Ad.: teste das jetzt auch an den Wochenenden. Mal sehen, wenn ich das wirklich 7 TAge die Woche mache.
Ad.2: Ich habe vor, drei Tage die Woche zu editieren, damit endlich mal etwas so fertig ist, dass ich für den Moment sage: besser bekomme ich es einfach nicht hin.
@Pamina: tracke deine Schlafgewohnheiten mit einem Fitnesstracker. Finde heraus, wie lange du Schlaf brauchst und wie deine Schlafphasen sind. Hat mir persönlich - habe Anfang 2021 von Februar bis Mai nur ca. 2 Std. pro Nacht geschlafen - sehr sehr viel gebracht. Ansonsten: Früher Vogel und so
Spannend. Ich schreibe in sehr kurzen Zyklen, aber sehr regelmäßig. Manchmal nur 20 Minuten einen Abschnitt von nur 300 Wörtern. Dennoch addiert sich das stets zu Büchern zusammen.
Habe ich mehr Zeit … korrigiere/lese ich meistens die letzten 2 Seiten im Text, um in die passende Stimmung zu kommen, ehe ich weiter schreibe.
8 Stunden sind heftig. Aber super, wer das kann Ich glaube Berufsschriftsteller kommen auch nur auf 3-4h am Tag.
Ich habe extra einen Beruf gewählt, der mir die Freizeit zum Schreiben lässt. D.h kein Schichtdienst, keine Dienstreisen, keine Wochenendarbeit, kein Karriereaufstieg, der irgendwann soviel Verantwortung bringt, dass man sich die Haare rauft. Ich bin QA in einem Technologieunternehmen und programmiere noch nebenher.
Der Nachteil - Arbeit und Hobby lassen mich viel Zeit vor den Bildschirm verbringen. Deswegen schreibe ich gerne auf mobilen Geräten, die irgendwie anders als mein Arbeitslaptop sind.
Von wegen Schreibblockade usw.: Hemingway schrieb in seinem Buch „Paris, ein Fest fürs Leben“ sinngemäß, man solle niemals aufhören zu schreiben, wenn man nicht weiterweiß. Hör auf zu schreiben, wenn Du genau weißt, wie es weitergeht.
Das funktioniert überraschend gut
Liebe Grüße
Peter
Ich kann Peter und damit Hemingway nur zustimmen. Schreiben ist wie eine Expedition in den Dschungel. Noch während man läuft, tun sich neue Wege, Abzweigungen, Pfade auf, denen zu folgen sich lohnt. Oder auch nicht. Gut, wenn man als Wanderkarte einen vollständigen Plot zur Hand hat und notfalls weiß, wie es weitergehen könnte.
Derzeit schreibe ich zwanzig Normseiten pro Woche. Unerschütterlich. Anfang Februar erhält mein Agent das GM zur Weitergabe an den Verlag. Ins Herbstprogramm 2023/24 werde ich es vielleicht nicht mehr schaffen, aber ins Frühjahrsprogramm 2024 sicher.
LG aus dem Taunus
Orlando, mittlerweile mit Agent und Verlag