Die Möwe

Die Möwe,
Symbol der Freiheit pur
Sie liebt die Weite,
in der Natur.
Mit jedem Tag,
der neu beginnt,
Fliegt sie
dem Horizont entgegen,
ganz bestimmt.

Der Wind,
ihr treuer Begleiter
Er hebt sie empor,
immer weiter
bis mein Blick sie verlor.
In der Ferne,
wo das Meer sich verliert,
Ist es die Freiheit,
in der sie agiert.

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Und kein einzig Fischbrötchen,
auf Land und am Pier,
ist und war jemals sicher vor ihr…

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Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.

Ich schieße keine Möwe tot,
Ich laß sie lieber leben -
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.

O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.

So, und wer wars?

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Ringelnatz? Morgenstern? Kästner?

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Christian Morgenstern

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Danke!

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Der Mensch aus Möwensicht?
Ein armer Wicht.
Mit einem Zielkreuz auf dem Haupt,
von dem den Möwendreck
er klaubt.

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Da schreibe ich ein Gedicht auf die Möwe und was kommt?
Weitere Gedichte auf dieses schöne Tier. :wink:
Anscheinend gibt es doch mehr Menschen die Möwen lieben, als angenommen.

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Ja, klar! Möwen sind klasse. Eine meiner ersten Kurzgeschichten handelt von der Möwe Sturmfeder (die Geschichte ist für Kinder). Hier ein kleiner Auszug:
Der Mast schwankte von links nach rechts und Sturmfeder balancierte geschickt. Sie blickte nach vorn und bekam den Fahrtwind ins Gesicht, der ihre Federn nach hinten drückte. Das war ja wie Fliegen im Sitzen! Sie breitete die Flügel aus. Hui! *
Toller Spaß, dachte sie und machte vor Entspannung einen ganz kleinen Vogelschiss, der aufs Deck des Bootes platschte. Huups!

„Wozu sind Menschen eigentlich gut?“, fragte Sturmfeder halb zu sich selbst nachdem sie wieder auf ihrem eigenen Pfahl am Strand gelandet war und von dort aus das Treiben der Menschen betrachtete. Die meisten von ihnen lagen einfach faul in der Sonne, manche liefen ohne erkennbares Ziel am Ufer entlang ohne dabei von dem Seetang zu essen, der da rumlag oder nach den leckeren Würmern zu picken, die sich im Sand verbargen. Sie versuchten auch nicht, einen Fisch zu fangen
. …
Als ob Papa ihre Gedanken erraten hatte, sagte er „Menschen sind nützliche Trottel, versteht sich. Sie fangen mit ihren Booten Fische, die wir dann von Bord klauen können. Oder sie bringen dir direkt das Essen.

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DAS nenne ich mal Wertschätzung an Dein Gedicht! :heart:

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Sei froh, dass nicht der Vogelschutz anrückt! Wer schreibt schon Gedichte AUF eine arme Möwe …!!

Ansonsten - Möwen taugen auch für Weltbestseller: Die Möwe Jonathan – Wikipedia

In meinem Liebesroman begeht eine Möwe den einzigen Mord in dem Werk.
Es gibt sie also auch, die "böse Möwe"™.

Der Mörder ist immer die Möwe,
und die fliegt erbarmungslos zu.
Der Mörder ist immer die Möwe,
man lernt eben ständig dazu.

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„böse Möwe“ - mit trademark??

Als Vogelfreund halte ich dagegen:

Der Mörder ist IMMER der Gärtner
und fällt der Verdacht auch auf sie
Die Möwe fliegt unschuldig weiter
denn morden, das tut sie nie!

Das Buch habe ich in meiner Sammlung :blush:

Durch die Vogelkunde geht ein Riss.
Ist der Rabe schwarz, die Möwe weiß?
Am Ende kleckst aus Beiden grau gescheckter Vogelschiss.
Und wär´s umgekehrt, so wär´s der gleiche Sch***.

:grimacing:

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:sweat_smile:

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Warum sie, vollgepumpt mit Drogen,
Auf der Jagd nach frischem Rogen
Vor Fehmarn über Wogen flogen
Und dann in einem weiten Bogen
Bis rüber noch nach Rügen zogen
Wissen nur Ornithologen

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„… quoth the seagull: nevermore

Es freut mich zu lesen, das vielen „Die Möwe“ sehr gefällt und das die Leser selbst kreativ werden. Wer hätte das gedacht?!

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Die Krähe war sehr kreativ
Sie krähte heut besonders tief

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