Leider habe ich nirgends das überaus wichtige Thema gefunden.
Zur Info.
Ja! Es gibt tatsächlich Autoren, die sich bei anderen bedienen.
Dafür gibt es viele Beispiele.
Habt ihr schonmal das Gefühl gehabt, dass ihr den Text, Film oder das Stück schon kennt?
Ja, das ist das Leben der Kreativen. Es scheint verführerisch, wenn man in einem Tal aus Tränen und Verzweiflung, dass die Muse nicht mehr küsst, sich der Ideen anderer bedient.
Es gibt keine Möglichkeit Text als Wortmarke zu schützen.
Jedoch kann man als Urheber sich eines guten Tricks bedienen.
Bei VGWort gibt es die Möglichkeit Ideen (textuell ausformuliert) und Texte zu melden.
Dann hat der Autor die Möglichkeit den Weg seines Werkes von der ersten Stufe an zu belegen.
Denn darauf kommt es bei Urheberstreiten oft an.
Ideen, Exposes, Plots, Lines, Treatments usw. sind Teil des schöpferischen Prozesses. Das ist ganz wichtig.
Was nutzt es, wenn nach der Publikation ein anderer Autor kommt und behauptet ihr hätte geklaut?
Ihr seid dann in der Beweispflicht, dass ihr die ersten wart. Unddas geht mit einer solchen Meldung bei VGWort sehr einfach.
Vielleicht macht ihr es auch wie Hölderlin, schöpft neue Worte, Dann häufig dieser Bedienen, damit in Eurem Umfeldfreundesundbekanntenkreis sich jemand daran erinnert. „Die sagt das schon seit Jahren“
Also, bei aller Menschenliebe, immer misstrauisch bleiben.
Lieb gemeinte Grüße.
Vor zwei Jahrzehnten war ich aktiver Musiker. Und natürlich träumte ich von einer Karriere als Rockstar
Wenn wir genug Songs für ein Album zusammen hatten (derer gab dann am Ende nur ein einziges jemals) haben wir schlampige Versionen von den Songs aufgenommen (Rohfassung ist ggf. das Textequivalent) und es uns selbst per Einschreiben mit der Post geschickt.
Man unterschreibt dem Postboten also später sein eigenes Paketchen und lagert das Einschreiben ungeöffnet ein.
Im Falle eines Rechtsstreit würden wir dann mit dem ungeöffneten Einschreiben belegen wollen, dass und seit wann wir als Band die Urheber wären.
Der Fall trat natürlich nie ein und ich habe auch keine Ahnung, ob das überhaupt was gebracht hätte.
Die Anmeldung der Songs bei der GEMA regelt die musikalischen Belange natürlich besser - aber das macht man eben nicht mit der Rohfassung.
Hier im Forum darf ja keine Rechtsberatung stattfinden, daher wird man hier auch nicht klären können, was funktioniert und was gerichtsfest ist.
Ich danke dir sehr für den Hinweis auf die VGWort und werde mich da mal umsehen.
Ich verstehe den Sinn des Beitrages nicht. Warst oder befindest Du dich in einer Beweispflicht?
Oder magst Du mit Deinem Beitrag lediglich auf die Verwertungsgesellschaft Wort hinweisen?
Wie Ulli schon anmerkt, ist das kein Raum für Rechtsberatung.
Der User nimmt hier nicht weiter teil. Ich finde das Thema aber in der Tat interessant. Und nein, meine Texte wird das nicht betreffen
Aber das ist ja auch nicht die Voraussetzung um Sachen interessant zu finden.
Meine Erfahrung aus 25 Jahren im Buchbusiness ist, dass Plagiate im Bereich Romane extremst selten vorkommen und wenn, dann rasch entdeckt werden und drastische Konsequenzen für den Betreffenden haben. Das ist nichts, was man wirklich fürchten muss. Fürchten muss man, ignoriert zu werden, nicht, kopiert zu werden.