Hallo zusammen!
Eines meiner Bücher ist von einem Verlag genommen worden (JUHU! ) doch jetzt soll ich im Manuskript alle Dialoge nicht mit Gänsefüßchen, sondern mit diesen doppelpfeilen versehen und ich habe keine Ahnung wie das geht! Ich weiß nicht, wo man diese Satzzeichen (ich glaube die heißen Französische Gänsefüßchen oder so), überhaupt findet!
Ist es möglich vielleicht sogar einzustellen, dass Papyrus das Grundsätzlich statt klassischer Gänsefüßchen setzt?
Dankeschön Das finde ich ja richtig klasse!!!
(In Word ist das der totale Krampf…)
Was mich interessiert: Warum macht der Verlag das nicht selbst? Das ersetzen von einem Zeichen in einem Dokument durch ein anderes, dauert 10 Sekunden.
Und da kommt mir noch eine weitere Frage, die du @Ulli oder jemand anders hier vielleicht gleich auch noch beantworten kann: Ich drücke für einen Zeilenumbruch Enter. Wenn ich eine Leerzeile haben möchte, drücke ich 2x Enter. Mir wurde von einem Freund, der schon was veröffentlicht hat, gesagt, das sei falsch. Für einen Zeilenumbruch müsse man Shift+Enter drücken. Stimmt das? Wenn ja, wie kann man das mit der Ersetzen-Funktion dokumentweit austauschen?
Nein. Eine Leerzeile ist eine Leerzeile ist eine Leerzeile.
Je nach Konvention und Lust und Laune kennzeichnet das auch eine neue Szene.
Shift+Enter = Shift+Return = Shift + CR ist ein WEICHER Zeilenumbruch, d.h., es wird zwar ein Zeilenumbruch durchgeführt, der Absatz an sich geht aber weiter.
Das ermöglicht z.B. Bullet-eingerückte Absätze oder andere Aufzählungen, die einen Zeilenumbruch enthalten, ohne dass die Zählung eins weiterrückt.
Du kannst Dir aber auch natürlich Platz oberhalb und unterhalb von Absätzen erschaffen, bei den „Erweiterten Absatzeinstellungen“.
Das ist im Buchsatz aber eher unüblich - einzig Überschriften bekommen zusätzlichen Platz drüber und drunter.
Wichtig ist nämlich die Registerhaltigkeit vom Fließtext in Büchern. Zeilen auf linken und rechten Seiten liegen immer auf der exakt gleichen Höhe, das gibt ein schönes, ruhiges Layout.
Und Zeilen von der Rückseite scheinen bei dünnem Papier auf der Vorderseite nicht im optischen Weißbereich zwischen den Zeilen durch, da sie auch vorn ↔ hinten auf der gleichen Höhe liegen.
Die Registerhaltigkeit stellt Dir Papyrus 12 übrigens im Buchdesigner mit zwei, drei Klicks automatisch ein.
Ok, also noch mal damit es keine Widersprüche gibt: Ich drücke 1x Enter für einen Zeilenumbruch und 2x Enter für eine Leerzeile (z.B. bei einem Szenenwechsel), das ist so richtig. Shift+Enter braucht man nicht.
Na doch, wenn Du in Auflistungen bist.
Im Roman braucht’s Shift-Return eher nicht.
Dieser von Dir genannte „Zeilenumbruch“ wird in Papyrus als Absatzschaltung oder Absatzende [CR] bezeichnet, im Gegensatz zur Zeilenschaltung [Zeile], die Ulli anführte. Der eigentliche Zeilenumbruch geschieht im Fließtext automatisch und ermöglicht Dir das Ergänzen oder Entfernen von Satzteilen, ohne dass Du anschließend einen Haufen Arbeit hast, um die Zeilen wieder auf die vorgesehene Länge zu bringen.
Im Gegensatz zu anderen Schreibprogrammen wehrt sich Papyrus nicht, die Zeilen- und Absatzschaltung automatisch durch andere Funktionen zu ersetzen. In der Suchen- und Ersetzen-Funktion kannst Du diese einfach im Einfügen-Button auswählen und ersetzen.
Beispielsweise hatte ich vor einiger Zeit mal ein langes Gedicht, bei dem der Schreiber hinter jedem Vers die Absatzschaltung (CR) verwendet. Dadurch war der Duden-Korrektor so irritiert, dass er mir in fast jeder Zeilen (Vers) einen oder mehrere Fehler anzeigte. Ich löste das Problem damit, dass ich genau diese Funktion des Ersetzens von Steuerzeichen (s.o.) verwendete. Damit auch die Strophen des Gedichts die Absatzschaltung wieder abtrennte (jetzt zwei Zeilenschaltungen nacheinander) gab ich unter Suchen: [Zeile] [Zeile] ein und unter Ersetzen: [CR][CR] ein. Das funktioniert bei Papyrus vorzüglich und auch der Duden-Korrektor meckerte nicht mehr an den falschen Stellen!