten zu verfassen heißt also, gegen den Strom zu schwimmen. Das tut Uwe Hermann mit großer Ausdauer, wie dieser mittlerweile sechste Band mit seinen Storys beweist. Müssen wir ihn dafür bewundern? Gemach. Ein Autor kann nur das schreiben, was in ihm ist, und wenn es in seinem Fall Kurzgeschichten sind, dann ist das eben so. Wir können ihm dankbar sein, dass er diese Ausdauer aufbringt – bewundern sollten wir dagegen seinen Einfallsreichtum, die Tiefe seiner Einsichten und das erzählerische Geschick, mit dem er all das in Geschichten verwandelt, die einem im Gedächtnis bleiben.“
Du hörst es schon: Der Verkauf läuft eher schleppend – und das habe ich auch nicht anders erwartet. Das war bei meinen anderen fünf Kurzgeschichtenbänden ebenso. Es braucht einfach seine Zeit, bis sich herumspricht, dass ich einen neuen Band herausgebracht habe.
Übrigens helfen auch Literaturpreise nur wenig. Ich habe inzwischen viermal den Kurd-Laßwitz-Preis und einmal den Deutschen Science-Fiction-Preis für die beste deutschsprachige Kurzgeschichte/Roman gewonnen und bin aktuell wieder nominiert. Das hat sich allerdings kaum auf die Verkaufszahlen ausgewirkt.
Die Entstehungskosten meiner Bücher sind zudem recht hoch.
Ich stecke viel Arbeit und Geld in die Produktion – Kosten für Cover, Lektorat, Illustrationen und den Sprecher der beiden Audiofiles –, aber es ist mir wichtig, dass das Buch genauso wird, wie ich es mir vorstelle. Zum Beispiel habe ich in diesem und meinem letzten Kurzgeschichtenband Audiofiles von jeweils zwei Geschichten, die man per QR-Code abrufen kann. Eingesprochen wurden sie von einem Profisprecher. Natürlich könnte ich darauf verzichten, aber das möchte ich nicht. Der Sprecher ist genial und erweckt meine Geschichten auf unnachahmliche Weise zum Leben.
Gerade in der Anfangsphase ist Werbung sehr wichtig.
Deshalb erwähne ich auch immer wieder, dass ich mich über eine Amazon-Werbung oder eine Rezension freue. Je mehr Sterne, desto höher wird ein Buch in den Suchergebnissen bei Amazon angezeigt. Also, liebe Leute: Bitte bewertet mein Buch auf Amazon.
Wenn du weitere Fragen hast, beantworte ich sie dir gerne.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und ich werde mir auch die anderen Bücher kaufen. Ich lese gern Kurzgeschichten, weil sie für mich das Konzentrat des Erzählbaren sind. Eine Kunst, die nicht viele beherrschen.
Das freut mich! Falls du ein signiertes Buch von mir möchtest, schreib mich an.
Vielen Dank. Darauf werde ich zurückkommen.
Hallo Uwe,
das Vorwort vom Meister … Ich erblasse. Nicht vor Neid, sondern gesunder Ehrfurcht.
Vielen herzlichen Dank für deine offenen Worte. Zahlen habe ich nicht erwartet. Logo. Bin ebenfalls eine Freundin der geschriebenen und erzählten Kurzgeschichte. I love it. Keine Ahnung, was hierzulande los ist. Warum das so zääääh ist. Und weshalb sich das nicht ändert. Okay, dazu fallen mir viele Gründe ein …
Und der Mensch an sich vermisst nichts, wenn er nicht mal weiß, dass er etwas verpasst hat.
Besonders interessant finde ich den Absatz mit den Wettbewerben. Jo binni deppad. Wenn nicht mal das vorwärts bringt.
Du ziehst dein Ding durch, so wie es dir taugt. Das ist cool.
Ich bin jedenfalls aufmerksam geworden. Ma guck … Dir alles GUTE
Man liest sich und Danke nochmals. Besten Gruß
Sehr gerne! Habe weiterhin viel Spaß mit den kurzen Geschichten!
Ich hole den Link zu einer der eingesprochenen Geschichten noch mal herunter, damit ihr eine Vorstellung von meinen Geschichten bekommt. Der Sprecher ist Thorsten Möser, der einfach nur genial ist. Klickt doch mal auf den Playbutton etwas tiefer.
Meine Erzählung "Die End-of-Life-Schaltung, die ebenfalls in dem Buch zu finden ist, hat neben dem 1. Platz beim Kurd Laßwitz Preis nun auch den 4. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis gewonnen!
Ich gratuliere!
Jo binni jetz scho widda deppad - Glückwunsch